Am letzten Spieltag der C-Junioren Hessenliga überschlugen sich die Ereignisse. Während Viktoria Fulda sein Heimspiel gegen den frisch gekürten Meister Rot-Weiß Frankfurt mit 0:7 (0:3) verlor, gewann Darmstadt zeitgleich in Gießen, was den Abstieg des JFV besiegelte.
Der Plan des JFV Viktoria Fulda, ein Abwehrbollwerk zu errichten und in der Offensive Nadelstiche zu setzen, ging etwa eine Viertelstunde auf. Dann schlug der Gast aus Frankfurt gnadenlos zu und brachte Viktoria Fulda mit einem Doppelschlag ins Hintertreffen. „Diese beiden Tore haben uns verunsichert und waren im Nachhinein tödlich. Frankfurt war uns in der Folge deutlich überlegen, sodass man von einem Klassenunterschied sprechen kann“, findet Fuldas Trainer, Stefan Huck deutliche Worte und fügt an: „Wir hatten zwar vor der Halbzeit noch einmal eine druckvolle Phase, in der wir einen Elfmeter zugesprochen bekamen. Diesen konnten wir allerdings nicht verwandeln und schöpften somit für die zweite Halbzeit keine neue Hoffnung“, verweist Huck auf das Strohfeuer seines Teams.
Nach dem Seitenwechsel vergoldete Rot-Weiß Frankfurt dann mit einer souveränen und technisch ansehnlichen Spielweise seine Saison. Somit lagen nach Abpfiff Freud und Leid nahe beieinander. Während Frankfurt über die Meisterschaft jubelte, herrschte im Lager des JFV aufgrund des ersten Abstiegs der sechsjährigen Vereinsgeschichte Tristesse.
Quelle: http://torgranate.de