Selbstbewusst ins „Abenteuer Verbandsliga“

Eine Woche später als die meisten anderen Klassen startet die Verbandsliga am Wochenende in ihre neue Saison. Aufsteiger SG Viktoria Bronnzell geht erstmals überhaupt in dieser Klasse an den Start.

Neuland für den Verein, aber nicht für die meisten Spieler. Fast jeder Bronnzeller Akteur hat sich bereits in der Verbandsliga beweisen dürfen. Die meisten Spiele in dieser Klasse hat Maximilian Balzer mit 134 auf dem Buckel. Doch im Vergleich zu seinen Jahren bei Barockstadt und Lehnerz II hat der Innenverteidiger einen großen Unterschied festgestellt: „Die Verbandsliga ist inzwischen so etwas wie eine starke Gruppenliga. Es gibt zwar immer noch Fahrten in den Kasseler Raum, aber eben auch ganz viele Mannschaften aus Osthessen.“

Acht aus der Region Fulda sind es an der Zahl, neben Bronnzell zudem Hünfeld, Flieden, Bad Soden, Barockstadt II, Eichenzell, Johannesberg und Ehrenberg. Im ersten Spiel der Viktoria geht es nicht gegen einen dieser Gegner, sondern den SC Willingen. Eine „Wundertüte“, wie Balzer aus zahlreichen Duellen weiß. „Es ist unser großer Vorteil, dass wir zuhause spielen. In der Aufstiegsrunde der Gruppenliga haben wir jedes Heimspiel gewonnen“, zeigt sich Balzer vor dem Start am Sonntag (15 Uhr) selbstbewusst.

Viktoria Bronnzell als gute Anlaufstelle für junge Spieler

Viel spricht jedenfalls dafür, dass die Viktoria kein klassischer Abstiegskandidat ist. Zwar werden Niklas Breunung und Mico Wind mit Knieverletzungen lange ausfallen, ansonsten stimmt es im mit Spielern wie Julian Pecks (Barockstadt) oder Christoph Sternstein (Hünfeld) gut verstärkten Kader aber sowohl in der Breite als auch in der Spitze. „Uns war klar, dass wir diese Breite brauchen werden. Wir haben viele Spieler, die ihre Erfahrungen weitergeben können, und sind deshalb eine gute Anlaufstelle für junge Spieler geworden“, betont Balzer, der den „goldenen Jahrgang“, der 2012 an den Aufstiegsspielen zur B-Junioren-Bundesliga gegen den 1. FC Kaiserslautern teilnahm, als Kapitän aufs Feld führte.

Der 27-Jährige ist einer von vielen, die von einst höherklassigen Vereinen zur Viktoria zurückgekehrt sind. Und die keineswegs satt sind. Zwar sagt Balzer, dass sich der Verein beim „Abenteuer Verbandsliga“ erst akklimatisieren müsse – persönlich setzt sich der Innenverteidiger, der in der Vorbereitung durch eine Corona-Infektion zurückgeworfen wurde, aber höhere Ziele als nur den Klassenerhalt. „Ich denke, dass ein einstelliger Tabellenplatz machbar ist. Wir sind eingespielt, fast alle Neuzugänge haben schon mit Spielern aus der Truppe zusammengespielt. Andere Mannschaften müssen sich erstmal finden.“

Quelle: https://www.torgranate.de/verbandsliga/nord/selbstbewusst-ins-abenteuer-verbandsliga-viktoria-bronnzell-91706160.html

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