A-Junioren: Sieg drin, stattdessen Niederlage auf der Zielgeraden

Viel bitterer hätte der Saisonauftakt für die A-Junioren von Viktoria Fulda kaum verlaufen können: Im Heimspiel der Hessenliga gegen Hessen Kassel schienen zwischendrin sogar drei Punkte möglich, ehe man in allerletzter Sekunden mit 2:3 (1:1) verlor und mit leeren Händen dastand.

Foto: Charlie Rolff

Die zweiminütige Nachspielzeit war bereits so gut wie abgelaufen, als Kassel eine letzte Ecke nach innen brachte und Serkan Durna den Ball über die Linie drückte. Die „kleinen Löwen“ scharten gerade erst aus zum gemeinschaflichten jubeln aus, da pfiff Schiedsrichter Eick die Partie ab.

„Wir haben aus vier Standards drei Tore bekommen und uns so ein bisschen selbst geschlagen. Schade, denn wir hätten uns für den Aufwand locker belohnen können“, haderte der neue Viktoria-Trainer Torsten Weber, der „mit dem Spiel an sich sehr zufrieden“ war. „Aus meiner Sicht hatten wir sogar mehr Spielanteile.“

Im ersten Abschnitt hatte die Viktoria in einer spielerisch nicht hochklassigen Partie bereits Vorteile, kassierte aber nach einem Freistoß per Kopf durch Wendel das 0:1. Der verdiente Ausgleich fiel 60 Sekunden vor der Pause zum idealen Zeitpunkt, nachdem Dominik Hanslik den langen Ball von Kapitän Lukas Gemming verwertet hatte.

Richtig Glück hatte die Weber-Elf nur in den ersten fünf Minuten nach dem Wechsel, als die Viktoria verträumt aus der Kabine kam und hier durchaus in Rückstand hätte geraten können. „Bis auf diese fünf Minuten haben wir das aber wirklich gut gemacht und danach hätten wir zwischen der 50. und 75. Minute ein paar Mal den Führungstreffer machen können“, gab Torsten Weber an.
Stattdessen ging aber Kassel erneut in Front, weil die Viktoria-Deckung beim 1:2 ungeordnet war. Hier hatte man die Befürchtung, dass sich die Hausherren den Knockout eingefangen haben könnten.

Doch die Moral und der Einsatz passten und dafür wurde Viktoria Fulda noch einmal belohnt. Wieder war es Dominik Hanslik, der einen langen Ball perfekt mitnahm und zum Ausgleich veredelte. Umso bitterer, dass sich Fulda erneut durch die Schwäche bei Standards in der Nachspielzeit selbst um den Lohn brachte.

Quelle: http://www.torgranate.de

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