Kennengelernt werden muss sich nur auf dem Rasen

Mit namhaften Verstärkungen geht die SG Bronnzell die neue Saison in der Fußball-Gruppenliga an – offiziell eröffnete der Club am Donnerstagabend die Vorbereitung, die Jungs von Jens Keim kicken aber schon seit einigen Wochen zusammen und haben entsprechend wenig Nachholbedarf. Und eins steht fest: Bleiben alle gesund, steckt in der Truppe auch durch die Neuzugänge vom Nachbarn aus der Barockstadt viel Potenzial.

Einige Einheiten haben die Bronnzeller schon hinter sich, vor dem offiziellen Trainingsauftakt mit Vorstand und Teambesprechung war Trainer Jens Keim aber bereits frühzeitig aus dem Urlaub zurückgekehrt und machte sich am Dienstag ein Bild. „Ich habe erste Eindrücke gesammelt, auf welchem Leistungsstand die Jungs sind. Sie haben vorher schon gut gearbeitet und sind gut dabei. Wir sind mindestens auf dem gleichen Level, wie anderen“, will Keim nichts von einem Leistungsrückstand wissen, wo doch andere Gruppenligisten schon vor zwei Wochen offiziell begonnen hatten.

Mit Jan-Niklas Jordan, Kevin Hohmann, Maximilian Balzer, Marek Weber (alle von der SG Barockstadt II gekommen) und Johannes Rausch (pausierte) hat der Kader qualitativ nochmal einen Schub bekommen, abgewandert sind hingegen Moritz Kremer, Dennis Sorg´, Moritz Caspar und Niklas Hansel. „Positiv ist, dass alle Neuen schon seit anderthalb Monaten bei uns sind und die Jungs kennen sich auch alle im privaten Bereich. Wir müssen uns in der Form deshalb nicht neu kennenlernen, aber auf dem Platz ist es etwas anderes“, weiß Keim, dass es die Verstärkungen zu integrieren gilt. Doch die Viktoria ist diesbezüglich schon mittendrin. Die Letzten holen aktuell noch ihre Defizite auf, mit dem Rest plant Keim schon, „in spielerische und taktische Elemente zu gehen“. So viele Spielformen wie möglich soll das Training beinhalten, an den Wettkampf kann sich das Team in den zahlreichen Testspielen gewöhnen.

Unter anderem geht es gegen die Ex-Spieler Kremer (Dipperz/Dirlos) und Sorg (Reulbach/Brand), letztere Partie bildet den Abschluss eines Trainingswochenendes. Und dann wäre da noch das Pokal-Highlight gegen den Hessenligisten aus Flieden, bevor die Runde Anfang September starten soll. Aufgrund der großen Gruppenliga ist es aber denkbar, dass der Auftakt eine Woche nach vorne verlegt wird – Keim zumindest wäre dafür: „Wir haben kein Flutlicht, im Oktober kannst du bei uns keine Freitagsspiele mehr machen“. Was das Saisonziel angeht, hält sich der Coach bedeckt, wenngleich einige Konkurrenten die Viktoria zu den Titelfavoriten zählen: „Wir wollen eine sehr gute Runde spielen und schauen, dass wir verletzungsfrei durch die Serie kommen“.

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de
Foto: Ralph Görlich (von links: Trainer Jens Keim7, Kevin Hohmann, Maximilian Balzer, Marek Weber und Johannes Rausch)

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