Auf dem Kunstrasenplatz in Hessisch Lichtenau lagen die Bronnzeller zwei Mal mit zwei Treffern hinten, zeigten aber jeweils Moral und wurden schließlich kurz vor Ende mit dem Treffer zum 3:3 von Marek Weber belohnt. Eine Hereingabe von Sven Bambey nutzte Weber mit dem Rücken zum Tor stehend mit einem herrlichen Schuss aus der Drehung zum Ausgleich.
„Das war ein Wahnsinnsspiel heute. Meine Mannschaft hat eine tolle Moral bewiesen, es sind wunderschöne Tore gefallen und bedenkt man, dass uns kurzfristig auch noch Leute wie Dugan, Milenkovski, Ruppel und Breunung ausgefallen sind, dann war diese Leistung noch umso bemerkenswerter“, freute sich Bronnzells Coach Stefan Dresel.
Schon nach 90 Sekunden ging die Heimelf mit Windunterstützung in Führung, als ein Schuss aus gut und gerne 35 Metern genau im Torwinkel einschlug. Auch das 2:0 war sehenswert, diesmal allerdings von Lichtenau gut herausgespielt. Beim 2:1 glich Marek Weber nach „Sonntagsschüssen“ aus, denn auch er traf aus mehr als 25 Metern. Als dann Carlo Jäger Hand gespielt haben soll und Lichtenau per Elfmeter wieder auf zwei Tore davonzog, da schien die Messe gelesen. Doch Stefan Dresel hatte in Jan-Niklas Jordan noch einen Joker. Erst kurz vorher eingewechselt traf Jordan mit einem Traumtor, als er den Ball mit viel Auge über den zu weit vor seinem Kasten stehenden Torwart lupfte.
Statistik
SG Bronnzell: Hosenfeld; Jäger, Kern, Pecks, T. Weber (66. Jordan), Weiss, Bambey, Balzer, Erb, Horenkamp, M. Weber
Schiedsrichter: Daniel Losinski (TSV Jahn Calden).
Zuschauer: 70.
Tore: 1:0 Arcadie Rusu (2.), 2:0 Oleksandr Vaslychenko (11.), 2:1 Marek Weber (47.), 3:1 Dadah Gadea Baringo (64., Handelfmeter), 3:2 Jan-Niklas Jordan (75.), 3:3 Marek Weber (84.)
Quelle: Torgranate.de/Ralph Kraus