17 Nachholspiele hatten die Vereinsvertreter zu terminieren – „das ist viel“, stellte Klassenleiter Erhard Zink (Herbstein) fest, der kritisierte: „Meiner Meinung nach geht es mittlerweile mit den Spielabsagen zu schnell. Wenn man ein Spiel ausfallen lassen will, dann lässt man das auch ausfallen, aber mittlerweile gibt es ja schon freitags ein Schreiben, dass der Platz gesperrt ist. Eigentlich möchte ich es ja den Vereinen nicht zumuten, die Spiele auf Kunstrasen zu verlegen, aber die Satzung gibt einem das Recht.“ Als positives Beispiel nannte Zink die Stadt Fulda, die erst sonntags die Plätze abfahre und dann entscheide. Los geht es für die Gruppenliga-Vereine dennoch erst am ersten März-Wochenende – auch wenn die Verbandsliga Nord schon am 18. Februar beginnt, die Kreisoberliga Süd am 25. März. „Das macht meines Erachtens aber wenig Sinn, selbst im März fallen die Spiele teilweise noch aus“, begründete Zink die Entscheidung und ließ dann auch keine Nachholspiele für März zu.
Schiedsrichteransetzer Jörg Dehler, der neben Zink der einzige anwesende Funktionär war – Regionalsportgerichtsvorsitzender Horst Holl war ebenso wie Vertreter Hans Stoos verhindert, ließ aber ausrichten, dass es ohnehin nichts zu berichten gäbe, weil alles bestens funktioniere – richtete ebenfalls mahnende Worte an die Vereinsvertreter: „Durch die Spielausfälle stehen auch wir vor Herausforderungen, bei den Nachholspielen kann es mitunter wegen Urlaub, Feiertagen und Brückentagen schwierig werden, für alle Spiele Schiedsrichter zu finden. Deshalb: Schöpft alle Möglichkeiten aus und geht nicht leichtfertig mit Spielausfällen um.“
Den Ostersamstag ließ Zink grundsätzlich für Nachholspiele frei, ebenso wie die den Pfingstsamstag, dafür wird am Pfingstmontag gespielt. Der letzte Spieltag findet geschlossen am 26. Mai um 18 Uhr statt. Wegen der unsicheren Witterung im März steigen die ersten Nachholspiele auch erst am Ostersamstag, den 31. März: Großenlüder empfängt Thalau, Müs Elters/Eckweisbach/Schwarzbach und der SVA Bad Hersfeld gastiert bei der SG Ehrenberg, die keinen Vereinsvertreter geschickt hatte. Am Ostermontag finden dann Eiterfeld/Leimbach gegen Großenlüder, Kerzell gegen Müs und das Spitzenspiel Thalau gegen Eichenzell statt. Größtenteils kommen auf die Vereine im April Doppelspieltage zu, selbst für Mittwoch, 9. Mai, sind mit Rothemann gegen Müs, Ehrenberg gegen Elters/Eckweisbach/Schwarzbach und Großenlüder gegen Schlüchtern/Elm noch drei Nachholspiele angesetzt.
Die ersten vier Spieltage in der Übersicht:
Samstag, 3. März
15 Uhr
Hosenfeld – Schlüchtern/Elm
Sonntag, 4. März
15 Uhr
Bachrain – Großenlüder
Bronnzell – Eiterfeld/Leimbach
Elters/Eckweisbach/Schwarzbach – Rothemann (in Schwarzbach)
Aulatal – Künzell
SVA Bad Hersfeld – Eichenzell (Kunstrasen)
Müs – Ehrenberg
Thalau – Kerzell
Sonntag, 11. März
15 Uhr
Hosenfeld – Müs
Eiterfeld/Leimbach – Elters/Eckweisbach/Schwarzbach
Großenlüder – Bronnzell
Kerzell – Bachrain
Schlüchtern/Elm – Thalau (in Schlüchtern)
Eichenzell – Ehrenberg
Künzell – SVA Bad Hersfeld
Rothemann – Aulatal
Sonntag, 18. März
15 Uhr
Elters/Eckweisbach/Schwarzbach – Großenlüder (in Eckweisbach)
Aulatal – Eiterfeld/Leimbach
SVA Bad Hersfeld – Rothemann
Ehrenberg – Künzell
Eichenzell – Müs
Thalau – Hosenfeld
Bachrain – Schlüchtern/Elm
Bronnzell – Kerzell
Samstag, 24. März
15 Uhr
Thalau – Müs
Sonntag, 25. März
15 Uhr
Kerzell – Elters/Eckweisbach/Schwarzbach
Schlüchtern/Elm – Bronnzell
Hosenfeld – Bachrain
Künzell – Eichenzell
Rothemann – Ehrneberg
Eiterfeld/Leimbach – SVA Bad Hersfeld
Großenlüder – Aulatal
Quelle: http://www.osthessen-zeitung.de