Niklas Breunung kehrt zur SG Viktoria Bronnzell zurück

Die SG Viktoria Bronnzell vermeldet den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit. Der 27-jährige Allrounder Niklas Breunung wechselt vom Hessenligisten SG Barockstadt Fulda-Lehnerz zurück in die Heppeau. Dies teilte der Gruppenligist am Freitagmittag mit. Erst am Donnerstag vermeldete die Barockstadt den Abgang Breunungs. 

„Wir sind äußerst froh darüber Niklas wieder bei unserer Viktoria begrüßen zu dürfen. Mit seiner Erfahrung und Ausstrahlung wird er unserer Defensive mehr Sicherheit und Stabilität verleihen. Das familiäre Umfeld sowie die Vereinsstrukturen sind ihm bestens bekannt. Schließlich sei der Kontakt ja nie abgerissen „, so der sportliche Leiter der Viktoria, Matthias Weber.

Niklas Breunung spielte seit der C-Junioren durchgängig bis zu den A-Junioren für die SG Bronnzell in den jeweiligen Hessenliga-Teams bevor dann im Seniorenbereich der Wechsel zum TSV Lehnerz erfolgte.

Quelle: https://osthessen-news.de
Foto: Hendrik Urbin

JFV Viktoria ist fast Geschichte

Der „Fusion light“ des JFV Viktoria Fulda in die SG Barockstadt steht fast nichts mehr im Wege. Die Mitgliederversammlungen der beteiligten Vereine brachten ausschließlich ein positives Echo hervor.

Als letzter der drei Clubs – neben dem JFV Viktoria Fulda und der SG Barockstadt ist die SG Bronnzell als Stammverein des Jugendfördervereins beteiligt – lud Barockstadt am gestrigen Abend zur Mitgliederversammlung. Das Ergebnis war eindeutig: Ohne Gegenstimme sprachen sich die Vereinsmitglieder für die Eingliederung des JFV in die eigene Jugendabteilung aus. „Die Abstimmung war reine Formsache, da sie für alle Vereine nur Vorteile bringt. Für Spieler und Trainer wird sich nicht viel verändern. Unser Ziel ist es, die erfolgreiche Arbeit des JFV unter dem SGB-Dach fortzusetzen“, betont Joachim Krienke, Vorstand Jugend der Barockstadt.

Zuvor waren bereits die virtuellen Mitgliederversammlungen des JFV Viktoria Fulda und der SG Bronnzell problemlos und ebenfalls ohne Gegenstimmen über die Bühne gegangen: „Wir haben im Vorfeld unsere Mitglieder angeschrieben und die Ideen erläutert. Allenthalben wurde Verständnis gezeigt, es gab anschließend nicht mal Nachfragen“, erklärt Bronnzells Vorsitzender Martin Böhne. In Zukunft wird der Gruppenligist Kooperationspartner der Barockstadt-Jugend sein.

Dreifürsts Abschied mit einem weinenden Auge

Jetzt liegt es nur noch am Hessischen Fußball-Verband, die „Fusion light“ zu genehmigen – unter anderem sollen die Spielklassen eins zu eins übertragen werden. „Für uns gilt es nun, Dokumente wie die Abstimmungsergebnisse einzureichen oder die Löschung aus dem Vereinsregister zu beantragen“, so der JFV-Vorsitzende Thomas Dreifürst, bei dem ein bisschen Wehmut aufkommt, dass der Name Viktoria Fulda bald von der Bildfläche verschwunden sein wird: „Es tut schon ein Stück weit weh, ein weinendes Auge ist dabei.“

Dreifürst war bereits bei der Geburt im Jahr 2012 als Vorsitzender dabei und wird den Jugendförderverein bis zur bevorstehenden Beerdigung am 1. Juli begleiten („Der JFV war und ist mein Baby.“). Wie es über den Sommer hinaus für ihn weitergehen wird, ist noch nicht geklärt – eine Funktion im Vorstand des Barockstadt-Nachwuchses kann sich Dreifürst aber nicht vorstellen. Künftig werden sich federführend Joachim Krienke als Vorstandsmitglied Jugend und Alessandro Marino als Jugendleiter um den Barockstadt-Nachwuchs kümmern.

Quelle: https://www.torgranate.de
Foto: Charlie Rolff

HFV-Vorstand beschließt Abbruch – Hessenliga ausgenommen

Der HFV hat nun per Umlaufverfahren final entschieden, dass die vom HFV organisierten Meisterschaftswettbewerbe inklusive des Ü-Bereichs und Futsal-Ligaspielbetriebs, sowie die vom Verband in Spielrunden organisierten Spiele der Spielzeit 2020/2021 im Herren-, Frauen-, sowie Juniorinnen- und Juniorenbereich mit sofortiger Wirkung abgebrochen und annulliert werden. Eine Ausnahme bilden die Hessenligen und die Pokalwettbewerbe.

Ausgenommen von der Entscheidung über die Annullierung sind die Spielklassen der Lotto Hessenliga im Herrenbereich, die Hessenliga im Frauenbereich, die Hessenligen der A-, B- und C-Junioren sowie die Hessenliga der B-Juniorinnen. Für diese Spielklassen erfolgt eine gesonderte Entscheidung durch den Verbandsvorstand im Hinblick auf die Wertung bzw. Annullierung dieser Spielklassen, einschließlich der hierzu erforderlichen Regelungen. Der entsprechende Beschluss wurde einstimmig gefasst.

Die Entscheidung des HFV bezieht sich auf die Meisterschaftswettbewerbe der oben genannten Bereiche einschließlich der dazugehörigen Qualifikations-, Entscheidungs-, Aufstiegs- und Relegationsspiele im Zuständigkeitsbereich des HFV und der vom Verband in Spielrunden organisierten Spiele (zum Beispiel Spiele von Mannschaften außer Konkurrenz). Die Pokalwettbewerbe sind hingegen von dieser Entscheidung gänzlich ausgenommen. Auch die Entscheidung über die Wertung der Lotto Hessenliga, der Hessenligen der A-, B- und C-Junioren sowie der B-Juniorinnen Hessenliga ist zunächst aus dem jetzigen Beschluss ausgeklammert. Eine entsprechende Entscheidung bezüglich der Wertung dieser Spielklassen soll erst zu einem späteren Zeitpunkt getroffen werden, insbesondere auch deswegen, da andere Landesverbände, die gegebenenfalls auch dazu berechtigt wären, Aufsteiger an übergeordnete Ligen zu melden, noch keine abschließende Entscheidung dazu gefällt haben.

„Das nun abgeschlossene Umlaufverfahren hat erwartungsgemäß den Prozess und das Diskussionsergebnis der letzten Sitzung des Verbandsvorstandes einstimmig bestätigt, so dass die von der überwiegenden Anzahl der Vereine gewünschte Klarheit herrscht. Nun hoffen wir darauf, dass wir die kommende Saison 2021/22 wieder regulär austragen und sportlich auf dem Platz abschließen können“, sagte HFV-Präsident Stefan Reuß.

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.del

Die Böhnes – Leben für die Viktoria

Wenn man sich mit der SG Bronnzell befasst, trifft man ganz schnell auf den Namen Böhne. Vater Martin ist Vorsitzender der Viktoria, seine drei Söhne spielen für die zweite Seniorenmannschaft. Der älteste von ihnen, Joshua, ist sogar Kapitän der A-Liga-Truppe.

Die Böhnes haben so einiges gemeinsam: Alle drei Kinder, Joshua, Jonah und David, werden bald in die Fußstapfen ihres Vaters treten. Denn alle drei studieren Lehramt und erlernen damit den Beruf, den der Papa schon vor Jahrzehnten angetreten ist. Die zweite große Gemeinsamkeit: die Liebe zur Viktoria, die auch die Mutter als Vorsitzende der Kuchenfrauen teilt. „Seit Kindheitsbeinen sind wir am Sportplatz, die Sonntage sind immer verplant. Jeder von uns lebt den Verein, und sogar unsere Freundinnen sind immer mit dabei“, sagt Joshua, der älteste Bruder.

Der 28-Jährige ist Kapitän der zweiten Mannschaft und muss seinen Brüdern auf dem Platz schon einmal deutliche Kommandos geben. Das fällt dem sonst eher ruhigen und zurückhaltenden Typ durchaus schwer. „Mit deinen Brüdern gehst du einfach anders um als mit deinen Kumpel“, sagt Joshua Böhne, der auf dem Spielfeld meist über den Kampf kommt. Seine Familienmitglieder hält er für technisch stärker, der talentierteste sei David, der am ehesten den Sprung in die erste Mannschaft packen könne.

Dort hat Joshua Böhne auch schon gespielt, in der Saison 2018/19 kam der Innenverteidiger, der auch auf der Sechs spielen kann, zu mehreren Startelfeinsätzen beim Gruppenligisten. Derbys gegen Kerzell oder Rothemann erlebte er hautnah mit. „Es ist schon etwas anderes, wenn man vor so vielen Zuschauern spielen darf und das ganze Dorf dahinter steht“, sagt „Oshes“, wie er seit seinem 16. Lebensjahr genannt wird. Warum, das weiß er gar nicht, den Spitznamen hat er nicht gerade lieb gewonnen. Aber bis auf die Freundin nennt ihn nun mal jeder so.

Der Bronnzeller Aufschwung Mitte der 2010er-Jahre begann genau in der Zeit, in der Böhne die Senioren erreichte. Und so blieb für den Studenten, der schon seit den Bambini für die Viktoria spielt, oftmals nur eine Führungsrolle in der Zweiten. Ein Wechsel kam dennoch nie in Frage, schließlich hinge dann der Haussegen mächtig schief. Ganz zur Freude von Reserve-Coach Florencio Sancho Gonzalez, der seinen Kapitän menschlich wie fußballerisch schätzt – und ihm schon eine Perspektive nach der eigenen Laufbahn aufzeigt: „Er ist sicherlich jemand, der später mal Trainer im Seniorenbereich werden wird.“

Das kann sich auch Böhne vorstellen, beispielsweise irgendwann als Spielertrainer der zweiten Mannschaft. Im Jugendbereich engagiert er sich schon seit längerer Zeit. Seit fünf Jahren ist der 28-Jährige Nachwuchscoach, trainiert momentan die D3 der SG Barockstadt. Seine Brüder machen es ihm übrigens gleich, sind ebenfalls Jugendtrainer im Verein. Die Böhnes – sie leben einfach für ihre Viktoria.

Steckbrief

Name: Joshua Böhne.
Spitzname: Oshes.
Geburtsdatum: 18.03.1993.
Im Verein seit: 1999.
Position: Innenverteidigung.
Rückennummer: 2.

Quelle: https://www.torgranate.de
Foto: Steffen Kollmann

Der Hessische Fußball-Verband steht vor Abbruch der Meisterschaftsrunde

Jetzt ist es raus: Der Hessische Fußball-Verband (HFV) steht vor einem Abbruch und einer damit einhergehenden Annullierung der vom HFV organisierten Meisterschaftswettbewerbe (einschließlich aller Entscheidungs-, Aufstiegs- und Relegationsspiele, des Ü-Bereichs und Futsal-Ligaspielbetriebs) sowie der vom Verband in Spielrunden organisierten Spiele der Spielzeit 2020/2021 im Herren-, Frauen- sowie Juniorinnen- und Juniorenbereich unter Berücksichtigung der Schnittstellen zu übergeordneten Verbänden.

Diese die Schnittstellen betreffende Spielklassen sind die Lotto-Hessenliga im Herrenbereich, die Hessenliga im Frauenbereich, die Hessenligen der A-, B- und C-Junioren sowie die Hessenliga der B-Juniorinnen. Für diese Spielklassen erfolgt eine gesonderte Entscheidung durch den Verbandsvorstand im Hinblick auf die Wertung beziehungsweise Annullierung. Die Pokalwettbewerbe sind davon nicht betroffen. Die HFV-Verbandsvorstandssitzung am Samstag zeichnete diesbezüglich ein einstimmiges Meinungsbild, das nun noch in einem Umlaufverfahren fixiert werden muss. Über das Ergebnis dieses Verfahrens wird gesondert informiert.

Hinrunde könnte sowieso nicht abgeschlossen werden

HFV-Präsident …Archivfoto: O|N / Martin Engel

Nach den Beschlüssen der Konferenz der Ministerpräsident:innen sowie der Bundeskanzlerin vom 22. März und der daraus resultierten Verfügungslage mit deren Auswirkungen auf den Spielbetrieb ist eine adäquate und für alle Beteiligten zumutbare sportliche Beendigung der Meisterschaftswettbewerbe unter Berücksichtigung der vorliegenden pandemiebedingten Gesamtsituation mit aktuell steigenden Inzidenzzahlen nicht mehr möglich. Ausgehend und aufgrund der einschränkenden Regelungen der aktuellen Corona-Verordnung des Landes Hessen mit Laufzeit bis zum 18. April 2021 und der Notwendigkeit eines grundsätzlich erforderlichen und angemessenen Trainingsvorlaufes, ist es schon jetzt in einer großen Anzahl der Spielklassen absehbar, dass dort, selbst bei Trainingsstart unmittelbar nach dem 18. April  2021, eine Hinrunde nicht vollständig abgeschlossen werden könnte.

Das Präsidium des Hessischen Fußball-Verbandes wird daher einen entsprechenden Antrag auf Saisonabbruch und Annullierung stellen. Die finale Entscheidung hierzu wird durch den Verbandsvorstand in einem formalen Umlaufverfahren getroffen. Danach würde durch den Abbruch die Saison, abgesehen von den oben genannten Ausnahmen, annulliert werden. Somit würde kein Aufstieg und kein Abstieg stattfinden. Bezüglich des Umgangs von Ligen mit Schnittstellen zu anderen Verbänden stehen noch Entscheidungen von übergeordneten Verbänden aus, inwiefern die Themen Aufstieg in die höhere Liga beziehungsweise Abstieg aus der übergeordneten Liga behandelt werden.

Einstimmiges Meinungsbild

Der Umgang mit der aktuellen Spielzeit wurde sorgsam und weitsichtig vorbereitet. Auch der Aspekt der Verlängerung der Saison wurde dabei betrachtet. Das Ergebnis der vorangegangenen Vorstandssitzung am 11. März sowie die sich daran anschließenden Kreiskonferenzen und Befragungen der Vereine sind in die heutige Meinungsbildung eingeflossen. Das daraus entstandene Meinungsbild der Kreise, der Fortgang des Spielbetriebs, die aktuelle Situation und Verordnungslage bezüglich der Corona-Pandemie sowie die nähere Zukunftsperspektive führten zu einem eindeutigen Meinungsbild innerhalb des HFV-Verbandsvorstandes.

„Natürlich fällt es uns nicht leicht, diesen Schritt zu gehen, da wir dafür stehen, den Vereinen die Wettbewerbsspielmöglichkeit zu bieten. Wir stehen für den Fußball und wollen, dass Fußball gespielt wird. Aber dieser Weg der Entscheidungsfindung ist kein Schnellschuss, sondern ein sorgsam vorbereiteter, breit abgestimmter und wohl überlegter Prozess“, sagte HFV-Präsident Stefan Reuß und fügte hinzu: „Jede andere Möglichkeit wäre in der aktuellen Situation mit den im Laufe der Pandemie erworbenen Erfahrungswerten unseren Mitgliedern gegenüber nicht zu vertreten gewesen.“ 

Quelle: https://osthessen-news.de
Foto: Der Hessische Fußball-Verband steht vor dem Abbruch der Meisterschaftsrunde. Archivfoto: O|N / Carina Jirsch

Einladung zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung

Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde,

hiermit laden wir Euch zu einer Mitgliederversammlung ein, die notwendig ist, weil der Jugendförderverein Viktoria Fulda aus personellen und wirtschaftlichen Gründen den Spielbetrieb zukünftig nicht mehr aufrechterhalten kann. Die beiden oben genannten Vereine haben sich nach intensiven Vorgesprächen nunmehr dazu entschlossen zu fusionieren. Diese Fusion ist allerdings nur möglich, wenn die Mitglieder der SG Viktoria Bronnzell dem geplanten Vorhaben zustimmen, da wir einer der beiden sog. Stammvereine des JFV Viktoria Fulda sind.

Falls Ihr der Fusion zustimmt, hat das zur Folge, dass wir als SG Viktoria Bronnzell für ein Jahr (Saison 2021/2022) keine Jugendmannschaften für den Spielbetrieb melden können. Dies würde jedoch momentan nur die G-Junioren betreffen, denn die übrigen Jugendmannschaften spielen bereits seit Beginn dieser Saison mit Zweitspielrecht bei der SG Barockstadt. Die Zweitspielregelung war notwendig geworden, weil wir als SG Bronnzell nicht mehr in allen Jahrgängen (v. a. ab den C-Junioren) genügend Spieler zur Verfügung hatten, um eigenständige Mannschaften zu bilden. Für die Saison 2022/2023 werden wir gemäß Zusage des Hessischen Fußballverbandes wieder Juniorenmannschaften melden können.

Diese Fusion hätte auf jeden Fall den Vorteil, dass alle Spieler der SG Viktoria Bronnzell die Möglichkeit erhalten würden, in einer Mannschaft Fußball zu spielen und sich sportlich weiter zu entwickeln. Alle notwendigen Regelungen dafür haben wir in einer Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Vereinen festgeschrieben (zur Information siehe Anhang).

Um die Zustimmung der Mitglieder einzuholen, müssen wir lt. Satzung eine Mitgliederversammlung einberufen. Diese muss aus rechtlichen Gründen vor dem 30. April 2021 angesetzt werden und kann somit pandemiebedingt nur als Videokonferenz stattfinden.

Zur Abstimmung gibt es folgende Möglichkeiten:

  • Wer an der Online-Mitgliederversammlung teilnehmen will, muss an die folgende E-Mail-Adresse antworten: sg-viktoria-bronnzell@t-online.de Als Rückantwort wird der Zugangslink einen Tag vor der Mitgliederversammlung bekanntgegeben.
  • Wer nicht über die technischen Mittel verfügt, an einer Videokonferenz teilzunehmen, kann per E-Mail an: sg-viktoria-bronnzell@t-online.de abstimmen.
  • Wer nicht über die technischen Mittel verfügt, per E-Mail zu kommunizieren, kann mit beiliegendem Stimmzettel abstimmen, der bei der Schriftführerin Christina Weiss, Am Langen Acker 28, 36043 Fulda, entweder direkt eingeworfen oder per Post zugesendet werden kann.

Wichtig: Die Stimmenabgabe muss spätestens bis 31.03.2021 erfolgt sein.

Falls Ihr noch Fragen zu diesem Thema habt, ruft bitte unseren 1. Vorsitzenden Martin Böhne an: 0172-8861593 oder 0173-8548989

Mit sportlichen Grüßen

Der Vorstand

Die Einladung im PDF-Format:

Sonst gefährden wir die nächste Saison

Die Frage, wie und wann es im Amateurfußball weitergeht, ist auch nach der gestrigen Sitzung des Hessischen Fußball-Verbands weiter unbeantwortet. Wir haben uns beim jeweiligen Kreisfußballwart in Fulda, Schlüchtern, Lauterbach/Hünfeld und Hersfeld/Rotenburg umgehört.

Erhard Zink, Regionalbeauftragter und Kreisfußballwart in Lauterbach/Hünfeld, spricht sich für Annullierung aus

„Mein Wunsch wäre, dass wir die Meisterschaftsrunde annullieren und bereits Mitte Juli mit der neuen Saison starten. Die Vereine können im Juni ins Training einsteigen und die laufende Pokalsaison in der Vorbereitung zu Ende bringen“, sagt Zink, der seiner Aussage Argumente hinzufügt.

So sei der Blick auf die derzeit wieder steigenden Inzidenzzahlen ein Hinweis, dass bei der Wiederaufnahme längst nicht mit Planungssicherheit gerechnet werden könne. Ebenfalls stellt er klar, dass zwar die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in einigen Wochen realistisch erscheinen möge, doch wer könne mit Gewissheit sagen, dass dann Zuschauer kommen dürften. Und ohne Zuschauer, das betont der Herbsteiner, ergibt Amateurfußball keinen Sinn.

Zink blickt zudem sorgenvoll auf die kommende Saison – sollte die aktuelle Serie tatsächlich bis Ende Juni durchgezogen werden. „Wann können wir dann wieder starten“, fragt er und betont: „Wir sollten nicht direkt wieder die neue Saison gefährden, weil wir jetzt etwas zu Ende bringen wollen, das nicht mehr zu Ende zu bringen ist.“

Thorsten Beck, Kreisfußballwart in Fulda, hofft auf zügigere politische Entscheidungen

„Liebend gern würden wir wieder spielen, aber es liegt nicht in unserer Hand“, schildert Beck. Die Beschlüsse der Politik sind das Zünglein an der Waage, erst danach könne immer eine Entscheidung getroffen werden. Und das macht es laut Beck so schwer: „Keine Hebel in der Hand zu haben und selbst zu entscheiden, was passiert, ist etwas unbefriedigend. Allgemein wünsche ich mir von der Politik, dass einige Gänge höher geschaltet wird. Nicht nur was den Sport angeht, sondern auch die Allgemeinheit. Wichtig ist aber, dass wir Szenarien vorbereiten, um auf jegliche Beschlüsse reagieren zu können.“

Sein Wunsch sieht vor, dass die Hinrunde beendet wird. „Dann haben wir immerhin ein Wertungsmodell, das noch einigermaßen fair wäre. Im Kreis Fulda bekommen wir das hin. Ich werde in der kommenden Woche ein Kreiskonferenz einberufen und hören, wie die Statements der Vereine sind“, so der Hofbieberer, der in Sachen Kreispokal etwas entspannter ist, „da wir in diesem Wettbewerb nicht den ganz großen Zeitdruck haben“.

Dietmar Pfeiffer, Kreisfußballwart in Schlüchtern, sieht unterschiedliche Voraussetzungen in den Kreisen

„Es ist den Kreisen freigestellt, aber bei uns wird es eine Kreisschaltung geben, denn wir nehmen die Vereine mit ins Boot“, sagt Pfeiffer, der bereits mit seinen Vereinsvertretern per Video gesprochen hat. „Da gab es ein klares Meinungsbild. 98 Prozent hatten sich dafür ausgesprochen, dass wir zumindest die Vorrunde noch zu Ende spielen können. Allerdings ist das gute vier Wochen her. Jetzt werden wir die Situation neu bewerten.“ Gerne hätte Pfeiffer noch ein bisschen mehr Spielraum gehabt, als den Termin Ende März. „Ob es aber besser wäre, wenn wir bis Mitte April mit einer Entscheidung warten würden, das sei mal dahingestellt.“

Sein Kreis wird die getroffene Entscheidung – egal ob Annullierung oder Fortsetzung bis die Hinserie zu Ende gespielt ist – mittragen. „Wir haben 32 Kreise, in denen völlig unterschiedliche Voraussetzungen herrschen. In den Städten teilen sich manchmal sieben Vereine einen einzigen Platz. Und eine Liga mit weniger Vereinen ist einfacher zu Händeln, als eine große Liga. Wir streben aber eine Einheitlichkeit für Senioren, Jugend und Frauen an. Und eines muss vorne anstehen: Das ist die Gesundheit von allen Beteiligten.“

Sollte die Runde annulliert werden und man doch wieder frühzeitig spielen können, dann hat Pfeiffer durchaus Möglichkeiten parat: Dann würden wir einerseits den Kreispokal zu Ende spielen und vielleicht die neue Pokalrunde vorziehen. Dazu kann man eine Art Coronapokal oder Blitzturniere ausspielen. Der Spielbetrieb ist für eine mögliche Überbrückungszeit gewährleistet.“

Rainer Schmidt, Kreisfußballwart in Hersfeld/Rotenburg, mahnt zur Geduld

Keine Sprüche klopfen, sondern vielmehr abwarten und den Beschlüssen der Politik folgen möchte Schmidt, da davon ohnehin alles weitere abhängt. „Beim Blick auf die Inzidenzzahlen werden die Maßnahmen wohl eher wieder verschärft. Wenn das so ist, steuern wir auf ein Desaster zu“, stellt der Friedewälder klar. Seine Gedanken liegen dabei vor allem bei den Vereinen. Es gehe in finanzieller Hinsicht an die Substanz, „und ich weiß nicht, wie lange sich die Vereine noch an ihre Reserven klammern können.“

Über eine Fortsetzung verschwende Schmidt derzeit keine Gedanken, eine Annullierung sei für ihn hingegen die letzte Patrone. Für den Schuss ist es derzeit aber noch zu früh. Schmidt stellt aber klar: „Von Spielen ohne Zuschauer werden die Vereine nicht begeistert sein. Jeder Sonntag, der gespielt wird, kostet über den Daumen gerechnet 150 Euro. Das können die Vereine nicht lange stemmen.“

In Sachen Pokalspiele hat sein Kreis noch den Vorteil, dass Hersfeld/Rotenburg erst in der Rückrunde die Partien durchführen wollte und somit noch nicht begonnen hat. „Darüber mache ich mir aber nicht allzu viele Gedanken. Wir haben nur wenige Runden zu absolvieren, die Vereine können diese problemlos in die Vorbereitung einbauen – was sie ohnehin bekanntlich wollen“, sagt der Kreisfußballwart.

Quelle: https://www.torgranate.de
Foto: Erhard Zink (von links oben im Uhrzeigersinn), Thorsten Beck, Dietmar Pfeiffer und Rainer Schmidt haben sich zur aktuellen Lage geäußert.

Saisonfortsetzung oder Abbruch? – „Gerecht gibt es eh nicht“

Osthessen (fs) – So positiv der hessische Öffnungsplan auch ist, hat er für den hessischen Amateurfußball doch weitreichende Konsequenzen: Der vom Hessischen Fußballverband (HFV) anvisierte Starttermin am 18. April ist dadurch vom Tisch, sogar die favorisierte Lösung, immerhin die Vorrunde zu beenden, ist akut gefährdet. Wir haben uns bei den osthessischen Vereinsvertretern umgehört – und fast alle würden die Saison annullieren.

Noch am Montag bei der „Babbelstunde“ im Fußballkreis Schlüchtern hatte Verbandsfußballwart Jürgen Radeck den Plan skizziert, mit einem Start am 18. April alle Ligen zu Ende bringen zu können, gleichzeitig aber auch gewarnt: „Wenn wir erst im Mai starten können, wird es quasi unmöglich.“ Auf Kreisebene wäre das bei maximal sechs ausstehenden Nachholspieltagen kein Problem, allerdings soll auch die Saison nicht über den 13. Juni hinaus verlängert werden, sondern nur das darauffolgende Wochenende maximal für mögliche Entscheidungsspiele bereitgehalten werden. Das hessische Öffnungskonzept, das Ministerpräsident Volker Bouffier am Donnerstag vorgestellt hat, sieht nun allerdings vor, dass Mannschaftssport bei einem positiven Pandemieverlauf überhaupt erst ab dem 19. April erlaubt wäre – inklusive vier Wochen Vorbereitungszeit könnte der Ball also erst am 16. Mai wieder rollen.

Geht es direkt mit einem Doppelspieltag an Christi Himmelfahrt (13. Mai) los, blieben immerhin acht Spieltage (inklusive Doppelspieltagen an den Feiertagen), um die Saison bis zum 13. Juni zu beenden. Das wäre zwar mit der heißen Nagel gestrickt, könnte beispielsweise in der Hessenliga aber noch reichen, um die noch ausstehenden maximal acht Spiele zu beenden. In Ligen wie der Gruppenliga Fulda, wo beispielsweise Kressenbach/Ulmbach noch acht Spiele zu bestreiten hat, wird es dann schon eng, von der Gruppenliga Frankfurt Ost mit noch bis zu 13 ausstehenden Spielen ganz zu schweigen. Eine Entscheidung will der HFV nach der Ministerpräsidentenkonferenz dann in seiner Sitzung am 11. März treffen.

„Weiterspielen ist im Sinne des Sports“

Die Meinungen, wie der HFV jetzt entscheiden sollte, gehen naturgemäß weit auseinander: Volker Bagus, Sportlicher Leiter von Hessenliga-Spitzenreiter SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, betont verständlicherweise: „Wir wollen natürlich gerne weiterspielen, damit die Saison gewertet wird und uns der Aufstieg in die Regionalliga nicht verwehrt bleibt. Dass die Mannschaften von unten nicht weiterspielen wollen, ist auch klar. Aber es ist im Sinne des Sports, gezeigte Leistungen auch zu bewerten. Es sollte Auf- und Absteiger geben“, betont Bagus, den auch eine Vorbereitungszeit von nur drei Wochen nicht abschrecken würde: „Wenn für alle Mannschaften die Voraussetzungen gleich sind, dann nehmen wir das an. Wenn keiner Vorbereitungsspiele machen kann, dann ist das eben so. Und wo ist dann das Problem, Doppelspieltage zu spielen? Wir wollen doch alle nur wieder Fußball spielen und sehen.“

Anders sieht das beispielsweise Martin Hohmann, Abteilungsleiter von Ligakonkurrent Buchonia Flieden: „Den 18. April hatten wir zwar schon länger im Hinterkopf, aber ich habe schon länger gedacht: Diese Saison spielen wir nicht mehr. Es wird zu einer Annullierung kommen“, vermutet der frühere Borussentrainer, der trotzdem froh über die in Aussicht gestellten Lockerungen ist: „Die Jungs haben mehr als ein halbes Jahr keinen Fußball gespielt und sind alle heiß drauf. Das ist aber auch wichtig für den Nachwuchs und andere Sportarten: Ich frage mich schon, was diese lange Pause tatsächlich bedeutet, irgendwann haben die Jungen keinen Bock mehr. Besonders hart betroffen ist da der Handball.“

„Es gibt Wichtigeres als Fußball“

Ebenfalls für eine Annullierung der Saison ist Heiko Rützel, Noch-Spielertrainer der Eichenzeller Britannia in der Verbandsliga: „Natürlich diskutiert man viel, aber ich sehe nicht viel Sinn darin, nach sechs, sieben Monate Pause noch eine Vorbereitung zu absolvieren, um diese sechs Spiele durchzuziehen. Vielleicht sollte man einfach sagen, dass man die Saison abbricht.“ Auch wenn der 37-Jährige genau weiß, dass sich dann wieder Vereine beschweren, die eine gute Runde gespielt haben, sei das womöglich die gerechtere Lösung: „Wenn man so wie bei uns von fünf Absteigern ausgehen muss und am Ende irgendwo ein, zwei Punkte den Ausschlag geben, aber noch 17 Spiele fehlen muss man schon fragen, ob das dann gerecht ist.“ Zumindest mit einer Vorbereitungszeit von vier Wochen könnte Rützel gut leben.

Auch Udo Wischniewski aus dem Führungsteam des Verbandsligisten SG Ehrenberg sagt: „Meiner Meinung nach sollte die Saison annulliert werden, dann fängt man lieber früher wieder an. Die Jungs sollten austrainiert sein, wenn es wieder losgeht und aktuell machst du ja nur Kompromisse: Du musst Abstriche beim Spielplan machen, bei den Zuschauern, bei den Einnahmen und die Verletzungsanfälligkeit wird extrem hoch sein.“ Der Funktionär gibt allerdings zu bedenken, dass die Diskussion aktuell fehl am Platze sei: „Das Überleben der Wirtschaft, der Gastronomie, des Einzelhandels – das kommt alles vor dem Fußball. Es gibt Wichtigeres als Fußball. Aktuell haben wir schon wieder über 10.000 Neuinfektionen in ganz Deutschland, da brauchen wir nicht über Fußball reden.“

Ebenfalls nicht mehr wirklich an eine Fortsetzung glaubt Matthias Weber, Sportlicher Leiter beim Gruppenligisten SG Bronnzell: „Ich glaube nicht, dass überhaupt noch die Vorrunde machbar ist. Gerechtigkeit bekommst du eh nur, wenn du die Saison komplett durchziehen kannst – und wenn dann der Zeitpunkt zum Trainieren überhaupt erst nach den Osterferien liegt, dann müsste man die Saison annullieren und eben nochmal starten“, findet Weber, der ergänzt: „Das wäre natürlich schade für Mannschaften wie Kerzell oder Hosenfeld, die eine Bombenrunde spielen. Aber gerecht kannst du es einfach nicht machen.“ Von der Idee von Fuldas Kreisfußballwart Thorsten Beck, die Sommerpause quasi ausfallen zu lassen und möglichst früh in die Saison 2021/2022 zu starten, hält der Bronnzeller Funktionär sehr viel: „Das Argument, dass die Spieler im Sommer weg sind, zieht eh nicht mehr. Dadurch könnte man den ganzen Spielplan entzerren, weil man teilweise ja schon sieben Spieltage im August hatte.“

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de
Symbolfoto: Görlich Media/Pixabay

Kuntz und Schönweitz stellten sich Dreifürst und Co.

Zum zweiten Mal veranstalteten der Deutsche Fußball-Bund und fussball.de am Dienstag eine Videosprechstunde mit DFB-Trainern. U21-Nationalcoach Stefan Kuntz und Meikel Schönweitz, Cheftrainer der U-Nationalmannschaften, stellten sich den Fragen von 40 Nachwuchstrainern und -verantwortlichen, darunter Thomas Dreifürst, Vorsitzender des JFV Viktoria Fulda.

Viele Themen wie die Auswirkungen der Pandemie oder die Zukunftsaussichten des Jugendfußballs kamen in der rund zweistündigen Sitzung auf den Tisch. Die Teilnehmer konnten im Vorfeld Fragen stellen, die Kuntz und Schönweitz beantworteten.

Thomas Dreifürst brannte besonders das „Projekt Zukunft“ (wir berichteten) unter den Nägeln, beziehungsweise die damit verbundenen Folgen für den Amateurbereich. Schönweitz, der das Thema in den vergangenen Jahren maßgeblich vorangetrieben hat, antwortete ausführlich, mehr als viereinhalb Minuten lang: „Das aktuelle System hat sich inzwischen überholt, wir fördern die Top-Talente momentan nicht optimal“, sagte der Groß-Gerauer beispielsweise.

Dreifürsts Sorge, dass die Amateurvereine bei einer Ausgliederung der Nachwuchsleistungszentren aus dem Ligabetrieb außen vor bleiben, konnten jedenfalls nicht genommen werden – wenngleich Schönweitz sagte, dass es nicht das Ziel sei, die Kluft zwischen Amateuren und Profis größer werden zu lassen und Amateurvereine sogar aktiv eingebaut werden sollen. „Aber wie soll das funktionieren? Leider war die Antwort ein bisschen Wischiwaschi und weniger in die Tiefe gedacht“, kritisiert Dreifürst. „Ich sehe es aus unserer Sicht und bedenke weiterhin, dass zu wenig an die Amateurvereine gedacht wird.“

Quelle: https://torgranate.de/
Foto: Meikel Schönweitz (oben links) und Stefan Kuntz (darunter) stellten sich den Fragen von Thomas Dreifürst (unten rechts) und Co. Foto: privat

19-Jähriger coacht bald in der Hessenliga

Der JFV Viktoria Fulda hat seine Trainerposten für die nächste Saison besetzt. Größte Besonderheit: Mit Bastian Stumpf trainiert ein 19-Jähriger bald die U15 in der Hessenliga.

Seit vier Jahren ist der Gersfelder nun als Trainer aktiv – dass er so schnell zu einem Hessenliga-Coach aufsteigen würde, hätte er selbst nicht gedacht. Los ging alles, als er selbst Spieler in seinem zweiten B-Junioren-Jahr war. Bei Heimatverein Gersfeld wurde Stumpf vorstellig und fragte, ob er nicht als Co-Trainer erste Erfahrungen sammeln könne. Er heuerte als 16-Jähriger in der D-Jugend der JSG Wasserkuppe an und rutschte schon kurze Zeit später vom Co zum Chef auf. Damit trat er schneller als gedacht in die Fußstapfen seines Vaters, der 20 Jahre lang als Trainer aktiv war, den Sohnemann früher selbst unter seinen Fittichen hatte und sich zuhause fast zwangsläufig fast alles um das runde Leder drehte.

Nach zwei Jahren bei Wasserkuppe folgte der Schritt zur JSG Rippberg, für die Stumpf selbst spielte. Die C-Junioren trainierte er mit Bianca Hasenauer. Dann wurde der JFV Viktoria Fulda auf den Auszubildenden aufmerksam und bot ihm im Sommer vergangenen Jahres die U?14 an. „Als ich zu Viktoria gekommen bin, hat mich kaum jemand gekannt. Ich freue mich sehr, jetzt schon das Vertrauen zu bekommen, die U15 trainieren zu dürfen – zumal ich bislang nicht so viel Zeit hatte“, unterstreicht der 19-Jährige.

Gerade einmal sechs Ligaspiele absolvierte Viktoria Fulda II in der C-Junioren-Gruppenliga. Alle wurden gewonnen – die Entscheidung, mit seinen aktuellen Schützlingen eine Altersklasse nach oben zu rücken, ist also folgerichtig. Auch in der langen Fußballpause kümmert sich Stumpf um seine Jungs, führt viele Gespräche und bietet Stabilisationseinheiten an. „Es gab schon zwei, drei Spieler, die in so ein kleines Loch gefallen sind, da sie nach der Schule nicht mehr ins Training gehen können. Aber alle gehen hier und da mal joggen oder kicken einfach zu zweit“, erklärt Stumpf.

Für den Gersfelder wird sich mit der neuen Aufgabe jedenfalls nicht viel ändern. Wenn es die Corona-Pandemie wieder zulässt, soll es weiterhin vier Trainingseinheiten in der Woche geben, nur die Auswärtsfahrten am Samstag werden deutlich länger. Es bleibt aber genug Zeit, um selbst für die SG Ehrenberg in der Verbandsliga zu kicken: „Ich bin schon in der Vorsaison immer mal zu spät ins Training gekommen, da ich vorher selbst trainiert habe. Ansonsten überschneidet sich aber eigentlich nichts – in der Verbandsliga spielen wir nicht öfter als drei-, viermal am Samstag.“ Geht es nicht anders, genießt die Viktoria Priorität.

Röhnke übernimmt Stumpfs Posten

Stumpf folgt als U15-Trainer auf Senouci Allam. Der Ex-Coach der SG Haunetal wird dem Jugendförderverein künftig als Koordinator treu bleiben. Stumpfs Aufgabe in der U14 nimmt Pascal Röhnke ein, der zurzeit die C-Jugend der SG Barockstadt trainiert. Ansonsten bleibt alles beim Alten: Stanislav Szilagyi trainiert weiterhin die U19 in der A-Junioren-Hessenliga, Sascha Fiedler bleibt B-Jugend-Hessenliga-Coach. Andreas Maronn kümmert sich zudem auch in Zukunft um die U16.

Quelle: https://torgranate.de
Foto: Samstags coachen, sonntags grätschen: Bastian Stumpf (rechts) wird in der kommenden Saison U15-Trainer von Viktoria Fulda, aber weiterhin für Ehrenberg spielen. Foto: Charlie Rolff

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