B-Junioren-Hessenliga – Szilagyi: „Müssen uns den Hintern aufreißen“

Die B-Juniorenfußballer des JFV Viktoria Fulda stehen vor einer schweren Saison in der Hessenliga. Wie Trainer Stanislav Szilagyi erklärt, geht es in der neuen Spielzeit vor allem darum, die Klasse zu halten. Bereits am Sonntag (11 Uhr) geht es bei Aufsteiger VfB Marburg zum Auftakt um wichtige Punkte im Kampf um den Ligaverbleib.

„Es ist einmalig, in der Hessenliga zu spielen. Wer nicht darauf brennt, ist hier falsch“, macht JFV-Coach Szilagyi klar, der den aktuell älteren B-Junioren-Jahrgang aus der Verbands- in die Hessenliga begleitet hat. Im Vergleich zur vergangenen Saison hat sich der JFV vor allem in der Breite besser aufgestellt. „Wir in der Verbandsliga und auch die Hessenligamannschaft hatte bei Spielen teilweise nur 13, 14 Leute im Kader. Das soll uns jetzt nicht mehr passieren“, so Szilagyi: „Die Breite ist da. Ob die Qualität reicht, werden wir sehen.“ Auch wenn der Großteil seiner Mannschaft vergangene Saison noch in der Verbandsliga gespielt hat, traut Szilagyi seinen Jungs zu, auch in der Hessenliga Fuß zu fassen. In der Verbandsliga spielte die JFV-Truppe eine ordentliche Runde, gehörte als Tabellensechster aber auch nicht zu den Topteams der Liga. Doch Szilagyi ist bewusst, dass in der Hessenliga ein ganz anderer Wind weht. „Von vielen wird erzählt, dass der Jahrgang schlecht ist, aber die Jungs haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt“, betont der JFV-Übungsleiter: „In der Hessenliga müssen sie Charakter zeigen und sich den Arsch aufreißen.“ Vor allem das höhere Spieltempo, die geforderte Athletik und die technischen Fähigkeiten der Gegner – vor allem der Proficlubs von Eintracht Frankfurt, Darmstadt 98, Wehen Wiesbaden, Kickers Offenbach oder dem FSV Frankfurt – werden den JFV vor Herausforderungen stellen. Deshalb gibt Szilagyi auch ein klares Saisonziel vor: der Klassenerhalt. „Das hat bei uns oberste Priorität. Wir müssen die Liga unbedingt halten.“

Mit dem VfB Marburg kommt am Sonntag ein Gegner auf die Viktoria zu, der durchaus zu schlagen ist. Die beiden Teams kennen sich aus der vergangenen Saison, als die Marburger noch in der Verbandsliga auf Punktejagd gingen und mit der Meisterschaft den Hessenliga-Aufstieg perfekt machten. Allerdings spielten beim VfB in der vergangenen Runde vor allem Spieler des älteren Jahrgangs. Wie stark die Marburger in der neuen Saison einzuschätzen sind, werden die Fuldaer also erst am Sonntag auf dem Rasen merken. „Mit denen müssen wir uns messen. Das ist ein gleichwertiger Gegner, gegen den wir gewinnen wollen“, lässt Szilagyi keinen Zweifel daran aufkommen, dass es bereits im ersten Saisonspiel um ganz wichtige Punkte geht, um das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. Im Duell mit den Marburgern muss der JFV-Trainer allerdings auf den erkrankten Jannis Kehl und Justus Schneider, der sich schon seit mehreren Wochen mit Knöchelproblemen herumschlägt, verzichten.

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de

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