Neustart mit Keller und Belaarbi

Die Seuchen-Vorrunde mit teilweise bis zu zehn Ausfällen will die Bronnzeller Viktoria vergessen machen und so schnell wie möglich den Klassenerhalt in der Fußball-Gruppenliga eintüten. Und die Vorzeichen stehen gut: Beim Trainingsauftakt am Dienstag waren zahlreiche Rückkehrer wieder mit dabei, ebenso wie einer der beiden externen Neuzugänge Julian Keller (Müs).

Teilweise fehlte Viktoria-Coach Stefan Dresel eine komplette Mannschaft, erst im November kam das Team aus der Heppeau so richtig in die Spur verließ mit sieben Punkten aus drei Spielen noch die Abstiegsplätze – bei nur vier Zählern Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsplatz ist Bronnzell aber alles andere als gesichert. „Wir wollen so schnell wie möglich den Klassenerhalt sichern“, gibt Dresel die Marschroute vor – weiß aber auch, dass das kein Selbstläufer wird: „Wir spielen noch gegen alle Teams von oben, die restlichen elf Spiele werden nicht einfach. Aber ich bin optimistisch, dass wir in der Rückrunde bessere Ergebnisse erzielen werden.“

Anlass zum Optimismus gibt dabei vor allem die bedeutend bessere Personalsituation: Marco Weiss steigt nach Pfeifferschem Drüsenfieber ebenso wieder ins Training ein wie Moritz Caspar nach seiner OP, Patrick Wingenfeld nach seiner Meniskus-OP und Mourad Kerfouf steigt nach seiner schweren Armverletzung, dazu ist Stürmer Marian Weberaus seinem Auslandssemester zurück. Einzig Kilian Sandner ist nach seinem Kreuzbandriss noch im Aufbautraining, an eine Rückkehr ins Mannschaftstraining ist noch nicht zu denken. Dazu kommen zwei externe Neuzugänge: Julian Keller kommt vom Kreisoberligisten SV Müs und soll die Offensive verstärken, der hessenligaerfahrene Innenverteidiger Tarek Belaarbi (zuletzt Hünfeld) die Defensive.

„Damit haben wir mehr Alternativen“, freut sich Dresel, der zudem hofft, dass Mario Simonovski, der bereits die letzten drei Spiele im November absolvierte, berufsbedingt weiterhin zur Verfügung stehen kann. „Grundsätzlich wollen wir die neuen Spieler integrieren, damit sie mithelfen, den Klassenerhalt zu realisieren. Das ist für mich eine wichtige Aufgabe“, verdeutlicht der 51-Jährige, der am Dienstag direkt auf dem Platz arbeiten ließ. „Der Schwerpunkt liegt auf der Fitness, wir wollen aber auch weiter am Spielsystem arbeiten“, kündigt Dresel an, der neben Einheiten am B-Platz – oder alternativ am Kunstrasen des Domgymnasiums – auch Einheiten in der Socca-Five-Halle und beim Spinning eingeplant hat. Noch nicht endgültig geklärt ist die Zukunft des Neuhofers, der sein Traineramt am Saisonende nach vier Jahren an Jens Keim übergibt. „Ich werde aber voraussichtlich pausieren“, kündigt Dresel an, der davor fünf Jahre die SG Freiensteinau trainiert hatte.

Die Testspiele in der Übersicht:
Samstag, 2. Februar (15 Uhr) in Schwalmstadt

Samstag, 9. Februar (14 Uhr) gegen JFV Viktoria Fulda (Kunstrasen Lehnerz)

Sonntag, 24. Februar (14 Uhr) gegen SG Festspielstadt (in Asbach)

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de Fotos: Niklas Görlich

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