Sternstein, Weber und Co. glänzen im alten Wohnzimmer

Quelle: Torgranate.de / Steffen Kollmann

Foto: Memento36

Die SG Bronnzell hat den SV Flieden im Verbandsliga-Derby mit 3:1 (2:0) besiegt – und damit gezeigt, dass mit der Viktoria im Aufstiegsrennen zu rechnen ist.

Der Spielort auf dem Kunstrasenplatz in Lehnerz war ungewöhnlich, für Viktoria Bronnzell aber nicht von Nachteil. Zahlreiche Bronnzeller Spieler bringen eine Lehnerzer Vergangenheit mit, und so war es wenig überraschend, dass auch beide Torschützen an der Richard-Müller-Straße spielten. Christoph Sternstein und Marek Weber waren die entscheidenden Spieler für die „Hausherren“.

Sternstein, Weber und Co. glänzen im alten Wohnzimmer: Viktoria Bronnzell schlägt Buchonia Flieden

Bei Treffer Nummer eins half allerdings ein weiterer Ex-Lehnerzer mit: Fliedens Torwart Christoph Grösch. Julian Pecks hatte einen zu weiten Ball gespielt, Grösch wollte den Ball locker aufnehmen. Bei Dauerregen rutschte dem Keeper der Ball aber aus den Händen und Sternstein bedankte sich (10.). „Ehrlicherweise hatte ich mich schon weggedreht“, gestand Bronnzells Trainer Stefan Dresel, während sein Gegenüber Bardo Hirsch haderte: „Das Gegentor hat uns komplett aus dem Rhythmus gebracht.“

Buchonia Flieden hatte nach Einschätzung seines Coaches keine schlechte Leistung gezeigt – doch vorne wurde es abgesehen eines Freistoßes von Andre Vogt an die Latte (40.) zu selten gefährlich, während die Fliedener hinten nicht immer konsequent verteidigten. Wie bei den Gegentreffern zwei und drei: Dresel freute sich darüber, wie stark herausgespielt die Tore waren – hätte er auf der Buchonen-Bank gesessen, wäre er aber wahrscheinlich außer sich gewesen, wie einfach das ging. Beim 2:0 hatte Ex-Fliedener Philipp Pfeiffer, der beim 5:1-Coup im Hinspiel der gefeierte Held war, auf den völlig freien Weber geflankt (21.). Mitte der zweiten Halbzeit konnte Dejan Milenkovski dann im Strafraum nochmal quer auf Sternstein legen (67.).

Viktoria Bronnzell fährt nach Sieg gegen Buchonia Flieden entspannt nach Hünfeld

Der Bronnzeller Sieg hätte sogar ähnlich hoch ausfallen können wie im Hinspiel, doch Felix Hack verhinderte einen Sternstein-Dreierpack spektakulär. Der Ball landete nach seiner Grätsche erst am linken, dann am rechten Pfosten (51.). Den Fliedenern glückte dank Joker Louis Larbig per Abstauber immerhin noch der Ehrentreffer (74.). Der Zug nach oben dürfte nach der vierten Pleite im fünften Spiel 2023 trotzdem abgefahren sein. „Es ist alles möglich in dieser Liga. Aber es wird ganz schwierig für uns“, wusste Hirsch.

Und Bronnzell? Mit Siegen in den Nachholspielen winkt sogar der Sprung nach ganz oben. Zunächst einmal muss die Viktoria aber zum Top-Favoriten Hünfeld. „Da haben wir nichts zu verlieren“, sagte Dresel, der sich über die Kompaktheit, aber auch spielerische Qualität seiner Mannschaft freute. Schade war nur, dass aufgrund des schlechten Wetters kaum einer zuschaute. Dieses Derby hätte mehr verdient gehabt als die 130 Zuschauer.

Die Statistik

Viktoria Bronnzell: Ritzel; Sandner, Ruppel, Pecks, Dugan (89. Jäger) – Hohmann, Weiss – Sternstein (89. Jordan), Milenkovski (77. Kern), Pfeiffer (83. Schneider) – Weber.
Buchonia Flieden: Grösch; Hack, Leibold, Rumpeltes, Kullmann – Rehm, Friedrich (75. Müller) – Hagemann (56. Bohl), Krapf, Götze (56. Larbig) – Vogt.
Schiedsrichter: Patrick Haustein (FC Großen-Buseck).
Zuschauer: 130.
Tore: 1:0 Christoph Sternstein (10.), 2:0 Marek Weber (21.), 3:0 Christoph Sternstein (67.), 3:1 Louis Larbig (74.).

Christoph Sternstein im Zweikampf gegen Spieler aus Hönebach

SGB-FSV: 3 Punkte nach 125 Tagen

Am Samstag, den 18.03.2023 war es endlich soweit. Nach zuletzt 3 abgesagten Liga-Spielen in Folge (19.11.22 auswärts in Willingen / 26.02.23 Heimspiel vs. Klei/Hun/Do / 12.03.2023 Auswärts in Johannesberg) stand unsere erste Mannschaft nach 125 Tagen endlich wieder auf dem Rasen. Zu Gast war niemand geringerer als Tabellenführer FSV Dörnberg.

Die knapp über 200 Zuschauer sahen ein umkämpftes Spiel auf tiefem Rasen in der Heppeau, dass die Viktoria durch ein Tor von Christoph „Sterni“ Sternstein (Nummer. 22) mit 1:0 für sich entscheiden konnte.

Aber auch abseits des Rasens gab es etwas zu Feiern: Sommer-Neuzugang Dejan Milenkowski gab an seinem 22. Geburtstag sein Startelfdebut in der ersten Mannschaft. Abwehrchef Julian Pecks wurde am Tag vor dem Spiel 30 und lud am Abend dann zum großen Fest. An dieser Stelle möchten wir beiden Spielern nochmals herzlich gratulieren!

SG Bronnzell: Ritzel; Sandner, Balzer, Pecks, Dugan (85. Jäger) – Milenkovski (61. Pfeiffer), Hohmann, Weiß, Sternstein (89. Schneider) – Horenkamp, Weber (90.+3 Kern)
FSV Dörnberg: Bergner; Lotzgeselle (76. T. Dauber), Krug, Schwedes, Gunkel – D. Richter, Hansch – Bätzing (68. K. Richter), Dombai, D. Dauber – Stück
Schiedsrichter: Sören Rolfs (FV Cölbe)
Zuschauer: 210
Tor: 1:0 Christoph Sternstein (49.)

torgranate.de / Tobias Konrad

„Sterni“ vergoldet Pecks‘ große Sause

Die große Sause kann steigen! Mit 1:0 stürzt die SG Viktoria Bronnzell den bisherigen Tabellenführer FSV Dörnberg und kann nun die drei Punkte auf der Geburtstagsparty von Julian Pecks feiern.

Am Freitag ist Julian Pecks 30 Jahre alt geworden. Seinen Geburtstag beging er angesichts des Spiel ein wenig ruhiger, aber dafür kann er seine Feier am Samstagabend in vollen Zügen genießen. Im Sporthaus in Lehnerz (Pecks: „Dort habe ich meine größten Erfolge gefeiert“) begrüßt er rund 120 Gäste. Dass die Sause bis in die frühen Morgenstunden andauern wird, liegt freilich nicht nur am Bronnzeller Sieg.

Vor den Augen von zwei aus der Hansestadt Bremen angereisten Fans war die Viktoria umgehend präsent. Marek Weber hatte die Führung am Fuß (3.). Für den FSV Dörnberg war es der Wachmacher, denn bis zur Halbzeitpause waren die Mannen aus dem Habichtswald das aktivere Team und hätten in Front gehen müssen. Sandro Bätzing scheiterte an SG-Keeper Jonas Ritzel (5.), Martin Stück köpfte an die Latte (12.) und Toni Dombai legte die Kugel freistehend am Tor vorbei (22.). Bronnzell hatte das nötige Glück und zog in der Halbzeitpause Lehren.

SG Viktoria Bronnzell: Erst der Sieg, dann die große Geburtstagsparty von Julian Pecks

Die Hausherren kamen verbessert auf der Kabine und kurz nach Wiederbeginn markierte Christoph Sternstein das Tor des Tages. „Sterni“ kämpfte sich in den Strafraum und traf ins lange Eck (49.). Sternstein lief in der Folgezeit mehrmals ins Abseits, wurde im letzten Moment noch geblockt (56.) und verpasste somit genauso wie Weber eine frühere Entscheidung. Dafür aber ackerte Bronnzell in der Defensive fast jedes Aufbäumen der Gäste weg. Dörnberg gelang es selten, Gefahr aufzubauen. Die größte Ausgleichschance besaß Dombai nach rund einer Stunde. Ritzel parierte stark und krallte sich anschließend noch den Nachschusss von Fabrice Hansch – Szenenapplaus inklusive.

Wir hatten eine scheiß Vorbereitung, weil die Gegebenheiten in Bronnzell nicht so prickelnd sind. Hinzu kommen die Spielausfälle. Wir hatten keine Ahnung, wo wir stehen. Dass die 90 Minuten kein Spiel für die Fans werden, war irgendwie klar. Ich habe selbst jeden Ball nach vorne gekickt, weil ein geordneter Spielaufbau gar nicht möglich war. Allerdings haben wir Tugenden auf den Platz gebracht, mit denen wir Dörnberg geschlagen haben“, resümierte Pecks, der es eilig nach dem Spiel hatte. Für ein schnelles Kaltgetränk war dennoch Zeit in der Heppeau.

osthessenzeitung.de / pf

Sternstein eröffnet Pecks-Party – Bronnzell stürzt FSV

Fulda (pf) – Start ins neue Jahr mehr als geglückt: Die SG Bronnzell bezwang am Samstagnachmittag in der Heppeau den FSV Dörnberg mit 1:0 (0:0) und stürzte damit den Spitzenreiter in der Fußball-Verbandsliga. Grund genug, um abends mit einem weiteren gebührenden Anlass zu feiern.

Julian Pecks wurde am Freitag 30 Jahre jung, stellte sich in den Dienst der Mannschaft, half mit, das 1:0 gegen Dörnberg mit „großem Kampf“ zu verteidigen, wie Trainer Stefan Dresel schilderte. Dann war es geschafft, die Party am Abend im Clubhaus in Lehnerz konnte steigen.

„Mehr als zufriedenstellend“ war damit der Start in die Restrunde für die Viktoria gelaufen. Und der Coach war stolz, „dass wir gleich nach der Winterpause gegen den Tabellenführer gewinnen“. Glücklich war es am Ende, aber nicht unverdient aus Dresels Sicht, der in der Pause die Marschroute ausgab, „mehr Bälle vorne festzumachen, weil die Platzbedingungen für beide Mannschaften nicht einfach waren“. In einer Situation wenige Minuten nach dem Seitenwechsel gelang das dann, Christoph Sternstein tankte sich außen durch, zog in die Mitte und traf golden zum 1:0. „Dann haben wir es mit Leidenschaft verteidigt“, strahlte Dresel, dessen Bronnzeller sich mit den Nachholspielen im Rücken noch ganz oben heranpirschen können in den nächsten Wochen.

Ganz, ganz oben steht dank der Viktoria nun erstmal wieder der Hünfelder SV und nicht mehr Dörnberg: Der FSV machte vor allem vor der Pause Dampf, hätte durch Sandro Bätzing früh in Führung gehen können, doch dieser scheiterte am starken Bronnzeller Rückhalt Jonas Ritzel. Während die größte Möglichkeit der Hausherren Marek Weber besaß, traf Dörnbergs Martin Stück nach einer knappen Viertelstunde per Kopf nur die Latte. Noch größer war die Chance wenig später für Toni Dombai: Ritzel war geschlagen, doch dann schoss er am leeren Tor vorbei. Das sollte sich für die Gäste schließlich noch rächen.

Christoph Sternstein schoss die SG Bronnzell zum sechsten Sieg in Folge. © Charlie Rolff

Déjà-vu für Dreierpacker Sternstein: SG Bronnzell siegt weiter

Die SG Bronnzell hat beim 4:2 (1:1) gegen den SSV Sand den sechsten Sieg in Folge in der Verbandsliga Nord gefeiert.

SG Bronnzell: Ritzel; Ruppert, Ruppel, Pecks, Dugan, Hohmann, Horenkamp, Sandner, Sternstein, Schneider, Weber.
SSV Sand: Christof; Kidane, Winkelheide, Dzaferi, T. Oliev, Schmidt, Wagner, F. Oliev, Zornhagen, Unzicker, Samson.
Schiedsrichter: Tobias Kroh (Adler Weidenhausen).
Zuschauer: 120.
Tore: 1:0 Marek Weber (23.), 1:1 Daniel Wagner (34., Handelfmeter), 1:2 (50.), 2:2 Christoph Sternstein (59.), 3:2 Christoph Sternstein (76.), 4:2 Christoph Sternstein (90.+4).
Gelb-Rote Karte: Tim Horenkamp (Bronnzell, 82.)
Verschossener Foulelfmeter: Marek Weber (Bronnzell) schießt an den Pfosten (33.).

Matchwinner für die SG Bronnzell: Christoph Sternstein, der die Partie mit einem lupenreinen Hattrick quasi im Alleingang drehte. Für den 26-Jährigen war es ein ganz besonderes Déjà-vu: Vor ziemlich genau fünf Jahren gelang dem Neuzugang aus Hünfeld zuletzt ein Dreierpack – Gegner damals wie heute: der SSV Sand. „Für die Cuba-Party heute Abend ist das natürlich top“, frohlockte der Matchwinner nach Spielschluss.

SG Bronnzell feiert sechsten Sieg in Folge – dank Dreierpacker Christoph Sternstein

Einen kuriosen Spielverlauf sahen die Zuschauer in der Heppeau. Bronnzell trat dominant auf und hatte die Großchance auf das 2:0, doch Marek Weber vergab einen von Sternstein herausgeholten Strafstoß. Quasi im Gegenzug wurde nach einer Ecke auf Handspiel von Tim Horenkamp entschieden und Sand glich per Elfmeter aus. Kurz nach dem Seitenwechsel war es erneut eine Ecke, die zum Tor von Sand führte – Kilian Sandner hatte den Ball nach Ansicht des Schiedsrichters nicht mehr rechtzeitig von der Linie gekratzt.

„Sand war dann eklig, hat viel den Spielfluss gestört. Da hatte ich kurz Bammel und mir die Frage gestellt: Sind wir schon reif genug, um zurückzukommen?“, so Sternstein. Die klare Antwort: Ja! „Gerade nach dem 2:2 war die Stimmung von draußen richtig gut, es hat sich ein Spiel auf ein Tor entwickelt.“ Der Dreierpacker wusste aber auch, dass Sand kurz vor dem Bronnzeller Führungstreffer Pech mit einem Pfostenschuss hatte. „Wir sind reifer aufgetreten als vor ein paar Wochen, sind nach dem Rückstand ruhig geblieben“, freute sich Sternstein über den Entwicklungsschritt in der Mannschaft, der dem Tabellenzweiten vor der Feier im Clubhaus den sechsten Sieg in Folge bescherte.

Quelle: Torgranate.de

Foto: Charlie Rolff

Transfer: Sternstein vom Hünfelder SV in die Heppeau

Gruppenliga-Meister SG Viktoria Bronnzell kann einen Neuzugang im Offensivbereich bekanntgeben.

Vom Hessenliga-Absteiger Hünfelder SV kommt Stürmer Christoph Sternstein in die Heppeau. Der 26-jährige Angreifer kann sowohl auf den offensiven Außenpositionen als auch im Sturmzentrum spielen und erzielte in der abgelaufenen Spielzeit drei Tore in 19 Spielen. „Christoph hat alle Fähigkeiten, die einen erfolgreichen Stürmer auszeichnen. Er ist variabel einsetzbar und kann uns sofort weiterhelfen“, sagt Trainer Stefan Dresel.

Ausgebildet wurde Sternstein beim JFV Viktoria Fulda, anschließend spielte er beim TSV Lehnerz und bei Barockstadt II in der Hessen- und Verbandsliga. „Mit Christoph Sternstein hat sich ein weiterer Spieler mit Bronnzeller Vergangenheit für die Viktoria entschieden, welcher unter anderem durch seinen Ehrgeiz und seine Erfahrung die positive Entwicklung des Teams vorantreiben wird“, sagt der Sportliche Leiter Matthias Weber.

„In Bronnzell treffe ich auf viele bekannte und vertraute Gesichter. Ich freue mich daher riesig auf die kommende Spielzeit und möchte meinen Teil dazu beitragen, dass die Verbandsliga kein einmaliges Abenteuer für den Verein bleibt“, schildert Neuzugang Christoph Sternstein.

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