Vincent Drüschler von den A-Junioren des JFV Viktoria Fulda hat es beim 4:0-Heimsieg gegen Rot-Weiss Frankfurt schlimmer verletzt als es zunächst aussah. Noch am Sonntagabend musste der 18-Jährige notoperiert werden, einige Eingriffe stehen dem künftigen Thalauer sogar noch bevor.
Was war passiert? Kurz nach der Pause des Hessenliga-Spiels wollte Drüschler einen Ball im Mittelfeld mit der Brust annehmen, als ihm ein Gegenspieler mit offener Sohle in Richtung Oberschenkel sprang. „Sonne (Trainer Sebastian Sonnenberger, Anm. d. Red.) hat gesagt, dass es gar nicht so wild aussah. Ich habe aber direkt gemerkt, dass es etwas Schlimmeres ist“, erinnert sich Drüschler. So ging es direkt ins Krankenhaus, wo ihm mitgeteilt wurde, dass der Meniskus wohl etwas abbekommen habe.
Da der Oberschenkel des 18-Jährigen zuhause aber immer dicker wurde, suchte Drüschler ein weiteres Krankenhaus auf. Dort wurde dann sofort gegen halb zehn notoperiert. „Es gab eine Einblutung hinter dem Muskel. Der Muskel musste gespalten werden, um das Blut zu entfernen“, erläutert der JFV-Akteur, der auf nicht absehbare Zeit noch im Krankenhaus bleibt. Je nach Genesungsverlauf könnte die Wunde noch zwei-, dreimal geöffnet und saubergemacht werden, einige Operationen stehen dem Offensivspieler also noch bevor. „Die Saison ist somit gelaufen. Ich denke, dass ich zwei, drei Monate Pause machen muss“, so Drüschler.
Quelle: http://torgranate.de