5. Sieg in Folge: Viktoria siegt knapp bei CSC 03 Kassel

Am Sonntag, den 30.10.2022 konnte sich unsere erste Mannschaft zu Gast beim CSC 03 Kassel mit 0:1 (0:0) durchsetzen. Den Siegtreffer erzielte Marek Weber nach Vorlage von Kilian Sandner. Unsere SG Bronnzell steht mit 26 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz der Verbandsliga Nord.

Die Pressestimmen zum Spiel findet ihr unten.

CSC Kassel: Wanduch; Kauf, Fetahi, Reuter, Gül (76. Salkovic), Schrader, Matys (58. Käthner), Itter (80. Keßebohm), Bode, Schilling (58. Bindbeutel), Heussner.
SG Bronnzell: Ritzel; Pecks, Weber, Hohmann, Weiss (56. Ruppert), Horenkamp, Sandner (68. Pfeiffer), Dugan, Sternstein (90. Milenkovski), Balzer, Schneider.
Schiedsrichter: Jan-Philipp Finkler (FSV Widdershausen).
Zuschauer: 150.
Tor: 0:1 Marek Weber (61.).

torgranate.de / Tino Weingarten

Marek Weber schießt SG Bronnzell auf Platz zwei

ERFOLG IM SPITZENSPIEL

Die Erfolgsgeschichte der SG Bronnzell geht weiter: Die Viktoria gewann das Spitzenspiel beim CSC Kassel und springt auf Platz zwei der Verbandsliga.

Nicht unerwartet bremst Stefan Dresel, Trainer des Aufsteigers, die Euphorie um die Tabellenplatzierung: „Ich gucke nicht weiter als bis zum Spiel am nächsten Wochenende gegen Sand. In der Winterpause können wir eine Zwischenbilanz ziehen.“ Dennoch: Als Erfolgsgeschichte sieht auch Dresel die bisherige Saison seiner Mannschaft an. Der Sieg beim CSC Kassel war der fünfte „Dreier“ in Folge für die Viktoria.

Verbandsliga: SG Bronnzell nach Sieg gegen CSC Kassel auf Platz zwei

Den entscheidenden Treffer schoss Marek Weber, der den Querpass von Kilian Sandner im Tor unterbrachte (61.). Nach der Führung vergaben Christoph Sternstein und der eingewechselte Philipp Pfeiffer gute Gelegenheiten zur Vorentscheidung, so trat wie in der Vorwoche das große Zittern für die SG Bronnzell ein. Zwar baute der CSC immer mehr Druck auf, so enorm wie es der OSC Vellmar tat, war es jedoch nicht.

„Es war ein sehr zerfahrenes Spiel mit wenig Ballpassagen. Wir sind sehr gut aus der Halbzeit gekommen und hatten viele Balleroberungen“, sagte Dresel. Im ersten Durchgang taten sich die Gäste noch schwer, der CSC hatte die volle Kontrolle über das Spiel. Kurz vor der Halbzeitpause nahm aber auch Bronnzell immer besser am Spiel teil.

osthessen-zeitung.de / jah

Fünfter Sieg in Folge – Bronnzell klettert auf Rang zwei

 Die SG Bronnzell ist in der Fußball-Verbandsliga aktuell nicht zu stoppen: Beim CSC Kassel gewann die Mannschaft von Trainer Stefan Dresel insgesamt verdient mit 1:0 (0:0) und schob sich so auf Relegationsrang zwei vor. Das Tor des Tages gelang Marek Weber Mitte der zweiten Halbzeit.

Nach ziemlich genau einer Stunde war Kilian Sandner von Kassels Defensive nicht zu halten und bediente Marek Weber mustergültig, der nur noch einschieben musste und so den fünften Sieg in Serie für die Gäste eintütete. Und der war verdient: Nachdem die rund 80 Zuschauer einen ausgeglichenen Beginn auf dem Rasenplatz in der Kasseler Unterneustadt sahen, übernahm Bronnzell immer mehr die Initiative und erarbeitete sich vor allem im zweiten Durchgang einige Chancen. Christoph Sternstein hatte beispielsweise die Möglichkeit, nur drei Minuten nach dem Führungstreffer zu erhöhen, vergab jedoch ebenso aus aussichtsreicher Position wie kurze Zeit später Philipp Pfeiffer. Außerdem wurde den Gästen von Schiedsrichter Jan-Philipp Finkler noch ein Abseitstor aberkannt. „Das war aber wohl korrekt“, machte Trainer Stefan Dresel dem Unparteiischen deswegen allerdings keinen Vorwurf.

Trotzdem musste seine Mannschaft ob des knappen Spielstandes so bis zum Ende zittern, brachte die Führung jedoch im Endeffekt souverän über die Zeit. Die Gastgeber taten sich im Spiel nach vorne enorm schwer, wenn überhaupt wurde die Elf von Lothar Alexi durch Standards gefährlich. Brenzlig vor dem Tor von Jonas Ritzel wurde es jedoch wenig bis gar nicht, so dass unter dem Strich ein verdienter Auswärtssieg für die SG Bronnzell stand. „Das war wieder einmal eine geschlossene Mannschaftsleistung, der Sieg geht so definitiv in Ordnung. Natürlich hat Kassel am Ende gedrückt, wir haben aber wenig bis gar nichts zugelassen. Und im Spiel nach vorne haben wir gerade in der zweiten Halbzeit Lösungen gefunden und uns einige Chancen erarbeitet“, war Dresel zufrieden mit dem Auftritt in Nordhessen: „Als Lohn steht da jetzt Tabellenplatz zwei.“ Mehr als beachtlich für den Aufsteiger.

Marek Weber: Torschützenkönig der Gruppenliga Fulda

Hinter Marek Weber liegt eine Saison, die er wohl nie vergessen wird: Mit der SG Bronnzell holte er den Titel in der Gruppenliga. Somit steigt die Viktoria erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die Verbandsliga Nord auf. Dazu wurde Weber mit 23 Treffern Torschützenkönig der Gruppenliga.

„Torschützenkönig zu werden, ist für einen Stürmer eine schöne Auszeichnung. Aber die Meisterschaft steht über allem“, sagt der 28-Jährige, der im „normalen“ Leben für eine Unternehmensberatung in Frankfurt tätig ist.

„Wir sind halt ein Dorfverein. Überall, wo du aktuell hingehst, wirst du auf die Meisterschaft angesprochen. Selbst Bronnzeller, die eigentlich nicht so sehr mit dem Fußball verwurzelt sind, freuen sich mit. Es ist eine kleine Euphorie entstanden“, erklärt Weber, der sich besonders freut, „dass wir für die ganzen Menschen etwas geschaffen haben, die sich ehrenamtlich im Verein so stark engagieren und viel für den Verein tun.“

Marek Weber über Neuzugang Julian Pecks: „Passt in jeder Beziehung zu uns“

Dass es mit der Meisterschaft noch geklappt hat, sei auch eine Frage des Kopfes gewesen. „Nachdem wir im letzten Spiel der Vorrunde in letzter Sekunde noch das 1:1 gegen Eiterfeld kassiert haben und der Gegner dadurch deutlich vorne lag, war uns eines bewusst: Wenn wir noch Meister werden wollten, dann mussten wir in der Aufstiegsrunde alle Spiele gewinnen. Eine einzige Niederlage, und der Zug wäre ohne uns abgefahren.“ Es wurde der erträumte Siegeszug: Dank sieben Siegen mit nur drei Gegentoren war Bronnzell nach dem 2:1 gegen Großenlüder am Ziel. „Als wir plötzlich an der Spitze waren, hat man schon gemerkt, dass wir uns einen Kopf machen. Plötzlich ist die Leichtigkeit verloren gegangen. Da war dann ein gewisser Druck spürbar.“

Die Bronnzeller wurden auch für die starke Jugendarbeit der vergangenen 20 Jahre belohnt. Denn nach und nach kam ein Großteil der Spieler von einst zurück in die Heppeau. „Mit Niklas Breunung habe ich mir ja beispielsweise zweieinhalb Jahre während meines Studiums in den USA ein Zimmer geteilt. Dass er uns jetzt mit seinem Kreuzbandriss ein halbes Jahr fehlen wird, das ist ganz bitter“, so Weber. Nächster Eckpfeiler in der „Rückholaktion“ ist Julian Pecks, der von der SG Barockstadt zurück nach Bronnzell kommt. „Auch wir beide sind super befreundet, haben letztes Jahr zusammen in Griechenland Urlaub gemacht. Jetzt stehen wir zwei bald erstmals nach unserer gemeinsamen Zeit in Lehnerz wieder zusammen auf dem Feld. Julian passt in jeder Beziehung super zu uns.“

Zuversicht vor erstem Verbandsliga-Jahr

Anhand der vorhandenen Spieler und der bereits feststehenden Neuzugänge ist Weber zuversichtlich, dass das erste Verbandsliga-Jahr nicht das letzte bleiben wird. „Wir sind gut aufgestellt, und vielleicht kommt uns die Spielweise der Verbandsliga-Gegner entgegen“, mutmaßt der 28-Jährige, der nach seiner Rückkehr in die dritte Saison gehen wird. „Entscheidend wird sein, dass wir weiter über den Teamgeist kommen. Wenn ich sehe, dass wir mit 32 Mann auf Mallorca waren, oder wie sich erste und zweite Mannschaft gegenseitig unterstützen, dann passt das schon. Man muss ja auch wissen, dass nahezu alle Spieler bei uns eine Bronnzeller Vergangenheit im Jugendbereich haben.“

Besonders an der Meisterschaft ist für Marek Weber zudem, dass er dieses geschichtsträchtige Ereignis gemeinsam mit seinen drei Cousins Marian und Roman Weber sowie Mico Wind schaffte. Und dann wäre da ja noch der herausragende Moment beim letzten Spiel in Freiensteinau. Da durfte Marek mit seinem Vater Matthias „Thies“ Weber auf dem Feld stehen. „Eine ganz besondere Situation.“

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