Roth weiß: „Wir müssen jetzt liefern“

Pflichtaufgabe für die B-Juniorenfußballer des JFV Viktoria Fulda: Wenn die Elf von Florian Roth die Hessenliga halten will, dann müssen am Sonntag (15 Uhr) im Kellerduell gegen den KSV Baunatal die drei Punkte in Lehnerz bleiben.

„Wir müssen jetzt liefern, keine Frage. Gerade in den nächsten zwei Spielen gegen direkte Konkurrenten“, weiß JFV-Coach Florian Roth nur zu gut, was die Stunde geschlagen hat: 13 Punkte hat die Viktoria aktuell auf dem Konto, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt derzeit fünf Zähler. Baunatal wiederum ist mit sechs Punkten Vorletzter, für die Nordhessen ist es sowas wie die letzte Chance auf den Klassenerhalt. Am Spieltag darauf geht es dann gegen den 1. FC Erlensee, der aktuell auf dem Relegationsplatz liegt. Entsprechend heiß auf die drei Punkte ist der JFV gegen die Nordhessen, der Gegner dürfe jedoch nicht unterschätzt werden, zumal Torben Grosch und Dejan Milenkovski rotgesperrt fehlen. „Wir haben das Hinspiel zwar mit 5:0 deutlich gewonnen, aber der Gegner ist gut vorbereitet und hat in der Vorbereitung gegen Schalkes U16 Unentschieden gespielt. In der Liga dürfen wir ohnehin niemanden unterschätzen“, mahnt Roth, der verspricht: „Personell sind wir zwar etwas geschwächt, aber wir wollen Druck auf des Gegners Tor ausüben und die drei Punkte bei uns behalten.“

Die A-Junioren des JFV sind zwei Stunden zuvor gegen Germania Schwanheim ebenfalls auf dem Lehnerzer Kunstrasen im Einsatz und wollen nach dem Punktgewinn bei Hessen Kassel den ersten Sieg im neuen Jahr einfahren, um den Rückstand auf das rettende Ufer zu verkürzen. Ebenfalls einen Heimsieg einfahren wollen die von Stefan Huck trainierten C-Junioren, die am Samstag (15 Uhr) die U15 der Offenbacher Kickers empfangen.

Quelle: http://www.osthessen-zeitung.de

„Ein bisschen Demut tut uns gut“

Vertrag verlängert, die Weichen für die Zukunft gestellt: Stefan Dresel (51) steht bei der SG Bronnzell in der Gruppenliga auch in der kommenden Saison in der Verantwortung und ist optimistisch, wie er im Interview verrät, dass die Viktoria für die nächste Spielzeit gewappnet ist.

Du gehst in Bronnzell in deine vierte Saison: Was waren die ausschlaggebenden Gründe für deine Vertragsverlängerung?
Es macht mir einfach Spaß. Ich fühle mich sehr wohl in Bronnzell. Wir arbeiten seit dem ersten Tag sehr vertrauensvoll miteinander und ich spüre das Vertrauen der Spieler sowie der Verantwortlichen im Verein. Das ist eine gute Basis, um meine Ideen im Rahmen des Möglichen umzusetzen. Außerdem finde ich es total spannend, was man aus einer Gruppe mit unterschiedlichen Spielern und verschiedenen Charakteren herausholen kann. Diese Jungs ein Stück auf ihrem sportlichen Weg zu begleiten, macht mir sehr viel Freude.

In deinem ersten Jahr hast du mit Bronnzell an dem Tor zur Verbandsliga geklopft: Ist das für einen Verein wie die Viktoria ein mittelfristiges Ziel, die in den vergangenen vier Jahren immer unter den Top fünf war?
Die Mannschaft hat sich in den letzten Jahren gut entwickelt. Die individuelle Entwicklung der einzelnen Spieler ist erkennbar, zumal ich uns ein wenig als Ausbildungsverein sehe. Daher ist die Gruppenliga für einen kleinen Verein wie Bronnzell genau die richtige Spielklasse. Ziel ist es, weiterhin fester Bestandteil dieser Liga zu bleiben und sich langfristig im vorderen Tabellendrittel zu etablieren. Daher sollten wir aus meiner Sicht nicht den Fokus auf die Verbandsliga legen. Wir dürfen auch nicht vergessen, wo der Verein vor sechs Jahren stand (A-Liga Fulda; Anm. d. Red.). Ein bisschen Demut tut uns sicher gut.

Wie steht es um die Kaderplanung für den Sommer? Es heißt, dass Alexander Ganß heiß umworben sei…
Die Kaderplanung ist eine wichtige Phase der Saison. Wir vertrauen dem Kader, den wir jetzt haben. Unser Sportlicher Leiter Matthias Weber wird sicherlich versuchen, alle Spieler des aktuellen Kaders zu halten, was eine Wertschätzung für die Jungs ist. Es ist aber auch ganz normal, dass ein guter Spieler Angebote von anderen Vereinen bekommt. Wenn jemand die Qualität hat, höherklassig zu spielen, bin ich der Letzte, der sowas verhindern würde. Bei Alex ist derweil noch keine Entscheidung gefallen. Er ist unser Kapitän, er ist Leistungsträger und fühlt sich in Bronnzell pudelwohl. Daher wären wir natürlich froh, wenn er bleiben würde.

Wo soll im Sommer nachgebessert werden?
Grundsätzlich haben wir ein gutes Fundament mit einer gewissen Qualität. Natürlich werden wir wieder versuchen, junge Spieler aus dem eigenen Nachwuchs zu integrieren. Zusätzlich wäre ein Spieler mit Stärken in der Offensive wünschenswert.

Wie soll die Lücke nach dem Karriereende von Jens Keim geschlossen werden?
Wir haben eine junge Mannschaft, da macht es natürlich schon Sinn einen Spieler zu finden, der Erfahrung, Persönlichkeit, Führungsqualitäten und fußballerische Qualitäten mitbringt. Vielleicht können wir die Verantwortung auf viele Schultern verteilen und es im Kollektiv lösen. Ich bin optimistisch, dass wir das hinbekommen.

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