Unglücklicher Auftakt

In den beiden Corona-Saisons war der TSV Künzell zweimal der große Profiteur, hätte ohne die Saisonabbrüche wohl kaum die Gruppenliga. Und nun bezwingt die Gaul-Truppe gleich am ersten Spieltag den großen Favoriten.

Klar, ein bisschen Glück war beim 3:2-Auswärtssieg in der Heppeau mit dabei, und doch war der Last-Minute-Sieg nicht unverdient. Dingfest machte ihn Julian Parzeller, der einen unstrittigen Elfmeter nach Foul an Solomon Haile Negussie eiskalt verwandelte. Da lief bereits die Nachspielzeit und Parzeller übernahm mit seinen 19 Jahren die Verantwortung. „Ein bisschen haben die Knie gezittert“, gab er nachher freimütig zu.

Aber wer A sagt, der muss auch B sagen. Denn Parzeller ist der neue Kapitän. Ebenfalls außergewöhnlich. „Mit 19 im Heimatverein die Binde, das ist schon eine Ehre“, sagt der von seinen Teamkollegen gewählte Spielführer. Er soll das Spiel von der „Sechs“ aus lenken, die Mannschaft organisieren und führen. Parzeller ist sich sicher, dass der Auswärtscoup erst der Anfang war. „Wir wollen eine geile Saison spielen, mindestens die Play-Offs erreichen.“

Spieler des Spiels war aber Haile Negussie, der an alter Wirkunsstätte bei seinem Debüt für Künzell doppelt traf. Das erste Mal nach 40 Sekunden aus dem Gewühl, später nach starker Vorarbeit von Tim Farnung (24.).

Bronnzell steckte nicht auf, angetrieben von den Neuen Niklas Breunung und Jan-Niklas Jordan drückte der Gastgeber nach schwachem ersten Durchgang nach der Pause aufs Gaspedal, hätte das Spiel drehen, nach dem 2:3 gar noch den neuerlichen Ausgleich erzielen können. Doch das Glück war mit den Tüchtigsten. Haile Negussie sah das nicht anders. Der Mann des Spiels strahlte über beide Ohren und brach sein Spiel und den Sieg auf ein Wort hinunter: „Geil!“

Eine Bestnote verdiente sich zudem Schiedsrichter Steffen Krah, der ein teils wildes Spiel in aller Souveränität herunterpfiff und dabei ohne Fehl und Tadel blieb.

Die Statistik:

Viktoria Bronnzell: Ritzel – Wind (55. Sandner), Dinov, Jäger, Maximilian Weiss – N. Breunung – Marian Weber (88. Horenkamp), Hohmann, Marco Weiss, Jordan – Marek Weber.
TSV Künzell: Kircher – Jestädt, Bullemer, Remic, Heil – Parzeller, P. Breunung – Haile Negussie, Tekleyes (30. Drews), Farnung – Gaul (62. Herbach).
Schiedsrichter: Steffen Krah (SV Herolz). Zuschauer: 220. Tore: 0:1, 0:2 Solomon Haile Negussie (1., 24.), 1:2 Sebastian Dinov (36.), 2:2 Jan-Niklas Jordan (73.), 2:3 Julian Parzeller (90.+1, Foulelfmeter).

Quelle: https://www.torgranate.de
Foto: Charlie Rolff

Heißes Duell zum Auftakt erwartet

Gesplittet in eine Nord-Staffel, die mit zehn Mannschaften als ins Rennen geht – und eine Süd-Staffel, in der neun Teams starten, nehmen die Gruppenliga-Fußballer am Wochenende die neue Saison auf. An deren Ende gibt es einen Aufsteiger – und mindestens fünf, wenn nicht gar sechs Absteiger. Eine brutale Runde. Alle fiebern dem Auftakt entgegen – aber niemand weiß, woran er ist. In Gruppe 1 geht es am Sonntag um 15.30 Uhr mit dem heißen Duell Bronnzell gegen Künzell los.

Er halte von der Einschätzung, die Nord-Gruppe sei stärker als der Süden, nichts – das verrät Bronnzells Trainer Jens Keim. „Es weiß niemand, wo er steht, Viele haben Probleme. Wer wirklich stärker ist, wird sich erst noch herauskristallisieren. Für uns gilt das Gleiche.“ Er glaube, fügt Keim an, dass sein Team „viel gemacht habe“ in der Vorbereitung. „Für jeden Verein ist ein guter Start wichtig. Man muss vom ersten Moment an hellwach sein.“ Auch die Vorbereitung könne man nicht zum Maßstab nehmen, da keine Mannschaft mal mit der Besetzung gespielt habe, wie sie sich das vorstelle. Die Viktoria tritt in ihrem ersten Spiel am Sonntag in der heimischen Heppeau im Derby gegen den TSV Künzell an. „Künzell hat sich gut verstärkt und am vergangenen Wochenende zweimal gewonnen“, mahnt Keim. Von Favoriten könne man nicht sprechen – auch in Gruppe 1 nicht, der Bronnzell, Sechster der letztjährig abgebrochenen Corona-Runde, zugeordnet ist. Keim erinnert daran, dass nach der ersten zweier Corona-Pausen auch plötzlich kampfstarke Mannschaften vorn waren.

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de
Foto: Christine Görlich

4 Tore in 10 Minuten

Erst in der zweiten Halbzeit platzte bei Bronnzell der Knoten, sodass am Ende ein ungefährdeter Erfolg beim Ligakonkurrenten heraussprang. „In der ersten Halbzeit war unsere Fehlerquote zu hoch. Künzell war sehr aggressiv und hat uns das Leben schwer gemacht. Das haben wir nach der Pause in den Griff bekommen und unsere Chancen dann konsequent genutzt“, fasste Bronnzells Trainer Jens Keim zusammen. Marian Weber und Jan-Niklas Jordan waren jeweils mit Doppelpacks erfolgreich. In der nächsten Runde trifft der Gruppenligist auf Kreisoberligist Rothemann.

Tore: 0:1, 0:2 Marian Weber (56., 58.), 0:3, 0:4 Jan-Niklas Jordan (64., 65.).

Quelle: https://www.torgranate.de
Bild: https://www.Fussball.de

Spektakel, neun Treffer und Spannung in Niesig

Neun Treffer und große Spannung am Dienstagabend in Niesig. Fußball-Gruppenligist SG Bronnzell setzte sich in der ersten Runde des Kreispokals Fulda mit 5:4 (2:1) beim Kreisoberligisten KSV Niesig durch.

„Wir haben neun Monate nicht gespielt, dafür war das hervorragend“, so der Niesiger Trainer Daniel Weiß, der zufrieden war: „Wir haben vier Gegentreffer aus Standards bekommen, haben unsere vier Treffer dagegen alles schön herausgespielt“.  Dazu drückten die Gastgeber am Ende erneut auf den Ausgleich, der fünfte Treffer gelang ihnen aber nicht mehr. Bronnzell trifft in Runde zwei auf den Ligarivalen SV Künzell.

Tore:  0:1 Marek Weber  (2., Foulelfmeter). 0:2 Marek Weber  (7.), 1:2 Dennis Broschke (25.), 2:2 Dennis Broschke (47.), 2:3 Jan-Niklas Jordan(60.), 2:4 Sebastian Dinov (65., Foulelfmeter), 3:4 Tino Phiri, 3:5Sebastian Dinov  (80.), 4:5 Dennis Broschke (83.)

Zuschauer: 120

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de
Foto: Christine Görlich

„TIME TO SAY GOOD BYE“

Nach fast zehnjähriger Präsenz des JFV VIKTORIA FULDA 2012 E.V. als anerkannter Verein ausschließlich für Juniorenfußball über Hessen beginnt mit der Saison 2021/22 ab 01. Juli 2021 auch ein neues Zeitalter.

JFV Viktoria Fulda war als sog. Juniorenförderverein mit eigenständiger Juniorenabteilung explizit auf die Ausbildung und Förderung junger talentierter Juniorenfußballer im Leistungsbereich auf überregionaler Ebene ausgerichtet. In einer umfassenden Analyse zur weiteren Zukunft des Junioren-Leistungsfußballs in der Region Fulda und Osthessen hat der JFV-Vorstand zusammen mit den Funktionären der beteiligten Stammvereine einvernehmlich festgestellt, dass der JFV als eigenständiger Verein u.a. aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr effizient ist.

Eine Integration des JFV Viktoria Fulda als eigene Abteilung „Juniorenfußball Leistungsbereich“ in den Großverein SG Barockstadt Fulda-Lehnerz kann u.a. finanzielle Synergien schaffen. Durch diese auch von den Gremien des HFV genehmigte „Fusion light“ wird auch der bisherige „Bildungs- und Förderungsauftrag“ für den Juniorenfußball in Fulda und der Region Osthessen nicht gefährdet, zumal dadurch Leistungs- und Breitensport im Juniorenfußball als gesamthafte Einheit insbesondere innerhalb der Stadt Fulda unter einem Dach noch perspektivischer gebündelt werden können. Der bisherige Stammverein SG Bronnzell wird weiterhin als Kooperationspartner für SG Barockstadt Fulda-Lehnerz im Juniorenbereich fungieren.

Es bleibt zu hoffen und zu wünschen, dass die bisherige erfolgreiche Arbeit des JFV für den Juniorenfußball im Leistungsbereich nunmehr von den verantwortlichen Experten innerhalb des Gesamt- und Juniorenvorstandes der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz e.V. fortgesetzt und mit neuen innovativen Ideen und Strategien weiter ausgebaut wird. Es sollte weiterhin das Ziel sein, dass regelmäßig motivierte, leistungswillige und fußballerisch bestens ausgebildete „Eigengewächse“ in den Seniorenbereich nachrücken.

Die Website http://jfv-viktoria-fulda.de/ wird auch nicht mehr redaktionell bearbeitet und im Laufe des Monats August 2021 abgeschaltet werden. Informationen und News zum Juniorenfußball findet man ab sofort auf https://sg-barockstadt.de/nachwuchs/.

Abschließend gilt mein Dank allen Mitgliedern des Vorstandes des JFV, der beiden beteiligten Stammvereine SG Viktoria Bronnzell und SG Barockstadt Fulda-Lehnerz sowie allen Trainern, Eltern, Supportern und Helfern im Hintergrund für all das Geleistete und die tolle Zusammenarbeit. Ohne Euch alle wäre dieser Erfolg und das hervorragende Management im JFV nicht möglich gewesen.

CHAPEAU – ES WAR EINE GEILE ZEIT !

Mit sportlichen Grüßen
Thomas Dreifürst
Vorstandsvorsitzender
JFV Viktoria Fulda 2012 e.V.

Gruppenliga – Zwei Doppelspieltage im August

Der vorläufige Spielplan der einzigen geteilten Fußball-Liga in Osthessen ist raus: Die Gruppenliga startet am Wochenende des 8. August in die Runde, dann unter anderem mit den Duellen Petersberg gegen Horas im Norden und Hosenfeld gegen die SGOZ im Süden, wo Kerzell zunächst spielfrei ist.

Eine Woche nach dem Start wartet am 13. und 15. August direkt der erste Doppelspieltag, der zweite folgt Ende August und ein dritter Anfang September sowie Mitte September dann der vierte. Gespielt werden soll bis zum 7. November in beiden Staffeln, im neuen Jahr beginnen dann Auf- und Abstiegsrunde.

Dem vorläufigen Spielplan nach hat Kerzell im Süden zuerst spielfrei und darf dann mit zwei Heimspielen starten. Meister Hosenfeld eröffnet gegen die SG Oberzell/Züntersbach. Auch Schlüchtern und danach Großenlüder, die SGOZ, Hosenfeld und Müs haben im August noch spielfrei. Im Norden kommt es am Freitag, 13. August, zum Derby FT gegen Petersberg. Am 22. August steht mit Müs gegen Großenlüder auch ein heißes Duell an. Terminliche Änderungen können sich noch auf der Rundenbesprechung am 14. Juli ergeben.

Die ersten Spieltage:

Sonntag, 8. August

Bronnzell – Künzell
Petersberg – Horas
Eiterfeld/Leimbach – FT Fulda
Hönebach – Elters/E/S
Aulatal – Hünfeld II

Freitag, 13. August

Bronnzell – Künzell
Künzell – Eiterfeld/Leimbach
FT Fulda – Petersberg
Horas – Aulatal
Hünfeld II – Hönebach

Sonntag, 15. August

Bronnzell – Künzell
Horas – Hünfeld II
FT Fulda – Elters/E/S
Petersberg – Künzell
Hönebach – Eiterfeld/Leimbach

Sonntag, 22. August

Bronnzell – Künzell
Eiterfeld/Leimbach – Horas
Künzell – Aulatal
Elters/E/S – Petersberg
Hünfeld II – FT Fulda

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de

Gelb-Rot in der Gruppenliga: Ein Spiel Sperre

Nun ist es amtlich: Die Zehn-Minuten-Strafe kommt ab sofort in den Spielklassen auf Kreisebene zum Einsatz und ersetzt dort die Gelb-Rote Karte. Damit verbunden: Wie bereits in der Hessenliga und Verbandsliga wird fortan in der Gruppenliga eine Gelb-Rote Karte mit einer Ein-Spiel-Sperre geahndet.

Die Zeitstrafe wird ab sofort in Pflichtspielen auf Kreisebene der Herren eingeführt, dies beinhaltet die Kreisligen ab Kreisoberliga abwärts und den Kreispokal inklusive der noch ausstehenden Runden der Saison 20/21. Die Zeitstrafe soll in den genannten Spielen für Spieler die Gelb-Rote Karte ersetzen und nur verhängt werden können, wenn ein bereits verwarnter Spieler aktiv am Spiel teilnimmt und ein weiteres verwarnungswürdiges Vergehen begeht. Jedes weitere verwarnungs- oder feldverweiswürdiges Vergehen eines bereits mit einer Zeitstrafe belegten Spielers während oder nach Ableistung der Zeitstrafe soll direkt zur Roten Karte führen.

Turnierspiele und Freundschaftsspiele sind gänzlich davon ausgenommen. Hier kommt weiterhin die Gelb-Rote Karte zur Anwendung. Bei Pflichtspielen auf Verbandsebene (ab Gruppenliga aufwärts inklusive Hessenpokal) der Herren kommt die Zeitstrafe ebenfalls nicht zur Anwendung. Hier bleibt es weiterhin bei der Gelb-Rote Karte. Allerdings gilt nun auch in der Gruppenliga eine Ein-Spiel-Sperre nach einer Gelb-Roten Karte.

Für nicht aktiv am Spiel teilnehmende Spieler (Auswechselspieler bzw. ausgewechselte Spieler) findet die Zeitstrafe keine Anwendung. Sind diese bereits verwarnt und begehen ein weiteres verwarnungswürdiges Vergehen, führt dies zur Roten Karte. Die Zeitstrafe ist innerhalb der technischen Zone oder auf der Ersatzspielerbank zu verbüßen, es sei denn, der Spieler wärmt sich für den weiteren Einsatz auf. Sobald der Spieler das Spielfeld verlassen hat und der Schiedsrichter das Spiel fortführt, leistet der Spieler die zehnminütige Zeitstrafe ab. Über den Zeitablauf entscheidet allein der Schiedsrichter.

Der Spieler darf während der Zeitstrafe nicht durch einen anderen Spieler ersetzt werden. Die Zeitstrafe gilt auch nicht für andere Personen, die der Strafgewalt des Schiedsrichters unterstehen (Teamoffizielle); gegen diese werden weiterhin die sonst vorgesehenen Sanktionsmaßnahmen des Schiedsrichters verhängt (Gelbe, Gelb-Rote, Rote Karte).

Der Spielbetrieb der Frauen sowie der Juniorinnen und Junioren ist nicht von der Regelung betroffen. Hier bleiben die bisherigen Regelungen gültig.

Quelle: https://www.torgranate.de

Normale Verbandsliga, geteilte Gruppenliga

Start am 15. August

Nach der Hessenliga-Sitzung tagten am Samstagabend die Regionalbeauftragten, HFV-Vizepräsident Torsten Becker sowie weitere Verbandsmitarbeiter in Grünberg. Die wichtigsten Erkenntnisse aus osthessischer Sicht: Die Verbandsliga Nord wird eine normale Saison spielen, die Gruppenliga Fulda geteilt.

„Der Verbandsspielausschuss muss das Ganze noch endgültig entscheiden. Aber darauf können sich die Vereine einstellen“, sagte Fuldas Regionalbeauftragter Erhard Zink, der Klassenleiter beider Ligen ist, nach dem rund dreistündigen Zusammentreffen. Wenn es nach dem Herbsteiner gegangen wäre, wäre auch die Verbandsliga Nord geteilt worden, letztlich wird die Nord-Staffel aber eine genauso normale Saison spielen wie die Verbandsligen Mitte und Süd. Alle drei Klassen stehen vor 34 Spieltagen, die Verbandsliga Nord wird mit 17 Mannschaften an den Start gehen.

„Vom Rahmenspielplan kann ich mit den 34 Spieltagen leben. Auf drei bis vier Spiele unter der Woche müssen sich die Vereine einstellen, ich will nicht bis in den Dezember hinein spielen“, betont Zink. Starttermin ist der 15. August, eventuell sogar noch eine Woche früher, wenn es nach dem Klassenleiter geht und die Vereine mitziehen.

Die Gruppenligisten können sich ebenfalls auf einen Start am 15. August einstellen. Allerdings mit gänzlich anderem Spielsystem, denn die 38 Spieltage, die vor den 19 Mannschaften liegen würden, sind den Verantwortlichen zu viel. „Man kann ja nicht sagen, wie es pandemiebedingt im Oktober aussehen wird“, gibt Zink zu bedenken, der eine Aufteilung in Nord und Süd präferieren würde – eine mögliche Aufteilung gibt es unten folgend. Zunächst würden die zehn beziehungsweise neun Teams je Gruppe zweimal gegeneinander spielen, anschließend würde – ähnlich den Plänen der Hessenliga – eine Aufstiegs- und eine Abstiegsrunde folgen. Statt 38 Spieltagen kommt Zink so nur noch auf 28.

Für seinen Kreis Lauterbach/Hünfeld kann der Herbsteiner zudem berichten, dass jede Liga nach normalem Modus gespielt werden soll. Das wird vermutlich auch in den anderen der Region Fulda zugehörigen Kreisen so sein, schließlich gibt es keine Spielklasse, die mehr als 16 Mannschaften umfasst.

Mögliche Gruppenliga-Aufteilung:

Staffel Nord: ESV Hönebach, SG Aulatal, SG Eiterfeld/Leimbach, Hünfelder SV II, RSV Petersberg, FT Fulda, FV Horas, TSV Künzell, SG Bronnzell, SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach.
Staffel Süd: SV Großenlüder, SV Müs, Spvgg. Hosenfeld, SG Freiensteinau, SG Kressenbach/Ulmbach, SG Schlüchtern, SG Gundhelm/Hutten, SG Oberzell/Züntersbach, SG Kerzell.

Quelle: https://www.torgranate.de/
Foto: Charlie Rolff; Bronnzell (rot Kevin Hohmann) und Hosenfeld (rechts Niklas Schneider) müssen voraussichtlich in zwei verschiedenen Gruppen um einen Platz in den Aufstiegs-Playoffs kämpfen.

„JFV Viktoria als Marke etabliert“ – HFV erkennt die Fusion an

Die Mitglieder hatten bereits zugestimmt, auch der HFV hat nun die „Fusion light“ im Fuldaer Juniorenfußball anerkannt: Der JFV Viktoria Fulda wird zum 1. Juli in die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz eingegliedert, die Teams laufen ab sofort alle unter dem Namen der SGB auf. Damit endet eine mehr als neunjährige Erfolgsgeschichte als Jugendförderverein.

Thomas Dreifürst, der Vorsitzende des JFV Viktoria Fulda, hat die Bestätigung vom HFV am Freitagabend per Mail bekommen: Das Verbandspräsidium hat demnach die Fusion mit Wirkung vom 1. Juli 2021 anerkannt. Nun stehen noch zwei weitere, formale Schritte an: Der Verbandsjugendausschuss muss zustimmen, dass die Spielklassen vom JFV auf die SG Barockstadt übergehen, die Teams also da weiterspielen dürfen, wo sie bisher spielen. Und der Verein JFV Viktoria Fulda muss aus dem Vereinsregister mit Wirkung eben jenes 1. Juli gelöscht werden.

Über neun Jahre gibt es den JFV, der am 23. April 2012 gegründet wurde. „Wenn man so zurückblickt, haben wir als Verein viel erreicht, wir haben die Jugendarbeit in Osthessen vorangebracht, sportliche Erfolge verzeichnet und ein ordentliches Management hinbekommen“, so Dreifürst, der den Verantwortlichen der SGB versprechen kann, „dass wir einen sehr gut geführten und strukturierten Verein übergeben“. Man könne ganz klar behaupten, „dass wir uns unter dem Namen JFV Viktoria als Marke etabliert haben, man kennt uns hessenweit, teilweise bundesweit. Das sieht man an den Nachfragen von den jeweiligen NLZs, sodass wir mehr als zufrieden sein können“. Die Mitglieder können nun selbst entscheiden, ob sie ebenfalls mit zur SG Barockstadt gehen wollen, Dreifürst jedenfalls wird künftig eher im Hintergrund arbeiten: „Ich werde bestimmt noch etwas bewegen wollen, aber für mich geht es jetzt ohne ein Amt weiter“.

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de
Foto: Svenja Müller

Kein Ausklingen der Laufbahn

Der Weg von der SG Barockstadt zur SG Bronnzell war ein gängiger zuletzt. Niklas Breunung ist der fünfte Spieler binnen eines Jahres, der aus der Johannisau in die Heppeau wechselte. Der 27-Jährige formuliert ambitionierte Ziele für die Zeit beim Jugendverein.

Maximilian Balzer, Kevin Hohmann, Jan-Niklas Jordan und Marek Weber wechselten bereits letzte Saison nach Bronnzell. Mit dem Ziel, mit dem Jugendverein in die Verbandsliga aufzusteigen. In die gleiche Kerbe schlägt Niklas Breunung ebenfalls: „Mir war wichtig, dass ich zu einem Verein gehe, der sportliche Ambitionen hat, denn die habe ich auch. Das Ziel ist es, oben mitzuspielen.“

Der 27-Jährige erwartet eine spannende Saison, tummeln sich in der Gruppenliga mit Hosenfeld, Horas, FT Fulda oder auch Eiterfeld/Leimbach einige Mannschaften, die gemeinsam mit Bronnzell als Kandidat für den Aufstiegsplatz genannt werden dürften. „Klar, mit den Verstärkungen kann man das so sehen, dass Bronnzell Aufstiegskandidat ist. Aber die letzte Saison hat gezeigt, dass die Liga alles andere als ein Selbstläufer ist“, betont der Bronnzeller Neuzugang.

„Menschlichkeit in Bronnzell ist top“

Zwei Saisons spielte Breunung nach seiner Rückkehr aus den USA für die SG Barockstadt, komplett waren davon keine. In der vergangenen Runde stand der 27-Jährige lediglich 32 Minuten auf dem Platz, viermal wechselte Sedat Gören Breunung in der Schlussphase ein. „Das Jahr war für mich nicht zufriedenstellend und es verlief nicht nach meinen Wünschen. Es hat nicht mehr gepasst“, benennt Breunung die Gründe für seinen Abgang von der SG Barockstadt.

Nun die Rückkehr zum Jugendverein Bronnzell, gemeinsam mit früheren Weggefährten um den Verbandsliga-Aufstieg mitspielen. „In der Vergangenheit kam von Kumpels der ein oder andere Spruch, aber da kam ein Wechsel nicht in Frage. Die Voraussetzungen haben sich jetzt aber geändert“, sagt Breunung. Dass er für einen Wechsel nach Bronnzell anderen Mannschaften absagte, liege, neben den sportlichen Ambitionen, an den guten Erinnerungen an seine Jugendzeit in der Heppeau: „Die Menschlichkeit im Verein ist top, da steckt sehr viel Herzblut drin. Es ist ein sehr schönes Miteinander.“

Er sei zuversichtlich, in den kommenden zwei oder drei Monaten schon mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Platz zu stehen. Zumindest im Trainingsbetrieb. Mit einem Zeitpunkt für den Saisonstart wird man sich weiter gedulden müssen. „Ein Ziel vor Augen wäre schön“, betont Niklas Breunung. Ein Ziel, das er für seine Zeit in Bronnzell bereits gefunden hat.Kommentieren

Quelle: https://www.torgranate.de
Foto: Charlie Rolff

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung