Gesplittet in eine Nord-Staffel, die mit zehn Mannschaften als ins Rennen geht – und eine Süd-Staffel, in der neun Teams starten, nehmen die Gruppenliga-Fußballer am Wochenende die neue Saison auf. An deren Ende gibt es einen Aufsteiger – und mindestens fünf, wenn nicht gar sechs Absteiger. Eine brutale Runde. Alle fiebern dem Auftakt entgegen – aber niemand weiß, woran er ist. In Gruppe 1 geht es am Sonntag um 15.30 Uhr mit dem heißen Duell Bronnzell gegen Künzell los.
Er halte von der Einschätzung, die Nord-Gruppe sei stärker als der Süden, nichts – das verrät Bronnzells Trainer Jens Keim. „Es weiß niemand, wo er steht, Viele haben Probleme. Wer wirklich stärker ist, wird sich erst noch herauskristallisieren. Für uns gilt das Gleiche.“ Er glaube, fügt Keim an, dass sein Team „viel gemacht habe“ in der Vorbereitung. „Für jeden Verein ist ein guter Start wichtig. Man muss vom ersten Moment an hellwach sein.“ Auch die Vorbereitung könne man nicht zum Maßstab nehmen, da keine Mannschaft mal mit der Besetzung gespielt habe, wie sie sich das vorstelle. Die Viktoria tritt in ihrem ersten Spiel am Sonntag in der heimischen Heppeau im Derby gegen den TSV Künzell an. „Künzell hat sich gut verstärkt und am vergangenen Wochenende zweimal gewonnen“, mahnt Keim. Von Favoriten könne man nicht sprechen – auch in Gruppe 1 nicht, der Bronnzell, Sechster der letztjährig abgebrochenen Corona-Runde, zugeordnet ist. Keim erinnert daran, dass nach der ersten zweier Corona-Pausen auch plötzlich kampfstarke Mannschaften vorn waren.
Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de
Foto: Christine Görlich