Niederlage beim Saisonstart in der Bezirksklasse in Johannesberg

2 erfolgreiche Jahre mit 2 Meisterschaften und dem jeweils direkten Aufstieg liegen hinter der Bronnzeller Kapelle. Wo hin geht die Reise in der Bezirksklasse in der Saison 2020/2021? Wir hatten keine weiteren Verstärkungen. Ohne Verstärkungen ist es für einen Aufsteiger sehr schwer die Liga zu halten. Daher war das Spiel am Freitag den 28.08.2020 in Johannesberg eine wichtige Standortbestimmung, damit wir uns einordnen können. Johannesberg ist eine gestandene Mannschaft in der Bezirksklasse seit Jahren. Ausgeglichen besetzt. Unser zusätzliches Pech ist, dass viele Spieler einen besseren Ranking-Wert (TTR-Wert) haben als unsere. Das bedeutet, dass jeder einzelne Spieler im Paarkreuz hoch motiviert an unsere Spieler ran gehen wird, weil er keine Ranking Punkte unnötig verlieren möchte. Wir werden also keine leichten Spiele in dieser Saison haben! Der Futterkorb hängt in der Bezirksklasse noch mal ein ganzes Stück höher, als letztes Jahr.

Bronnzell ist mit Martin Schmitt, Hubert Böhning, Ralf Amthor, Mark Breitenbach, Philipp Asmus und Martin Hintzmann angetreten. Also wieder mit voller Kapelle. Johannesberg ist mit Benno Kracht, Denis Lorenz, Joachim Huge, Daniel Heinisch, Sven Hartmann und Daniel von Keitz angetreten.

Es werden Corona bedingt bis auf weiteres keine Doppel ausgetragen. Dafür werden alle Einzel durch gespielt. Es ist also ein 12:0 oder 6:6 möglich. Das Spiel in Johannesberg war auch ein Testlauf für uns, um zu sehen wie andere Vereine die Corona Abstands-/Hygieneregeln umgesetzt haben. Johannesberg hat die räumliche Enge geschickt umgesetzt. Alles bestens!

Zum Spiel:

Johannesberg spielte von Anfang an hoch konzentriert und motiviert. Die Bronnzeller Akteure wirkten alle hoch nervös. Im vorderen Paarkreuz hatte Martin Schmitt gegen Denis Lorenz und Hubert Böhning gegen Benno Kracht keine Chance. Lorenz mit Anti und extrem sicher im Spiel, da war für Schmitt nichts zu machen. Kracht ist extrem spielstark und mit brutalem „Händchen“. Böhning ohne Chance. Im mittleren Paarkreuz sah die Sache schon enger aus. Ralf Amthor gegen Daniel Heinisch und Mark Breitenbach Joachim Huge. Gerade Amthor merkte man die Nervosität an. Ein enges Spiel gegen Heinisch, der gegen die langen Noppen von Amthor gut zurecht kam und gewann. Breitenbach hatte gegen Huge einfach Probleme, auch wegen Trainingsrückstand. Da war nichts zu holen für Breitenbach. Im hinteren Paarkreuz hatten Philipp Asmus gegen Daniel von Keitz und Martin Hintzmann gegen Sven Hartmann alle Hände voll zu tun. Asmus hatte mit von Keitz auch einen eher defensiv eingestellten Spieler vor sich. Asmus auch hoch nervös und von Keitz mit gewohntem sicheren „Abwehrspiel“. Kein schönes Spiel für Asmus. Da war nichts zu holen für Asmus. Hintzmann hatte gegen Hartmann auch erst keinen guten Start. Konnte sich aber im Spiel zusammen reißen und sein Spiel umstellen auf sein gewohnt „leeres“ Spiel. Der erste Punkt im Spiel für uns. Nach der ersten Runde 5:1 hinten! Das war bitter. Aufgeben ist keine Option für die Bronnzeller Kapelle!!!

In der zweiten Runde hatte es Böhning mit Lorenz und Schmitt mit Kracht zu tun. Böhning kam mit seiner kurzen Noppe besser mit dem Anti von Lorenz zurecht und holte einen wichtigen Punkt. Schmitt kämpfte mit Kracht hart, es reichte aber leider nicht. Im mittleren Paarkreuz hatte Breitenbach mit Heinisch und Amthor mit Huge zu tun. Für Breitenbach ging es weiter nicht gut. Er musste verletzungsbedingt das Spiel abgeben. Wir wünschen gute Besserung. Bei Amthor merkte man, dass die erste Nervosität weg war. Amthor lieferte ein starkes und packendes Spiel gegen Huge. Amthor konnte das Glück für sich erzwingen. Ein wichtiger Punkt für uns. Im hinteren Paarkreuz hatten es Asmus mit Hartmann und Hintzmann mit von Keitz zu tun. Asmus wollte gegen Hartmann noch mal alles geben. Im Fußball würde man Arbeitssieg dazu sagen. Nicht schön, aber halt eben gewonnen. Mannchmal reicht es, wenn man den Gegner die Fehler machen lässt. Beim Spiel von Hintzmann gegen von Keitz tat uns der Zähler so leid. Extrem lange Ballwechsel und das monotone „Pling/“Plong“ der Hölzer erinnerte an ein Windspiel. Wir waren alle kurz vorm Einschlafen. Irgendwie spielten beide nur noch auf Sicherheit, was an dem verwendeten Material und der Spielweise beider lag. Hintzmann hatte noch mal kurz Betonschuhe an und schupfte nur noch mit. Deswegen konnte er von Keitz nicht besiegen.

Das 8:4 gegen uns in Johannesberg ist für uns kein Beinbruch. Wir können das ordnen und wissen woran wir in den nächsten Wochen arbeiten müssen. Auf jeden Fall müssen wir ALLE offensiver spielen. Die Anzahl der Gegner, die Fehler im Spiel machen, wird weniger. Wir müssen selber das Spiel stärker machen wollen. Der Spielstil der letzten beiden Jahre ist Geschichte. Wir müssen und wollen uns weiter entwickeln, damit wir die Bezirksklasse halten können.

Eure Tischtennisabteilung

Unser nächstes Heimspiel ist am 19.09.2020 um 19 Uhr gegen Margretenhaun/Künzell im Bürgerhaus in Bronnzell. Wir brauchen eure Unterstützung.

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