Heimniederlage gegen Weyhers-Ebersburg

Wer vor dem Spiel auf die Tabelle gesehen hat, der hätte meinen können, dass es sich um das Spitzenspiel handelt. Wer auf die Mannschaftsaufstellungen gesehen hat, der konnte erkennen, dass dies wieder ein knüppelhartes Spiel für die Bronnzeller Kapelle wird. In Weyhers wird hervorragende Jugendarbeit geleistet. Daraus wachsen immer wieder neue junge und hungrige Spieler heran. Gemischt mit erfahrenen Spielern, die schon manche Schlacht geschlagen haben ist von Weyhers immer eine sehr starke Mannschaft zu erwarten. Wer die letzten Spiele aufmerksam verfolgt hat, der wird bemerkt haben, dass wir mit unserer aktuellen Besetzung spielerisch an unsere Grenzen gegen die starken Mannschaften in der Liga kommen. Das bedeutet aber keinesfalls, dass wir nicht alles raus hauen und die kleine Chance nutzen zu wollen, die sich immer bietet. Wir sind weiter dabei Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln, auch wenn es nicht so aussehen mag als Tabellenführer vor dem Spieltag in einer engen Liga.

Bronnzell ist Martin Schmitt, Hubert Böhning, Marc Breitenbach, Ralf Amthor, Philipp Asmus und Martin Hintzmann angetreten. Also wieder mit voller Kapelle.

Wir haben unsere Doppel neu formiert (Doppel 1: Schmitt/Amthor, Doppel 2: Böhning/Breitenbach, Doppel 3: Asmus/Hintzmann), um neue Anreize zu setzen. Mit 0:3 aus den Doppeln klingt deutlich. Es gingen alle über 5 Sätze und waren hart umkämpft gegen einen sehr starken Gegner. Wir sind da auf einem guten Weg. Unser vorderes Paarkreuz hatte mit Thomas Bott und Martin Sauer ein sehr sehr erfahrenes und spielstarkes Paarkreuz vor sich. Schmitt hatte mit Sauer einen sehr erfahrenen und spielstarken Spieler vor sich. Beiden Spielern war deutlich anzumerken, dass verlieren keine Option ist!!! Sauer legte wie die Feuerwehr los. Schmitt musste einfach alles abrufen und kämpfte sich erfolgreich durch das Spiel. Böhning hatte mit Bott einen Spieler mit einem sicheren Spiel hinter dem Tisch vor sich. Er kann zwar nicht groß angreifen, aber bringt einfach alles unangenehm zurück. Bedeutet, dass man ruhig und dosiert angreifen muss. Dies gelang Böhning nicht. 1:4 klingt erst mal wenig schön. Unser mittleres Paarkreuz hatte mit Jens Schaufuß und Michael Storch ein spielstarkes Doppel vor sich. Breitenbach spielte dosiert und klug. Amthor hatte mit Schaufuß einen Spieler mit einem Anti Belag vor sich. Amthor seinerseits mit der bekannten langen Noppe. Nach dem Einspielen war klar, hier wird die Taktik und der Kopf entscheiden. Eine klare Angelegenheit an dem Tag für Amthor. 3:4 bedeutete, dass gar nichts entschieden ist. Im hinteren Paarkreuz hatte man es mit Jan Philip Gille und Leon Troßbach zu tun. Beide sehr stark mit der Vorhand. Asmus hatte mit Troßbach Probleme. Kam einfach nicht in sein Spiel rein. Hintzmann merkte man die Anspannung gegen Gille an. Hintzmann feuerte sich nach erfolgreichen Bällen selber an. Am Gesichtsausdruck war zu erkennen. Dieses Spiel wollte und bekam Hintzmann. 4:5 zur Halbzeit kann sich sehen lassen nach den Doppeln.

Unser vorderes Paarkreuz wollte jetzt wieder liefern. Schmitt wusste gegen Bott, dass er ihm auch nichts groß tun konnte. Also Bott geduldig hinter dem Tisch halten und konsequent zu Ende spielen. Böhning hatte gegen Sauer wenig Chancen. Sauer spielte sehr stark und konzentriert. Mit 5:6 blieb es weiter spannend. Unser mittleres Paarkreuz hatte sich vorgenommen das Spiel zu unseren Gunsten zu drehen. Breitenbach hat normalerweise mit Materialspielern so seine Probleme. Gegen Schaufuß zog Breitenbach dosiert und klug sein Spiel auf und lies seinem Gegner wenig Platz für eigene Aktionen. Amthor wollte sein Noppenspiel gegen Storch einsetzen. Es war schnell klar, dass das Spiel gegen Material nicht die Paradedisziplin von Storch ist. Amthor spielte sein Spiel ruhig durch. Mit 7:6 war auf einmal vieles möglich. Unser hinteres Paarkreuz musste nur einen Punkt liefern. Das schreibt sich im Nachgang einfacher, als es in so einer Drucksituation zu leisten ist. Asmus hatte mit einem entfesselt aufspielenden Gille alle Hände voll zu tun. Auch unserem Gegner war aufgefallen, dass man alles raus hauen muss,wenn man was zählbares mitnehmen wollte. Leider war für Asmus nichts zu holen. Hintzmann hatte mit Troßbach auch alle Hände voll zu tun. Typisch bei Spielen mit dem Spielstand im Spiel ist, dass beide viel auf Sicherheit spielen. Also mit schieben und bloß keine leichte Fehler machen. Aber ohne Risiko kann man auch wenig Punkte holen, wenn man nicht auf die Fehler des Gegner hofft oder das er vorher an Altersschwäche stirbt. Troßbach suchte sich klug Bälle raus, die er mit der Vorhand dynamisch durchzog. Leider konnte Hintzmann das Spiel nicht für sich entscheiden. Das 7:8 war wirklich nichts für schwache Nerven!!! Wieder mal musste das Abschlussdoppel entscheiden. Für Schmitt/Amthor war es gegen Sauer/Schaufuß wirklich schwer. Sauer spielte unser Doppel alleine vom Tisch. Da war nichts zu holen, obwohl Schmitt/Amthor wirklich gut spielten. Schade, aber es kann immer nur einer gewinnen. Dieses Spiel hätte zwei Gewinner verdient gehabt.

Unser nächstes Spiel ist am Freitag den 22.11.2019 um 19.30 Uhr in Bronnzell gegen FT. Wir brauchen jede Unterstützung. Gegen FT wird es ein 4-Punkte-Spiel!!!

Eure Tischtennisabteilung

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