Langsam wird es eng mit der Saison

Wann rollt endlich wieder der Ball? Wohl nicht in den nächsten fünf Wochen. Wie der „Kicker“ berichtet, sieht eine neue Vorlage für die Beratungen von Bund und Ländern vor, dass die Pause für den Amateur- und Breitensport bis mindestens Mitte März verlängert wird.

Demnach wurde die Beschlussvorlage für die Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Länderchefs um 7.40 Uhr am Mittwochmorgen vom Kanzleramt an die Länder verschickt.

Da der Hessische Fußball-Verband nach einer solch langen Pause – die letzten Pflichtspiele fanden Ende Oktober statt – den Vereinen und Spielern eine mehrwöchige Vorbereitungsphase einräumen möchte, wird es langsam knapp, die Saison einigermaßen sportlich fair beenden zu können. Wenn der HFV, wie so oft kolportiert, um eine einheitliche Lösung bemüht ist und nur die Hinrunde zu Ende spielen will, stehen für die meisten Teams maximal acht Spiele an, beispielsweise in der Hessenliga. Aber in der Gruppenliga Frankfurt Ost wären für einige Mannschaften sogar noch elf Spiele auf dem Terminplan. Sechs Wochen wären dafür wohl mindestens von Nöten. Zudem stehen auch noch bis zu vier Runden im Hessenpokal an. Aus osthessischer Sicht sind Barockstadt und Hünfeld vertreten.

Sollte die Zwangspause also über Mitte März hinaus verlängert werden, würde die Zeit äußerst knapp werden. Denn die Fußballsaison 2020/21 läuft nur bis Ende Juni. Eine Verlängerung erscheint unwahrscheinlich und wurde von den Verantwortlichen – zumindest offiziell – noch nicht in Betracht gezogen. Spätestens Mitte Mai müssten die Amateurkicker also wieder ihrem liebsten Hobby nachgehen dürfen, sollte nicht wie in der Vorsaison eine Wertung erfolgen. Über eine Annullierung, so betonte der HFV zuletzt, solle erst als letztes Mittel nachgedacht werden.

Quelle: https://torgranate.de

Stimmen zum „Projekt-Zukunft“

Die Pläne des „DFB-Projekt-Zukunft“ werden heiß diskutiert, auch in der Region. Werden die Nachwuchsleistungszentrenten aus dem Ligenbetrieb ausgegliedert? Gibt es künftiger weniger Stützpunkte, auch in der Region Fulda? Wir haben Stimmen und Stimmungen von Leuten aus der Region eingefangen.

Matthias Kapelle

Seit gut sechs Jahren ist Kapelle Stützpunkttrainer in Hünfeld – seitdem hat sich einiges verändert: „Früher war es noch so, dass wir aus zehn bis zwölf Vereinen die besten Spieler suchen mussten. Jetzt sind es nur noch drei“, sagt der Ex-Trainer der TSG Lütter, der Veränderungen offen gegenübersteht: „Dem DFB geht es um die Top-Talente. Klar ist, dass es für Regionen wie Kassel oder Frankfurt für zu viele Kinder zu wenige Trainer gibt. In der Theorie kann ich mir hier gut vorstellen, dass die Stützpunkte Hünfeld und Hersfeld sowie Fulda und Marborn zusammengehen.“

Mike Gaul

„Für neue Ideen sollte man immer offen sein. Aber das Konzept sollte passen“, betont Gaul, der seit 20 Jahren Stützpunkttrainer in Marborn ist. Dass der Fokus des DFB besonders in Richtung der Top-Talente gehen soll, sieht der Coach des FV Steinau kritisch. „Ich frage mich halt, was mit der Grauzone passiert. Gibt es dadurch Talente, die uns durch die Lappen gehen, weil wir uns hauptsächlich auf Ballungsräume konzentrieren? Man sollte das Land nicht außer Acht lassen – auch aus Schlechtenwegen kann ein großes Talent kommen.“

Claus Schäfer

Der nordhessische Stützpunktkoordinator gibt einen Einblick in mögliche Optimierungsansätze: „Wir wollen das Talent in den Mittelpunkt stellen. Durch individuelle Förderung wollen wir jedem die gleiche Entwicklungschance geben“, betont Schäfer. Dabei unterscheiden die HFV-Verantwortlichen zwischen lauten und leisen Talenten. Das laute steche durch Selbstbewusstsein oder Körperlichkeit hervor – das leise könne schon mal durch seine zurückhaltende Art durchs Raster fallen, auch durch körperliche Unterlegenheit. „Deshalb fördern wir die Spätgeborenen eines Jahres.“

Manuel Grauel

„Eine Reform muss stattfinden, damit der Anreiz geschaffen wird, wieder mehr Talente zu haben“, weiß der Trainer des C-Junioren-Hessenligisten JFV Bad Soden-Salmünster. Dass dies bei einer Umstrukturierung der Wettbewerbe auf Kosten der Hessenliga geschehen würde, ist Grauel bewusst: „Natürlich würde das Leistungsniveau schwächer werden, aber irgendjemand muss den Kürzeren ziehen. Für mich besteht die größte Herausforderung darin, dass die Spanne zwischen Amateur- und Leistungsfußball nicht zu groß wird. Denn auch die NLZ leben von den Amateuren.“

Thomas Dreifürst

Viktoria Fuldas Vorsitzender kritisierte schon vor einiger Zeit, dass die Stärkung der Nachwuchsleistungszentren eine Schwächung der Amateurvereine ist: „Es entsteht eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Wir als kleiner Verein entfremden uns von den NLZ, da kein Wettbewerb stattfindet. Dadurch sinkt die Wertigkeit der Hessenliga.“ Dreifürst kritisiert auch das Vorgehen des DFB: „Das Projekt ist durch Oliver Bierhoff von oben herab doktriniert worden. Landesverbände und der Amateurbereich wurden aber erst jetzt in die Thematik einbezogen.“

Quelle: https://torgranate.de
Foto: Matthias Kapelle (von links), Mike Gaul und Thomas Dreifürst äußern sich unter anderem zu den Plänen des „Projekt Zukunft“. Fotos: Charlie Rolff (2), Oliver Müller

Weiter mit Keim, Jordan und Co.

Bei der SG Bronnzell bleibt in der kommenden Saison alles beim Alten: Jens Keim wird weiterhin die Gruppenliga-Mannschaft trainieren, Florencio Sancho Gonzalez die Reserve in der A-Liga. Auch der Kader bleibt größtenteils zusammen.

„Wir sind mit unseren Trainern sehr zufrieden. Beide harmonieren untereinander sehr gut, deshalb gab es für uns keinen Grund etwas zu verändern“, betont Matthias Weber, Sportlicher Leiter der Viktoria. Der 42-jährige Keim, der zuvor lange als Spieler in Bronnzell aktiv war, wird somit in seine dritte Saison als Trainer gehen. Das Gruppenliga-Team steht derzeit auf Rang sechs, könnte mit Siegen in den Nachholspielen aber noch ganz oben anklopfen. Sancho Gonzalez, der mit seiner Truppe in der A-Liga Fulda auf Rang fünf überwintert, wird in seine zweite Spielzeit gehen.

Auch in Sachen Kaderplanung kann Weber positive Nachrichten bekanntgeben. Bis auf zwei Fragezeichen aufgrund beruflicher und privater Dinge bleibt der komplette Kader der ersten Mannschaft zusammen – auch die hochkarätigen Neuzugänge des Vorjahres: Jan-Niklas Jordan, Marek Weber, Kevin Hohmann und Maximilian Balzer, die von der SG Barockstadt kamen. „Uns war bewusst, dass nicht alles von jetzt auf gleich funktionieren würde. Mit Neuzugängen dieser Qualität hattest du automatisch eine Favoritenrolle inne – die Erfahrung zeigt aber, dass die Findungsphase schon einmal länger dauern kann, wenn man von oben runter in die Gruppenliga kommt“, betont Weber.

Mit Julian Keller (SV Müs) hat die Viktoria einen Abgang zu verkraften, bezüglich externer Neuzugänge werden Augen und Ohren offen gehalten. Wird es wie im Vorjahr einige Rückkehrer geben? „Es ist doch ganz klar, dass der Kontakt zu den Ehemaligen nicht abreißt. Da wird dann automatisch immer schnell spekuliert. Das heißt aber nicht, dass da immer direkt etwas Wahres dran ist“, wiegelt Weber ab. Bei der zweiten Mannschaft bleibt der Stamm ebenfalls komplett.

Quelle: https://torgranate.de
Foto: Charlie Rolff

Saisonverlauf und Ergebnisse

Liebe Tischtennisfreunde,

aufgrund der Corona-Pandemie ist der Spielbetrieb im HTTV seit Ende Oktober eingestellt und soll Anfang März wieder aufgenommen werden, daher im Folgenden ein Überblick über die bisher absolvierten Spiele und Ergebnisse.

Unsere 1. Mannschaft rangiert in der Bezirksklasse Gr. 4 derzeit mit 0:12 Punkten am Ende der Tabelle. Wir waren nicht in allen Spielen chancenlos, bekamen aber das ein oder andere Mal von klar besseren Gegnern deutlich die Grenzen aufgezeigt.

Spieler: Martin Schmitt, Hubert Böhning, Ralf Amthor, Marc Breitenbach, Philipp Asmus, Martin Hintzmann

Johannesberg – Bronnzell 8:4
Punkte: Böhning, Amthor, Asmus, Hintzmann

Uttrichshausen II – Bronnzell 10:2
Punkte: Amthor, Breitenbach

Bronnzell – Margretenhaun-Künzell II 2:10

Punkte: Amthor, Asmus

Haunedorf – Bronnzell 7:5
Punkte: Schmitt, Amthor (2), Asmus, Hintzmann

Niederbieber II – Bronnzell 9:3
Punkte: Schmitt, Amthor, Asmus

Bronnzell – Rommerz 5:7
Punkte: Schmitt (2), Breitenbach, Asmus (2)

Unsere 2. Mannschaft belegt in der 3. Kreisklasse Süd aktuell mit 1:9 Punkten den 9. Platz. Auch hier gab es einige sehr knappe Ergebnisse, letztendlich reichte es bisher aber nur zu einem Punkt.

Spieler: Michael Link, Dr. Burghard Preusler, Hartmut Spade, Andreas Stumpf, David Müller

Bronnzell II – Johannesberg II 2:10
Punkte: Link, Spade

Hattenhof II – Bronnzell II 6:6
Punkte: Link (3), Preusler, Spade (2)

Bronnzell II – Rönshausen II 5:7
Punkte: Link (3), Spade (2)

Kohlhaus III – Bronnzell II 12:0 (NA)
Punkte: –

Bronnzell II – Flieden IV 5:7
Punkte: Link (3), Preusler, Spade


Eure Tischtennisabteilung

Werde Schiedsrichter: Neulingslehrgang in Fulda

Zwar rollt kein Ball, dennoch braucht es neue Schiedsrichter auf den Fußballplätzen der Republik. Auch die Kreisschiedsrichtervereinigung Fulda ist auf der Suche nach neuen Unparteiischen und bietet aus diesem Grund ab dem 22. Januar einen Neulingslehrgang an. Aufgrund der Situation natürlich digital.

Insgesamt fünf Lehrgangstermine wird es geben, die Abschlussprüfung soll, so Kreislehrwart Marcus Klimek, in Präsenzform stattfinden. „Den bereits Angemeldeten habe ich gesagt, dass sie ihre Prüfung absolviert haben, sobald wieder Fußball gespielt werden kann“, sagt Klimek. 

Damit die Lücke zwischen dem letzten Lehrgangstermin und der Prüfung nicht zu groß wird, werde man mit den angehenden Schiedsrichtern absprechen, inwieweit man sich über die Termine hinaus zusammensetzen werde, um die Inhalte frisch zu halten. Bislang seien zwölf Anmeldungen eingegangen, einige freie Plätze bietet die Kreisschiedsrichtervereinigung Fulda noch an.

Die Termine in der Übersicht:

Freitag, 22. Januar (Infoveranstaltung / Kennenlernen)
Sonntag, 24. Januar
Mittwoch, 27. Januar
Sonntag, 31. Januar
Sonntag, 7. Februar

Weitere Informationen findet ihr unter http://sr.sport-fulda.de/.

Quelle: https://osthessen-news.de/sport

Weihnachtsgrüße des Vorstandes

Liebe Sportfreunde und Sportfreundinnen,

am Ende eines ereignisreichen und schwierigen Jahres mit Blick auf die Corona-Pandemie möchten wir Euch auf diesem Weg eine schöne Advents- und Weihnachtszeit sowie einen guten Jahresabschluß wünschen.

Wir danken Euch allen für Eure Unterstützung in 2020 – ob als Helfer/Helferin bei Heimspielen oder als Betreuer oder Trainer, ob als Sponsor, Gönner oder Zuschauer als Spieler oder Vereinsmitglied.

Sicherlich habt Ihr mitbekommen, dass die Umbaumaßnahmen am Sportplatz abgeschlossen sind und wir uns über unsere schöne Anlage freuen können.

Die in diesem Jahr ausgefallen Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen werden wir sobald als möglich in 2021 nachholen.

Wir hoffen alle, dass wir im neuen bald wieder unserem geliebten Fußballsport nachgehen und schöne Fußballspiele in der „Heppeau“ sehen können.

Für das Neue Jahr wünschen wir Euch viel Glück, Gesundheit und Erfolg.

Mit sportlichen Grüßen
Der Vorstand

Martin Böhne, 1. Vorsitzender

Jens Keim: Werden die Saison nicht zu Ende spielen

Mit einem stark besetzten Kader und Vorschusslorbeeren gestartet, findet sich die SG Bronnzell zur Winterpause auf Platz sechs der Gruppenliga wieder. Natürlich ist Trainer Jens Keim mit 18 Punkten aus zehn Spielen nicht zufrieden, hofft aber zunächst erstmal, dass es zeitnah wieder mit dem Fußball weitergeht.

„Wenn wir die Genehmigung bekommen, dass wir im Dezember wieder trainieren dürfen, dann werden wir das auch nutzen“, kündigt Bronnzells Coach Jens Keim an – wenn auch nur zum lockeren Kicken und Spaß haben, denn ansonsten gibt es dazu im Winter wenige Gelegenheiten. Und irgendwann muss ja dann auch die Vorbereitung wieder beginnen. „Man muss sich auf alles vorbereiten“, meint Keim.

Die Saison im Februar oder gar Januar fortzusetzen, hält er jedoch für utopisch: „Man sollte sich Alternativen überlegen. Und da sind uns die Hände gebunden. Wir sind nur diejenigen, die unserem Hobby nachgehen, wollen einfach Spaß haben und Fußball spielen. Wir nehmen alles an“. Die unterschiedlichsten Theorien und Szenarien stehen im Raum, Keim glaubt aber, „dass wir die Runde nicht fertig spielen werden“ – zumindest nicht in der Form, dass die Viktoria planmäßig bis Juni noch 26 Partien hinter sich bringen soll.

Das letzte Spiel vor dem Lockdown hätten die Bronnzeller aber gerne noch mitgenommen, nun aber musste es mit zuletzt drei Spielen ohne Sieg in die Winterpause gehen. „Es ist so lala“, sagt Keim nüchtern zur bisherigen, nicht glanzvollen Hinrunde: „Wir haben mit die beste Abwehr, das war mein oberstes Augenmerk. Bei uns hapert es aber nach vorne, wo wir zu kompliziert spielen. Das hat uns den einen oder anderen Punkt gekostet“. Im neuen Jahr wird die Viktoria da aber nicht unbedingt ansetzen, denn der Trainer weiß, dass man in der Wintervorbereitung an spielerischen Themen nicht in erster Linie arbeiten kann beziehungsweise wird. „Da musst du fit sein, auf die Basics schauen. Das ist die Defensivarbeit, und wenn wir fit genug sind und uns Chancen erspielen, kommt alles von alleine“. Mehr als Rang sechs und einen Schnitt von 1,8 Punkten hatten zumindest die meisten der Gruppenliga-Beobachter von Bronnzell erwartet. „Zufrieden bin ich nicht, aber ganz schlecht war es auch nicht“, fasst Keim kurz und knapp zusammen.

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de
Foto: Chrintine Görlich

Sofortiger Stopp: Hessischer Fußball-Verband setzt Spielbetrieb aus

Der Hessische Fußball-Verband (HFV) setzt den kompletten Spielbetrieb in Zuständigkeit des HFV in Hessen – von der Lotto Hessenliga bis in die untersten Klassen – vorübergehend aus. Der HFV-Verbandsvorstand beschloss zusätzlich im Rahmen seiner Videokonferenz am Donnerstagabend, dass diese Aussetzung des Spielbetriebes ab Freitag, 30. Oktober, und bis auf Weiteres gültig ist. Über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs entscheidet der HFV-Verbandsvorstand, der sich bezüglich einer Aussetzungsphase bis mindestens 31. Dezember 2020 einig ist.

Die Generalabsage betrifft sämtliche Spielklassen und Pokalwettbewerbe der Herren, Frauen und Jugend auf Sportplätzen im Freien sowie sämtliche Wettbewerbe in der Halle. Neben den angesetzten Partien des regulären Spielbetriebs sind auch Freundschaftsspiele von der Generalabsage betroffen. Damit ruht der Spielbetrieb in den nächsten Wochen vollständig. Die Möglichkeit der Ausübung eines Trainingsbetriebs richtet sich nach den behördlichen Vorgaben und könnte daher gegebenenfalls bei entsprechender Verfügungslage ab Anfang Dezember wieder möglich sein.

„Im Mittelpunkt unseres Handelns steht nach wie vor die Gesundheit unserer Mitglieder. Aufgrund des erneut massiven Anstieges der Infektionslage im Zusammenhang mit dem Coronavirus begrüßt der HFV eine zeitweise Aussetzung des Spielbetriebes für Aktive und Vereine und hält sich selbstverständlich strikt an sämtliche behördliche Vorgaben. Zahlreiche Einschätzungen und Rückmeldungen aus der hessischen Fußballfamilie zu diesem Thema bestätigen die Richtigkeit dieses Vorgangs. Wir müssen diesen Weg gehen, auch wenn es in Bezug auf den Fußball und das Vereinsleben schmerzt. Damit schützen wir nicht nur die unmittelbar am Fußball Beteiligten, sondern auch deren Familien. Daher rufen wir ausdrücklich alle Mitglieder des Hessischen Fußball-Verbandes dazu auf, sich vollumfänglich an die behördlichen Vorgaben zu halten. Nur durch konsequente Einhaltung der Maßnahmen können wir auf eine zeitnahe Rückkehr in den Spielbetrieb hoffen und so baldmöglichst die Saison bei bester Gesundheit wieder aufnehmen und regulär zu Ende bringen“, erklärte HFV-Präsident Stefan Reuß.

Reuß weiter: „Die sofortige Aussetzung des Spielbetriebes ist sinnvoll, da wir die Lage sehr ernst nehmen und so unseren Beitrag leisten, um die behördlich beschlossenen Maßnahmen zur Unterbrechung der Infektionsketten so schnell wie möglich umzusetzen und damit auch hoffentlich zeitnah wieder unseren geliebten Fußball spielen zu können. Zudem haben mehrere hessische Fußballkreise den Spielbetrieb ohnehin für das kommende Wochenende bereits abgesetzt. Dass die Wiederaufnahme des Spielbetriebes in Hessen nicht mehr in diesem Jahr erfolgt, gibt den Vereinen und Spielenden Planungssicherheit. Wir wollen zudem gewährleisten, dass die Verletzungsgefahr durch eine vorherige ausreichende Vorbereitungszeit nicht erhöht wird.“

Im neuen Jahr soll der Spielbetrieb im Rahmen der behördlichen Verfügungslage und mit einem 14-tägigen Vorlauf für den Trainingsbetrieb wieder gestartet werden. Sollte es nach der durch den Verbandsvorstand beschlossenen Wiederaufnahme des Spielbetriebes darüber hinaus notwendig sein, in einzelnen Kreisen den Spielbetrieb weiterhin auszusetzen, insbesondere aufgrund regionaler behördlicher Verfügungslage oder Infektionsgeschehen, ist dies gegebenenfalls lokal in den betroffenen Kreisen und in Abstimmung mit den Vereinen zu beurteilen.

Quelle: https://www.osthessen-zeitung.de

Packendes Spiel in der Heppeau

Die SG Bronnzell und FT Fulda haben sich im Gruppenligaschlager einen packenden Fight geliefert. Am Ende trennten sich beide 1:1 (0:1), wobei die Partie bis in die Nachspielzeit in beide Richtungen hätte kippen können. Gewinner waren die Zuschauer, die nach einem emotionalen Nachmittag zufrieden nach Hause gehen konnten.

Bronnzell hatte im Vergleich zum 3:1 in Künzell am Freitag zwei Mal gewechselt: Tim Horenkamp und Julian Keller saßen zunächst draußen, dafür starteten Jan-Niklas Jordan und Christoph Bohl. Bei FT war ein Blick auf die Ausfälle interessante, schließlich fehlten auch diesmal wieder Leute wie Alexander Scholz, David Schwarz oder Benedikt Müller; Paul Hohmann und Vincent Müller waren Ersatz. Dazu musste kurzfristig Lopez Sanchez passen, für ihn rückte kurz vor Spielbeginn Enes Dugan in die Startelf.

FT spielte zurückhaltend, zog sich weit zurück und stand entsprechend tief. Nicht selten tummelten sich bei Bronnzeller Ballbesitz zehn Gästespieler um die 40 Meter vor dem eigenen Tor. Für Bronnzell war es schwer durchzubekommen. Und dennoch waren die „Turner“ immer gefährlich, weil sie schnell umschalteten.

Die dickste Möglichkeit für Bronnzell vor der Pause war eine Doppelchance durch Christoph Bohl und Jan-Niklas Jordan, als Keeper Sebastian Hüter sein Team vor einem Rückstand bewahrte. Das hätte das frühe 1:0 für die Viktoria eigentlich sein müssen (8.). So aber fiel der einzige Treffer des ersten Durchgangs auf der anderen Seite, als sich die Bronnzeller Deckung uneinig war, Franz Voland dazwischen spritzte und für derartige Unordnung sorgte, dass Jäger den Ball über Keeper Ritzel „herrlich“ ins eigene Tor hob.

Wichtig für eine packende zweite Hälfte war der schneller Ausgleich, als Marek Weber eine Ecke von Jordan in der Luft liegend zum 1:1 einköpfte. Jetzt wurde mit offenem Visier gekämpft. FT hatte zwei dicke Chancen. Die Beste für David Bettendorf, der nach Rummel-Flanke den erneuten Führungstreffer am Fuß hatte. Bei Bronnzell wagte Marek Weber mit ganz viel Übersicht aus 30 Metern einen Heber über Keeper Sebastian Hüter. Der FT-Schlussmann parierte aber im Rückwärtsgang mit den Fingerspitzen.

Pech hatte FT-Spieler Franz Voland, der sich schon vor der Pause zerrte und verletzt vom Feld musste.

Die Statistik

SG Bronnzell: Ritzel; Simonovski (66. Keller), Balzer, Belaarbi, Jäger, Marco Weiss, Bohl, Hohmann, Marian Weber (85. Horenkamp), Jordan, Marek Weber.
FT Fulda: Hüter; Bettendorf, Kress, Schmidt (59. Winkow), Auth, Dugan, Voland (36. Seifert), Möller, Santiago Marmol, Rummel, Wolf (74. Hohmann).
Schiedsrichter: Dennis Meinhardt (Buchonia Flieden).
Zuschauer: 250.
Tore: 0:1 Carl-Philipp Jäger (24., Eigentor), 1:1 Marek Weber (48.).

Quelle: https://www.torgranate.de/artikel.page?id=562371
Foto: Max Dellemann; Jose Santiago Marmol (grünes Trikot) holte mit FT bei Christoph Bohl und dessen SG Bronnzell ein 1:1.

Weber und Weiss in 120 Sekunden

Die SG Bronnzell geht gut gerüstet ins Gruppenliga-Spitzenspiel am Sonntag gegen FT Fulda: Beim TSV Künzell hat man die eigene Serie auf sechs Spiele ohne Niederlage ausgebaut. Der 3:1 (0:0) war verdient, auch wenn Künzell zwischendurch sogar in Führung ging.

Entscheidend war letztlich, dass die Viktoria das Spiel innerhalb von 120 Sekunden drehte, nachdem Künzell durch David Heil (auf Vorlage von Kostadinov) in Führung gegangen war. Die Freude darüber wehrte drei Minuten, dann kippte das Spiel.Die Hintermannschaft der Künzeller sah dabei nach einem langen Abschlag von Torwart Ritzel nicht gut aus. Beim 1:2 war es dann mit Marco Weiss der Kapitän persönlich, der aus gut 30 Metern mit einem Distanzschuss traf.

Nach der Bronnzeller Führung zeigte sich Künzell bemüht, aber halbwegs gefährlich wurde es nur beim Freistoß von Tim Farnung, den Ritzel aber locker parierte (78.). Die Entscheidung fiel drei Minuten vor dem Ende durch Marian Weber, der einen weiteren Patzer in Abwehr mit einem Flachschuss in die Ecke ausnutzte.

Künzell musste auch diesmal wieder mit Spielertrainer Marco Gaul (Wadenbeinbruch), Christian Isselstein (Platzwunde am Kopf), Andreas Becker, Sebastian Bartl (beide Zerrung) sowie Sebastian Kress wichtige Leute ersetzen.

Dafür machte es der TSV in der ersten Halbzeit zumindest defensiv sehr ordentlich. Nach vorne ging zwar so gut wie nichts, aber obwohl die Viktoria eigentlich immer das Spiel machte, sprangen lediglich drei gute Möglichkeiten für den Gast heraus. Die hatten es allerdings in sich: Marian Weber kam bei der ersten Chancen einen Zentimeter zu spät, als er haarscharf am langen Pfosten an einem Schuss von Marek Weber vorbei rutschte (23.). Kurz danach nahm erneut Marian Weber eine Simonovski-Flanke aus guter Postion zu überhastet volley – drüber (25.). Dazu kam die Kopfballchance für Marek Weber, der aber – ebenfalls überhastet – drüber köpfte (40.). Ein 0:2 zur Pause war durchaus möglich. Die Tore fielen aber erst nach dem Wechsel.

Die Statistik:

TSV Künzell: Kircher; Schlott, Aschenbrücker, Remic (85. Bartl), Heil, Parzeller, Henning, Breunung, Farnung, Herbach (71. Koch), Kostadinov.
SG Bronnzell: Ritzel; Simonovski, Balzer (86. Dinov), Belaarbi, Jäger, Weiss, Marian Weber, Hohmann, Keller (79. Bohl), Horenkamp (53. Jordan), Marek Weber.
Schiedsrichter: Christoph Hein (VfL Eiterfeld)
Zuschauer:
Tore: 1:0 David Heil (52.), 1:1 Marek Weber (55.), 1:2 Marco Weiss (57.), 1:3 Marian Weber (87.).

Quelle: https://www.torgranate.de
Foto: Charlie Rolff; Vom Regen durchnässt war heute nicht nur Bronnzells Keeper Jonas Ritzel beim Auswärtsspiel in Künzell.

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung