Ein Unentschieden bei Top-fünf-Team Viktoria Griesheim hätte der JFV Viktoria Fulda in der C-Junioren-Hessenliga im Vorfeld wohl unterschrieben. Da die Truppe von Stefan Huck allerdings ein 3:0 aus der Hand gab und am Ende nur 3:3 spielte, überwog am Ende doch die Enttäuschung.
„Vom Spielverlauf her sind es natürlich zwei verlorene Punkte“, wusste auch Huck, dessen Truppe durch ein frühes Tor von Junioren-Nationalspieler Kushtrim Asallari früh auf die Gewinnerstraße geriet. Karim Attatbi vor sowie Tim Hillenbrand nach der Pause stellten den Spielstand auf 3:0, die Partie schien praktisch entschieden.
Vielleicht haben sich auch die Spieler des JFV zu sicher gefühlt, jedenfalls kippte die Begegnung nach einem Fernschuss, der zum 3:1-Anschlusstreffer führte. „Das war der Knackpunkt“, konstatierte Huck, der nun beobachten musste, dass Griesheim volles Risiko ging – und mit zwei Treffern kurz vor Schluss noch belohnt wurde. Auch, weil die Viktoria beim Stand von 3:2 die Entscheidung im Eins-gegen-Eins liegen ließ. „Das ist für uns sehr ärgerlich, die Stimmung ist entsprechend nicht ganz so gut. Aber wir müssen weitermachen, die nächsten Aufgabe kommen“, wusste der Trainer vor der anstehenden englischen Woche.