Mehr Breite im Kader, taktisch variabler

Es war sicherlich eine kleine Überraschung am ersten Spieltag der Gruppenliga: Dank eines starken Auftritts hat die SG Viktoria Bronnzell den FC Eichenzell mit 3:2 (1:0) geschlagen und ein erstes Ausrufezeichen gesetzt.

Wie hat er denn den gemacht? Kilian Sandner bejubelt hier seinen Treffer zum 3:1. Foto: Kevin Kremer

Viktoria-Coach Stefan Dresel ließ seine Mannschaft diesmal nicht wie gewohnt früh anlaufen, sondern agierte aus einer kompakten Defensive heraus und stellte Eichenzell somit vor große Probleme. Dazu wurde Kilian Sandner, der in der abgelaufenen Spielzeit meist noch auf den Außenbahnen zuhause war, in den Sturm beordert und machte aufgrund seiner Sprintgeschwindigkeit ein klasse Spiel, weil die Viktoria ihr Heil im schnellen Umschalten suchte. „Wir wollten es taktisch etwas anders angehen, was sehr gut geklappt hat. Vielleicht agieren wir in der kommenden Woche aber schon wieder ganz anders“, wollte sich Dresel nicht in die Karten schauen lassen.

Klar ist: Dank der klugen Kaderzusammenstellung im Sommer verfügt die Viktoria über mehr Breite im Kader. Während mit Jonas Ritzel (SV Flieden), Hendrik Erb (JFV Viktoria Fulda) und Dennis Sorg (TSV Lehnerz II) gleich drei neue Gesichter in der Startaufstellung standen, mussten Lukas Haas (JFV Viktoria Fulda) und Carl-Philipp Jäger (SG Blankenau/Stockhausen) zunächst auf der Bank Platz nehmen. Der angeschlagene Sebastian Dinov (SV Flieden) war gar nicht erst im Kader.

„Letztes Jahr ist uns mitten in der Saison ein wenig die Luft ausgegangen, weil der Kader sehr, sehr dünn war und wir die Ausfälle nicht kompensieren konnten. Das ist in dieser Spielzeit anders, auch weil sich die Neuzugänge sehr gut eingefügt haben und uns weiterhelfen werden“, ist Kilian Sandner überzeugt, dass seine Viktoria eine gute Runde spielen werden. Wozu es letztlich reichen könnte in dieser Spielzeit, vermag der 21-Jährige nicht zu prognostizieren. Mit dieser Leistung dürfte die Viktoria aber ein ernstzunehmender Kandidat für die Plätze eins und zwei sein. Auch weil Ausfälle in dieser Spielzeit ersetzt werden können.

Quelle: http://www.torgranate.de

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