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Bronnzell verabschiedet sich mit Niederlage aus der Verbandsliga
Die SG Bronnzell hat sich mit einer torreichen Niederlage bei Hessen Kassel II aus der Verbandsliga verabschiedet.
Da es für beide Mannschaften am letzten Spieltag der Fußball-Verbandsliga Nord um nichts mehr ging – die SG Bronnzell war nach der 0:1-Niederlage gegen Eiterfeld/Leimbach abgestiegen – verlegten die Vereine das Auswärtsspiel der Viktoria bei Hessen Kassel II um einen Tag nach vorne. Obwohl Bronnzell bereits nach sechs Minuten mit 0:2 zurück lag, kämpften sich die Gäste zurück und glichen nach etwas mehr als 70 Minuten durch einen Doppelpack von Aron Loui Jahn und dem Treffer von Josh Lilly zum 3:3 aus. Da Ilias El Hammiri aber nur wenige Minuten später zur erneute Führung für Hessen Kassel II traf, endet das vorerst letzte Spiel der Bronnzeller in der Verbandsliga mit einer Niederlage.
KSV Hessen Kassel II: Bachmann; Wagner, Pagna, Schmacke, Hagemann (58. Boukhatem), Di Giglio, Ljatifi, Michels (58. El Hammiri), Schade (90. Evljuskin), Liesche Prieto, Iksal.
SG Bronnzell: Hosenfeld; Jäger (84. Böhne), J. Schneider, Pecks, Bambey, Jordan, Horenkamp (77. Hohmann), Quell, T. Weber, Jahn (77. Weiss), N. Schneider.
Schiedsrichter: Manuel Winkler (TSV Landau).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Haris Ljatifi (3.), 2:0 Aaron Liesche-Prieto (6.), 2:1 Aron Loui Jahn (18.), 3:1 Fabrizio Di Giglio (37.), 3:2 Aron Loui Jahn (50.), 3:3 Josh Lilly (73.), 4:3 Ilias El Hammiri (76.).
Quelle: www.torgranate.de
Bronnzeller Urgestein Marian Weber kehrt zurück
Die SG Viktoria Bronnzell freut sich, die Rückkehr eines echten Bronnzeller Urgesteins bekanntzugeben: Marian Weber wird ab der kommenden Saison wieder das Trikot seines Heimatvereins tragen.
Der 30-jährige Offensivspieler durchlief alle Jugendmannschaften der Viktoria und prägte unter anderem die legendären Aufstiegsspiele der B-Jugend gegen den 1. FC Kaiserslautern im Jahr 2012 mit, als es um den Einzug in die B-Junioren-Bundesliga ging. 2022 entschied sich Weber, neue Erfahrungen zu sammeln, und wechselte zur SG Edelzell/Engelhelms. Dort entwickelte er sich in drei Jahren weiter – nicht nur sportlich, sondern auch persönlich. Nun kehrt Weber zurück zu seinem Herzensverein.
SG Bronnzell: Urgestein Marian Weber kehrt zu Heimatverein zurück
„Ich freue mich riesig, wieder für meinen Heimatverein auf dem Platz zu stehen. Nach drei Jahren Abstinenz bin ich als Spieler und Mensch gereift und möchte meine Erfahrung vor allem an die jungen Spieler weitergeben. Mit vielen meiner Freunde wieder gemeinsam Fußball zu spielen, ist für mich etwas ganz Besonderes“, so Marian Weber zu seiner Rückkehr.
Auch die sportliche Leitung der SG Viktoria Bronnzell zeigt sich begeistert: „Mit Marian Weber bekommen wir einen absoluten Wunschspieler. Für uns als Verein stand er seit seinem Abgang immer auf der Wunschliste. Umso glücklicher sind wir, dass es nach drei Jahren geklappt hat. Marian wird mit seiner Erfahrung eine wichtige Stütze für die jungen Spieler sein und auch für das Vereins- bzw. Mannschaftsgefüge eine bedeutende Rolle einnehmen.“
Quelle: www.torgranate.de
„Leere und Frust“: Bronnzell stürzt in die Gruppenliga
Eiterfeld (pf) – Was für ein Drama! Die SG Bronnzell muss nach drei Jahren Verbandsliga-Zugehörigkeit wieder den bitteren Gang in die Fußball-Gruppenliga antreten. Nach einigen Schreckens-Ergebnissen war im Saison-Endspurt kaum noch etwas zu retten, ein Punkt am Samstag bei der SG Eiterfeld/Leimbach wäre wohl auch zu wenig gewesen. Doch mit dem 0:1 (0:0) am Hain war die Viktoria dann auch rechnerisch abgestiegen.
Jan-Niklas Jordan und seine Viktoria konnten das Ruder nach einer schwachen Hinrunde nicht mehr herumreißen.
In der Schlussphase musste Bronnzell mehr und mehr ins Risiko gehen. Alle Parallelspiele am Samstagnachmittag waren bereits rum, das eigene 0:0 in Eiterfeld wäre lange nicht genug gewesen. Dann setzte die SG Eiterfeld/Leimbach einen Konter, nachdem die Gäste vorne nicht zum Abschluss kamen. Witkowski scheiterte zuerst an Ritzel, kam aber nochmal an die Kugel und bediente Samuel Hildebrand zum goldenen Treffer, der die Hausherren nah an den direkten Klassenerhalt brachte.
„Sowas ist dann irgendwann zu erwarten“, sagte Bronnzells Coach Johannes Ihrig, der von außen versuchte einzuwirken. Nach dem Gegentor waren noch zwölf Minuten plus vier Nachspiel-Minuten, in denen die Viktoria aber nichts mehr am Ergebnis ändern konnte. Am bittersten Tag seit vielen Jahren – nachdem 2023 noch Hessenliga-Relegation gespielt wurde. „Absolute Leere“ war nach Abpfiff bei Ihrig und seiner Mannschaft: „Pure Frustration. Gerade für mich als Ur-Bronnzeller ist das bitter, mit dem Heimatverein abzusteigen. Wir sind alle geknickt, aber müssen auch sagen, dass wir heute wieder kein gutes Spiel gemacht haben“.
Eine Reaktion nach der 1:6-Klatsche gegen Sandershausen sei da gewesen, Einsatz und Wille hätten gestimmt. Fußballerisch aber brachte die Viktoria, trotz Erfahrung im Kader, ihr Potenzial wieder einmal nicht. „Das Ding haben wir nicht heute, sondern schon in der Hinrunde verspielt, von Anfang bis Ende der Saison. Wir müssen uns alle an die eigene Nase fassen und nicht auf andere zeigen“. Auch die Qualität im Kader, die für einen Absteiger für neutrale Beobachter eigentlich viel zu hoch ist, war für Ihrig keine Ausrede: „Auch mit dieser Mannschaft haben wir es nicht geschafft. Die Tabelle lügt dann auch am End nicht mehr. Da muss sich jeder selbst reflektieren, denn wenn wir die ganze Saison an unser Maximum gekommen wären, hätten wir sicher die Klasse gehalten“.
So war die Rechnerei nach Abpfiff „einfach“: Der SV Neuhof ist drei Punkte weg und hat den direkten Vergleich gegen Bronnzell gewonnen, alle anderen Teams sind vier Punkte vor der Viktoria, die im Gegensatz zu Sandershausen oder Dörnberg parallel nicht ihre Hausaufgaben machte.
Des einen Freud ist bekanntlich des anderen Leid: Die SG Eiterfeld/Leimbach hat zwar nicht unbedingt schöne Parallelergebnisse aufnehmen können, aber mit dem Dreier selbst alles weiter in eigener Hand – und könnte am Donnerstag nun in Eichenzell gemeinsam mit der Britannia drinbleiben.
Eiterfeld/L.: Budenz; Preis, Kurz, Stumpf (90. Wolf), Rakk, Witkowski (90.+4 Petrich), Kümmel, Schilling, Hildebrand, L. Köller (60. Winter), Witzel.
Bronnzell: Ritzel; Schneider, Lilly, Pecks, M. Weber, Hohmann, Weiß (89. Jäger), Jordan (83. Hahl), Quell (71. Sandner), Ruppel (64. Ay), Jahn.
Schiedsrichter: Pascal Loschke (Kassel)
Tor: 1:0 Samuel Hildebrand (78.)
Zuschauer: 400
Quelle: www.osthessen-zeitung.de
Das Abstiegsgespenst ist da – Bronnzell noch zu retten?
Es ist brisanter denn je, und die ersten Entscheidungen bahnen sich an: Muss die SG Bronnzell aus der Fußball-Verbandsliga absteigen? Zumindest, um eine Vorentscheidung abzuwenden, zählt am Samstag (16 Uhr) bei der SG Eiterfeld/Leimbach nichts anderes als ein Sieg. Eiterfeld wiederum kann sich ebenso wie Flieden und Eichenzell (nahezu) retten. Am Sonntag ist dann der SV Neuhof in Lehnerz gefordert – und hätte sich die brenzlige Lage im Saisonendspurt gerne erspart.
Selbst im günstigsten Fall, wenn es nur drei Direktabsteiger gibt, hat die SG Bronnzell nach der Klatsche gegen Sandershausen die schlechteste Ausgangslage und es nicht mehr selbst in der Hand. Sollten vier direkt runter müssen, ist der Relegationsplatz drei Punkte weg, bei noch zwei Spielen. Entsprechend rechnet in der Heppeau auch niemand – jeder weiß: Der Fokus liegt zunächst auf den letzten eigenen Spielen. „Wir müssen unsere Hausaufgaben, die wir gegen Sandershausen nicht gemacht haben, jetzt in Eiterfeld machen. Verlieren verboten“, stellt Trainer Johannes Ihrig klar – sonst könnte die Verbandsliga-Zeit der Viktoria schon am Wochenende ein Ende haben.
Gegner Eiterfeld/Leimbach hat es wiederum in eigener Hand, kann mit einem Sieg vielleicht sogar schon den entscheidenden Schritt machen. „Klar, sie wollen ihr letztes Heimspiel auch gewinnen. Aber wir müssen das Ding einfach ziehen“, so Ihrig, der mit dem gesperrten Tim Horenkamp und dem angeschlagenen Niklas Breunung auf zwei Säulen verzichten muss. Das 1:6 gegen Sandershausen ist derweil aufgearbeitet, sagt Ihrig: „Wir haben am Dienstag im Training gesprochen und dann direkt versucht, die Inhalte zu vermitteln, die wir jetzt unbedingt brauchen“.
Quelle: www.osthessen-zeitung.de
Tim Schnarr wechselt aus Neuhof nach Bronnzell
Inmitten des Abstiegskampf in der Fußball-Verbandsliga vermeldet die SG Viktoria Bronnzell – nach Dennis Schäfer, Linus Gaube und Dusan Udovicic – den nächsten Neuzugang für die kommende Spielzeit: Tim Schnarr wechselt vom SV Neuhof in die Heppeau.
„Ich freue mich darauf in der kommenden Saison für die Viktoria auflaufen zu dürfen und dort weitere Erfahrungen zu sammeln. Die Chemie zwischen der Mannschaft, welches mich bestens aufgenommen hat, und dem Trainer-Team passt absolut. Dadurch habe ich schnell ein positives Gefühl bekommen und möchte direkt angreifen“, sagt Tim Schnarr in einer Pressemitteilung. „Wir sind sehr froh, dass sich mit Tim ein weiterer junger, talentierter Spieler für uns entschieden hat. Er ist ein ehrgeiziger Spieler, der flexibel einsetzbar ist und bestens in unser Gefüge passt und sich sicher bei uns weiterentwickeln wird“ so die sportliche Leitung der Viktoria.
Quelle: www.osthessen-zeitung.de
Bittere Niederlage
Im Abstiegskampf in der Verbandsliga hat unsere Viktoria eine harte Niederlage gegen die TSG Sandershausen einstecken müssen. Das Team rund um Trainer Johannes Ihrig verlor mit 1:6 und der Klassenerhalt rückt in weite Ferne.
Die gegnerische Mannschaft aus Sandershausen kam nicht nur durch einen Fehler gut in die Partie und führte schon nach 3 Minuten durch Torschütze Yasin Akman und erspielte sich einige Chancen. In der 40. Spielminute glich Franz Ruppel für Bronnzell aus – doch nur kurze Zeit später ging schon wieder die TSG mit 1:2 in Führung. In der zweiten Halbzeit begannen wir etwas schwungvoller, aber nach einer gelb-roten Karte für Tim Horenkamp und dem kurz darauf folgenden 1:3 war der Stecker endgültig gezogen. Nur ein paar Minuten später durften auch Yannick Billing und schon wieder Yasin Akman ran – es stand 1:5. In der 74. Spielminute schoss Can Karademir das nächste Tor für die TSG – Endstand: 1:6. Kein guter Fußball-Tag für Viktoria.
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Verbandsliga – Halb Osthessen zittert: „Wer kann wie viel einstecken?“
Osthessen (jah) – Der Abstiegskampf in der Fußball-Verbandsliga Nord ist so spannend wie lange nicht mehr und nimmt teilweise bereits absurde Formen an. Sieben Mannschaften stecken noch mittendrin und es lässt sich auch drei Spieltage vor Schluss absolut nicht sagen, wer am Ende drin bleibt und wer den Gang in die Gruppenliga antreten muss.
Die SG Bronnzell hat das Duell bei der SG Hombressen/Udenhausen nun endgültig am Grünen Tisch verloren und steht nach dem Verlust dieser drei Punket bei nur noch 32 Zählern. Am Sonntag (15 Uhr) erwartet die Viktoria nun ein absolutes „Do-or-die“-Spiel, wenn die TSG Sandershausen in der heimischen Heppeau zu Gast ist. „Es geht um alles, es zählt nur ein Sieg“, macht Trainer Johannes Ihrig deutlich: „Vor allem durch den Punktabzug haben wir jetzt die Situation, dass wir auch auf die Konkurrenz schauen müssen.“ Dafür müsse sein Team aber grundsätzlich erstmal die eigenen Hausaufgaben erledigen, ansonsten erübrigt sich auch der Blick auf andere Sportplätze: „Wir brauchen diese drei Punkte. Und dem Gegner können wir mit einem Sieg praktisch den Todesstoß versetzen.“ Die Gäste stehen noch zwei Punkte schlechter da als Bronnzell und könnten bei einer Niederlage, abhängig natürlich auch von den Ergebnissen der Konkurrenz, nach diesem Spieltag bereits als dritter sicherer Absteiger feststehen. Verzichten muss die SG Bronnzell im Abstiegsschlager voraussichtlich lediglich auf Maximilian Balzer, der sich im Spiel gegen Vellmar am vergangenen Wochenende eine Zerrung zugezogen hatte. Derweil wurden im Pokal gegen Neuhof (1:4) unter der Woche einige Leute geschont, hinter Niklas Breunung steht für Sonntag auch noch ein kleines Fragezeichen.
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Neuhof siegt deutlich gegen Bronnzeller B-Elf
Hofbieber (pf) – Der SV Neuhof hat den amtierenden Fuldaer Kreispokalsieger entthront und sich selbst wieder zum Champion gekürt: Im Endspiel zwischen den beiden Fußball-Verbandsligisten aus Bronnzell und Neuhof war der SVN frühzeitig auf der Siegerstraße und gewann mit 4:1 (3:0). Allerdings war die Kulisse doch sehr überschaubar – gespielt wurde in Hofbieber.
Beide Teams hätten sich wohl einen zentraleren Spielort gewünscht, so aber lief das Finale in Hofbieber über die Bühne – und war dann noch zügig entschieden. „Die ersten 35 Minuten waren wir nicht da und der frühe Elfmeter gegen uns hat uns das Genick gebrochen“, sagte Bronnzells Co-Trainer Timo Möller, der Johannes Ihrig vertrat. Er machte aber auch klar: „Das war schon ein klarer Elfer. Allerdings hätten wir auch einen ganz klar bekommen müssen. Den haben wir nicht bekommen, aber das habe ich mit Johannes schon geklärt“, schmunzelte Möller freundschaftlich in Richtung Schiri Frohnapfel.
Neuhofs Trainer Alexander Bär wiederum musste keinen schonen, weil der SVN in der Liga am Wochenende spielfrei ist: „Bronnzell hat den Fokus anders gelegt und ein paar Jungs rausgenommen. Sie haben trotzdem gefightet, aber am Ende war der Unterschied dann doch zu sehen“, sagte Bär mit Respekt und freute sich über den Titel: „Es war letztlich eine klare Angelegenheit“.
Jan-Niklas Jordan ging nach drei Minuten im Strafraum ungeschickt zu Werke, der Elfmeter saß und damit war Neuhof auf der Siegerstraße. Araujo da Silva legte nach Bronnzeller Fehlpass im Aufbau nach, und mit Marcelo Nogueiras 3:0 war die Messe bereits gelesen. Kurz nach dem Seitenwechsel war es Paulo Pilegis, der das Ergebnis noch weiter nach oben schraubte, den Ehrentreffer aus Viktoria-Sicht schoss dann mit Badji Coly auch noch ein Neuhofer per Eigentor. „Aber die zweite Halbzeit war wirklich in Ordnung. Da waren wir in den Zweikämpfen präsent und der Einsatz war da. Mit etwas Glück fallen vielleicht noch ein, zwei Tore, aber wir haben uns dann noch gut verkauft und wollten das Finale natürlich von vornherein auch nicht einfach so abschenken, sondern sportlich spielen“, befand Möller. Bei der Viktoria waren unter anderem Marek Weber, Tim Horenkamp, Julian Pecks und Niklas Breunung nicht mit dabei, Jonas Ritzel saß auf der Bank.
Bronnzell: Hosenfeld; Jäger, J. Schneider, Bambey, Jordan, Sandner, Ruppel, T. Weber, Jahn, Ay, N. Schneider (Hahl).
SV Neuhof: Oliveira Honorato Silva; Nogueira De Sousa, Da Silva Dos Santos, Basilico Virginio, Porto Lopes, Badji Coly, De Souza SantAnna Silva, Leocadio de Almeida, Araujo da Silva, Skoko, Amorim (Pilegis, Nunes Benvindo De Sousa, Brehme).
Schiedsrichter: Johannes Frohnapfel (Welkers)
Tore: 0:1 Alberto De Souza Santanna Silva (4., Foulelfmeter), 0:2 Joao Vitor Araujo da Silva (25.), 0:3 Marcelo Nogueira De Sousa Junior (38.), 0:4 Paulo Pilegis (51.), 1:4 Abdou Badji Coly (54., Eigentor)
Zuschauer: 200
Quelle: www.osthessen-zeitung.de
Finale in Hofbieber inmitten von Abstiegssorgen
Bronnzell/Neuhof (pf) – Ein Endspiel zwischen zwei Verbandsligisten, die beide große Sorgen im Klassenkampf haben: Der neue Kreispokal-Sieger im Fußballkreis Fulda wird am Mittwoch (19 Uhr) in Hofbieber ermittelt, wo die SG Bronnzell und der SV Neuhof aufeinandertreffen.
„Wer eine solche Niederlage im Abstiegskampf in einem Tag abschütteln kann, der lügt“, sagt Neuhfos Trainer Alexander Bär, dessen Team am Sonntag ein bitteres 0:2 gegen Klei/Hun/Doh kassierte und damit einen erheblichen Nachteil erlitt: Am Wochenende ist der SVN spielfrei und kann nur zusehen, was die Konkurrenz macht. Immerhin: Genau deshalb wird im Pokal nicht taktiert oder geschont. „Ich stehe noch unter dem Eindruck unserer Leistungsschwankungen“, so Bär, der in den vergangenen Wochen von „Hurra-Fußball bis zu unerklärlichen Auftritten“ alles erlebte und sein Team als „launische Diva“ sieht – „die hoffentlich am Mittwoch die nötige Motivation für so ein Finale mitbringt“.
Es könnte eine kleine Revanche für die Niederlage in der Verbandsliga-Restrunde gegen Bronnzell werden, wobei darauf nicht das Hauptaugenmerk des Trainers liegt. Auch die Aussicht auf einen Titel und die Hessenpokal-Teilnahme sei in diesem Jahr angesichts der Abstiegssorgen „untergeordnet“, so Bär.
Bei der SG Bronnzell sieht es nicht anders aus, die Viktoria muss zusätzlich noch Rücksicht auf den kommenden Sonntag nehmen, wo das „Do or Die-Spiel“ gegen Sandershausen wartet, sagt Trainer Johannes Ihrig. Seine Bronnzeller sind zwar Titelverteidiger im Kreispokal, dennoch betont er: „Das ist für uns die dritte englische Woche in Folge. Wir konnten leider nichts mehr am Termin ändern, aber versuchen natürlich trotzdem, unseren Titel zu verteidigen“. Dabei wird aber vermutlich eine durchgemischte Mannschaft auflaufen. „Da will und muss ich ehrlich sein. Viele von uns haben drei Spiele in acht Tagen gemacht und sind über die volle Distanz gegangen. Und das Spiel am Sonntag wird einfach viel zu wichtig“. Seine Mannschaft wolle gegen spielstarke Neuhofer körperlich robust dagegenhalten und Nadelstiche setzen, so Ihrig: „Wir wollen über die Kompaktheit kommen“. Der Coach selbst wird, privat verhindert, vom sportlichen Leiter und Co-Trainer Timo Möller vertreten werden, wenn es in Hofbieber um den Pokalsieg geht.
Quelle: www.osthessen-zeitung.de