Heimsieg gegen Magretenhaun-Künzell

Die 1. Saisonniederlage gegen Eichenzell galt es am Freitag den 25.10.2019 bei unserem Heimspiel gegen Magretenhaun-Künzell abzuhaken. An dieser Stelle erlaubt sich der Autor immer eine Vorausschau auf das anstehende Spiel. Im Fall von Magretenhaun-Künzell muss man die Vorausschau differenzierter betrachten. Wir sind als Aufsteiger nur darauf aus die Liga zu halten. Magretenhaun-Künzell hat einen katastrophalen Start mit 0:8 hingelegt. Bronnzell steht dagegen auf dem zweiten Tabellenplatz mit 6:2 Punkten, in Schlagweite zum Tabellenführer Schlüchtern. Dabei ist unsere Personaldecke so extrem dünne, dass beim Ausfall eines Spielers alles sehr sehr schwierig für uns werden würde! Also gilt es für den Klassenerhalt im Herbst 2019, wie die Eichhörnchen, einen guten Wintervorrat an Punkten anzulegen, damit man gut ins Frühjahr kommt. Unsere Saisonziele haben sich nicht geändert. Wir wollen rechtzeitig den Klassenerhalt sichern! Am besten entgeht man aber dem Abstieg von der Tabellespitze aus. Also wollten wir weiter wichtige Punkte in unseren Wintervorrat einlagern und den aktuellen Lauf mitnehmen.

Bronnzell ist mit Martin Schmitt, Hubert Böhning, Marc Breitenbach, Ralf Amthor, Philipp Asmus und Martin Hintzmann angetreten. Also wieder mit voller Kapelle. Bei Magretenhaun-Künzell merkte man an der Mannschaftsaufstellung, dass ihnen ein drohender Abstieg bewusst wird. Sie stellten einen starke Mannschaft entgegen.

Die Doppel mit 2:1 zu gewinnen war schon mal ein guter Einstieg ins Spiel. Es galt für die Bronnzeller Akteure sich entsprechend zu konzentrieren und das eigene Spiel durch zu ziehen. Die Einzel sind die ganz große Stärke, wo die individuellen Stärken unserer Spieler noch besser zur Geltung kommen. Unser vorderes Paarkreuz hatte Winfried Will und Niklas Will bekannte Spieler gegen sich. Böhning lies gegen Will konzentriert nichts anbrennen. Martin Schmitt hatte sich im Eichenzell leicht verletzt und war nicht frei im Kopf wegen der Verletzung. Das hindert im Spiel ungemein. Sportler kennen das. Die Niederlage von Schmitt gegen Leitsch kam etwas überraschend. Das mittlere Paarkreuz hatte Andreas Wingenfeld und Niklas Will schwer einzuschätzende Spieler vor sich. Breitenbach lies gegen Will nichts anbrennen. Amthor legte gegen Wingenfeld wie die Feuerwehr los. 11:1 und 11:3. Das lies für Wingenfeld nichts gutes erahnen. Dann nahm Amthor überraschend das Gas aus dem Spiel. Die Folge war, dass der dritte Satz an Wingenfeld ging. Im vierten Satz liegt Amthor 1:9 hinten und entdeckt nach eigener Aussage, dass er „keine Lust“ auf einen fünften Satz hat. Er dreht den Satz bei 1:9 gegen sich noch auf 12:10. Amthor bekam die Anweisung die Nerven der eigenen Mannschaftskameraden zukünftig etwas mehr zu schonen! Unser hinteres Paarkreuz hatte mit Wolfgang Harzer und Reinhold Becker ein gutes Allrounder Duo zu spielen. Das Spiel von Asmus gegen Becker muss so überragend gewesen sein, dass der Magretenhaun-Künzeller Zähler das Notieren der Ergebnisse eingestellt hatte. Aus diesem Anlass erwähnen wir das 12:10/11:1/11:3, damit es nicht unter geht. Hintzmann hatte die „Betonschuhe“ aus dem Eichenzeller Spiel gegen Harzer dieses mal zu Hause gelassen und fand wieder zu gewohnter Stärke zurück. Entsprechend stand es nach der 1. Runde 7:2 für Bronnzell.

Es sprach sich langsam in der Halle herum, dass wir bei einem 9:2 Sieg Punktgleich und auch in der Spieledifferenz mit Schlüchtern sind. Wir könnten uns die Tabellenführung teilen?! Entsprechend musste hierfür unser vorderes Paarkreuz liefern. Schmitt hatte mehr mit sich und seinem Körper zu kämpfen, als mit seinem Gegner. Dadurch holte Schmitt seinen Gegner immer wieder selber ins Spiel zurück. Schmitt konnte aber mit seiner Erfahrung am Ende den Punkt doch sichern. Böhning schaute sich seinen Gegner einen Satz lang an, stellte sein Spiel um und machte den Sack für Bronnzell zu. Kleine Anmerkung des Autors: Böhning spielt eine verdammt gute und kompromisslose Saison bisher. Deswegen sind die Wortbeiträge zu Böhning auch kurz und bündig, wie sein Spiel. Dies ist als Respekt zu verstehen!

Die Punkte für den 9:2 Heimsieg steuerten Böhning/Amthor, Schmitt/Breitenbach, Schmitt, Böhning (2), Breitenbach, Amthor, Asmus und Hintzmann bei. Glückwunsch an die Kapelle!!!

Am nächsten Freitag spielen wir in Bronnzell gegen Schmalnau. Schmalnau?? Ja, die einzige Saisonniederlage in der letzten Saison. Wir haben was gut zu machen!

Eure Tischtennisabteilung

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