Belaarbi, Keller und Rückkehrer als Hoffnungsträger

Für die SG Bronnzell lief die erste Saisonhälfte holprig. Dennoch ist die Viktoria Neunter. Aber Vorsicht: Sollte es am Ende fünf Absteiger geben, dann beträgt das Polster nur vier Punkte. Coach Stefan Dresel, der im Sommer von Jens Keim beerbt wird, wünscht sich einen runden Abgang aus der Heppeau.

Die Vorbereitung
Seit Dienstag laufen die Trainingseinheiten wieder. „Wir wollen möglichst viel auf dem Rasen machen, aber als Alternative steht uns auch der Kunstrasen am Domgymnasium zur Verfügung“, erklärt Dresel, der zwei Einheiten im Fitnesstudio sowie zwei Schichten Spinning in sein Programm mit eingebaut hat. „Im Winter ist es schwer taktisch etwas neues zu machen, deshalb gilt das Augenmerk fast ausschließlich den konditionellen Grundlagen.“ Den ersten Test bestreitet man am Samstag um 15 Uhr in Treysa gegen Verbandsligist Schwalmstadt. Es folgen die Spiele gegen die A-Junioren des JFV VIktoria Fulda (9. Februar, Kunstrasen Lehnerz) und bei der SG Festspielstadt (24. Februar, in Asbach). „Ich bin kein Freund von vielen Spielen, sondern lasse lieber trainieren“, sagt Dresel. Am 16. Februar absolviert die Viktoria zudem einen Trainingstag auf dem heimischen Gelände.

Die Ziele
„Für mich gibt es zwei Ziele: Priorität hat, dass wir schnellstens die neuen Spieler und diejenigen, die lange verletzt waren, ins Team integrieren. Nur so können wir unser Hauptziel erreichen: Und das ist, dass wir schnellstens den Klassenerhalt sichern. Schon die Tatsache, dass wir noch gegen die besten sieben der Tabelle spielen müssen, zeigt, dass dies kein einfacher Weg wird.“

Das Personal
Mit Tarek Belaarbi, der zuletzt beim Hünfelder SV spielte, wollen die Bronnzeller mehr Stabilität in die Abwehr bekommen. Der aus Müs geholte Julian Keller soll dagegen im Sturm die nötigen Tore machen. Dazu kommt eine Vielzahl aus Spielern aus dem Krankenstand zurück. Marco Weiss könnte wieder eine wichtige Schaltzentrale werden, nachdem er sein Pfeiffersches Drüsenfieber überwunden hat. Marian Weber ist von seinem Auslandssemester zurück. Patrick Wingenfeld wurde am Meniskus operiert, steigt aber genau wie Moritz Caspar nach seiner Hüft-OP wieder voll ein. Mourad Kerfouf brach sich unter anderem das Eckgelenk und riss sich alle Bänder in der Schulter. Auch er ist wieder dabei. Sechster Rückkehrer ist Mario Simonovski, der schon in den letzten Rückrundenspielen zur Verfügung stand. Bei Kilian Sandner dagegen geht man es nach dessen Kreuzbandriss gemütlicher an. „Da werden wir bei diesen Böden null Risiko eingehen“, so Dresel.

Quelle: https://www.torgranate.de Foto: Charlie Rolff

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung