Transfer: Schneider kommt im Sommer aus Hosenfeld

Der erste Neuzugang für die kommende Saison unserer SG Viktoria steht fest. Ab Sommer verstärkt Niklas Schneider die Mannschaft von Trainer Stefan Dresel. Der 24-Jährige kommt vom Liga-Konkurrenten Spvgg Hosenfeld in die Heppeau.

„Wir sind froh, dass sich Niklas für die Viktoria entschieden hat. Er ist ein schneller und flexibler Spieler, der auf verschiedenen Positionen zum Einsatz kommen kann. Niklas passt zu 100 Prozent in unser Anforderungsprofil“, sagt der Sportliche Leiter Matthias Weber in einer Pressemitteilung über den Offensivspieler, der zuvor für den SV Flieden spielte.

Niklas Schneider sagt zu seinem Wechsel: „Ich freue mich sehr auf die kommende Saison in Bronnzell sowie auf die Herausforderungen, die auf mich zukommen werden. Ich möchte mich so schnell wie möglich zu einer Stammkraft entwickeln und der Mannschaft helfen, erfolgreich zu sein.“

Quelle: Torgrante.de

Foto: Charlie Rolff

Über Freiensteinau zur Tabellenführung

Über Freiensteinau zur Tabellenführung

Unsere SG Bronnzell hat die Steilvorlage der SG Eiterfeld/Leimbach in Form der 1:3-Heimneiderlage vom Samstag gegen Großenlüder ausgenutzt und sich an der Tabellenspitze der Gruppenliga-Aufstiegsrunde mit drei Punkten vom Konkurrenten abgesetzt.

In Bronnzell nahm man den zusätzlichen Motivationsschub durch den Ausrutscher der Konkurrenz dankend an. „Durch die Niederlage von Eiterfeld hatten wir in der Tat eine ideale Ausgangsposition. Man hat der Mannschaft auch komplett angemerkt, dass alle voll fokussiert darauf waren, die Tabellenführung zu übernehmen“, gab Trainer Stefan Dresel zu.

Allerdings hatte man zu kämpfen: Einerseits, weil man nach den Verletzungen von Marian Weber (Muskelfaserriss) und Tim Horenkamp (Fingerbruch) umstellen musste. Und dazu mit dem Gegner aus Freiensteinau.
„Es war uns bewusst, wie schwer es werden würde“, so Dresel. „Freiensteinau hat sehr diszipliniert gegen den Ball gearbeitet und da hatten wir wirklich unsere Probleme damit. Von daher gab es vor der Pause auch nur wenige Möglichkeiten, denn das System des Gegners war schwer zu bespielen.“

Die Erlösung folgte drei Minuten nach dem Wechsel, als die Viktoria nach einem Konter und der Vorarbeit von Kilian Sandner durch Kevin Hohmann das 1:0 machte. Mitte der zweiten Halbzeit legte Hohmann nach einem herrlichen Spielzug dann auf und Mico Wind machte alles klar.

„Es war ein verdienter Sieg für uns gegen einen guten Gegner“, lautete das Fazit von Stefan Dresel.
Die Partie zwischen Hönebach und der SG Schlüchtern musste wegen mehrerer Coronafälle abgesagt werden.

Quelle: Torgranate.de

Youngster Enes Dugan im Interview

Im Portrait: Youngster Enes Dugan

Das erste Heimspiel der Gruppenliga-Rückrunde steht an und einige Zuschauer werden sich fragen, wer denn eigentlich der neue Verteidiger im Kader unserer SG Viktoria ist. Youngster Enes Dugan ist in der Winterpause von Ligakonkurrent FT Fulda zur SG Bronnzell gewechselt (Wir haben berichtet: Dugan von FT zu Bronnzell). Anlass genug also, um unseren neuen Spieler zum Interview zu bitten.

Kurzportrait

  • Name: Enes Dugan
  • Alter: 21 Jahre, Jahrgang 2001
  • Geburtsort: Fulda
  • Position: Linker Verteidiger
  • Linksfuß
  • Jugendvereine: TSV Lehnerz, Viktoria Fulda
  • Rückennummer: 16
  • Lieblingsverein: Ajax Amsterdam
Winter-Neuzugang der SG-Viktoria: Enes Dugan; Foto: SG Bronnzell

Interview

Hallo Enes! Wie geht es dir?

Mir geht es gut, danke! Ich freue mich, dass die Rückrunde endlich losgeht, nachdem wir gut im Fluss waren und einige Spiele abgesagt wurden. Jetzt können wir endlich wieder richtig Fußball spielen.

Die ersten beiden Liga-Spiele und den Pokal-Krimi gegen Eichenzell standest du schon auf dem Platz – wie gefällt es dir denn in Bronnzell?

Ich fühle mich hier wohl. Das Niveau ist sehr hoch, sodass ich gut gefordert werde – aber das habe ich mir für meinen Wechsel nach Bronnzell auch so gewünscht. Ich glaube dadurch kann ich mich noch weiter entwickeln. Bereits in der Vorbereitung habe ich meist 90 Minuten auf dem Platz stehen dürfen und war auch bei allen Punktspielen von Beginn an im Spiel. Dieses Vertrauen tut mir gut und ich habe das Gefühl ich bin in der Mannschaft gut angekommen.

Apropos Mannschaft: wurdest du von deinen Teamkollegen gut aufgenommen?

Absolut, ja. Ich kannte ja schon einige Spieler aber habe mich von der gesamten Mannschaft schon beim ersten Training willkommen gefühlt, ich war nie „der Neue“ sondern direkt ein Teil des Teams. Wenn ich Fragen hatte, habe ich immer ein offenes Ohr gefunden. Und auch auf dem Platz wird mit mir gesprochen wie mit jedem anderen. Ich selbst bin auf dem Platz zwar eher ein ruhiger Spieler, aber fühle mich als Teil des Teams und bin in Bronnzell angekommen.

Und was hat dich zu deinem Wechsel nach Bronnzell bewegt?

Wer im Kreis Fulda Fußball spielt kennt die SG Bronnzell. Einige der Spieler kenne ich außerdem in aus meiner Jugendzeit in Lehnerz, wo sie in den höheren Klassen spielten. Zum Wechsel bewegt hat mich vor allem die Qualität der Mannschaft, die Trainingsabläufe und auch die Mentalität im Team. Ich habe mich dann bei einigen Bronnzeller Spielern die ich schon kannte genauer informiert und für mich entschieden, dass die SG Bronnzell der richtige Verein für mich ist. Bisher hat sich das für mich auch absolut bestätitgt.

Da du ja auch schon oft in der gegnerischen Mannschaft standest: wie ist es gegen die Viktoria aufzulaufen?

Die Spiele gegen Bronnzell waren meistens besonders. Vor allem zu Gast in Bronnzell sind immer viele Zuschauer am Spielfeldrand und manchmal standen selbst Zuschauer hinter dem Zaun. Da merkt man direkt den Zusammenhalt im Verein und bei den Fans. Für Bronnzell ist es dann einfach ein echtes Heimspiel – bei Toren wird richtig gejubelt und nach jedem Tor der Viktoria ertönt die Hymne über die Lautsprecher. Und auch nach dem Spiel sieht man Fans, Spieler und Verantwortliche alle zusammen stehen und kann sie manchmal kaum auseinanderhalten. Das ist schon wirklich etwas Besonderes, eine familiäre Atmosphäre eben.

Linksverteidiger Enes Dugan - hier noch als Gegenspieler seiner jetzigen Teamkollegen
Linksverteidiger Enes Dugan – hier noch als Gegenspieler seiner jetzigen Teamkollegen; Quelle: Osthessen-News, Foto: Tino Weingarten

Apropos Heimspiel – dein Debut in der Heppeau hast du beim 8:6 Pokalkrimi gegen Verbandsligist FC Eichenzell gegeben. Wie war das für dich?

Schon beim warm machen hat man gemerkt, dass das ein großer Tag ist. Obwohl das Spiel am Mittwoch Abend war, waren schon vor Anpfiff viele Besucher gekommen und man hat gemerkt, dass das etwas Besonderes ist. Das gibt als Mannschaft extra Power. In dem Spiel konnten wir mit dem höherklassigen Gegner nicht nur mithalten, sondern sogar das Spiel machen. Das Spiel gegen Eichenzell werde ich so schnell auf jeden Fall nicht vergessen. Ich hoffe, dass ich solche Spiele noch öfter erleben darf. Am Sonntag haben wir dann das erste Liga-Heimspiel der Rückrunde, da bin ich schon gespannt!

Zum Abschluss: was sind deine Ziele mit der SG Bronnzell?

Das Ziel ist klar: Das wir den Aufstieg in die Verbandsliga schaffen! Ich denke, da gehört der Verein hin. Wir haben eine Mannschaft die hungrig darauf ist die Saison mit der Meisterschaft zu krönen. So habe ich den Verein auch kennengelernt: Man ruht sich nicht auf Erfolgen aus, sondern versucht immer das Beste rauszuholen und weiter voran zu kommen. Für mich selbst wünsche ich mir, mein Können weiterhin auf dem Platz zeigen zu dürfen, dabei so viel wie möglich von den erfahrenen Spielern zu lernen und gemeinsam mit meinen Teamkollegen viele Erfolge zu feiern.

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg, Enes!

Starke SG Viktoria kürt enges Spiel in Grossenlüder mit einem Sieg

Bronnzell siegt in engem Spiel gegen Grossenlüder

Das Gruppenliga-Spiel zwischen der Teutonia aus Großenlüder und der Viktoria aus Bronnzell hat Tempo, Zweikämpfe und Torchancen geboten. Blieb es in Hälfte eins noch torlos, haben Marek Weber und Kilian Sandner mit einem guten Zusammenspiel den 2:0 (0:0)-Sieg für Bronnzell in Großenlüder gesichert. Unser Team zieht damit mit Tabellenführer Eiterfeld gleich.

Von Anfang an zeichnete sich ein temporeiches und intensives Spiel in Großenlüder ab. Gespielt wurde wegen der Flutlichtanlagen zwar auf dem B-Platz, der Attraktivität des Fußballspiels tat das aber keinen Abbruch. Man merkte, dass beide Teams in der Gruppenliga-Aufstiegsrunde nichts herschenken und mit allen Mitteln den Sieg mit nach Hause nehmen wollten. Die Atmosphäre auf dem Platz übertrug sich auch auf die Zuschauer, die ebenfalls lautstark und emotional mit dabei waren. „Wir haben ein intensives und kampfbetontes Spiel erwartet und das ist es auch geworden“, resümiert Bronnzells Trainer Stefan Dresel nach der Partie.

Coach Stefan Dresel zufrieden mit der Mannschaftsleistung; Foto: Osthessenzeitung

Bronnzells Jonas Ritzel hält Foulelfmeter von Fabian Lehmann

In Hälfte eins dauerte es, bis es die erste nennenswerte Torchance zu bestaunen gab. Die Teutonia aus Großenlüder vergab in Person von Marcel Martinez die erste gute Chance (8.). Anschließend gab es chancentechnisch Leerlauf. Fabian Lehmann verzog in der 28. Minute knapp, während Großenlüder mit vereinten Kräften vier Minuten später gleich zweimal auf der Linie klärte. „Wir hatten in der ersten Halbzeit auch gute Chancen, das Tor zu erzielen. Aber wir haben gegen eine qualitativ überragende Mannschaft gespielt“, sagt Großenlüders Trainer Francisco Martinez.

Keeper Jonas Ritzel sichert mit einem gehaltenen Elfmeter den Sieg der SG Viktoria; Foto: Osthessenzeitung

Anders in Hälfte zwei. Kilian Sandner und Marek Weber haben das Spiel quasi im Alleingang entschieden. Zwei tolle Koproduktionen der beiden Außenstürmer führten zu den beiden Toren. „Wir haben unsere Konter gut verwertet“, erklärt Dresel. Zunächst tankte sich Weber auf der rechten Außenbahn durch und passte den Ball flach vor das Tor der Teutonen. Sandner steht am zweiten Pfosten goldrichtig und stochert den Ball ins Tor, bevor Jose Martines klären konnte (51.). Das zweite Tor war dann andersrum. Sandner geht auf rechts durch und flankt den Ball in die Mitte. Großenlüders Keeper Julian Eidmann springt unter dem Ball durch und Weber steht am zweiten Pfosten goldrichtig und schiebt ein (69).

Torschütze Marek Weber setzt sich im Zweikampf durch
Torschütze Marek Weber setzt sich im Zweikampf durch; Foto: Torgranate

Anschließend konnte sich die Teutonia nicht mehr vollends gegen die Niederlage stemmen. Es gab allerdings noch eine Riesenchance, die Fabian Lehmann vergab. Nach einem strittigen Foulspiel vergab er den anschließenden Foulelfmeter. Er schob flach nach links, was Jonas Ritzel ahnte. Den Nachschuss parierte er auch noch (83). In der 72. Minute hätte es auch Elfmeter für Großenlüder geben können. „Für mich war die erste Szene eher ein Elfmeter, aber dafür der zweite nicht. Trotzdem haben wir die Chance nicht genutzt“, sagt Martinez, der Bronnzell mehrfach als Spitzenmannschaft betitelt. Am Ende steht ein verdienter Sieg für Bronnzell, das nun punktgleich mit Spitzenreiter Eiterfeld ist. „Der Sieg war wichtig. Wir denken von Spiel zu Spiel und konzentrieren uns auf Freiensteinau“, sagt Dresel.

Quelle: Torgranate.de; Osthessenzeitung.de

Bronnzell II siegt mit 0:12 in Pilgerzell

Zweite Mannschaft siegt zweistellig in Pilgerzell

Einen zweistelligen Sieg konnte unsere zweite Mannschaft gegen die Reserve des TSV Pilgerzell erzielen. Am Ende gewann unsere Elf mit 0:12.

Mico Wind schoss in der achten Minute vom Elfmeterpunkt das erste Tor des Spiels für die SG Bronnzell II. Tim Weber erhöhte für die Viktoria auf 2:0 (30.). Nach nur 30 Minuten verließ Tobias Büdel vom TSV Pilgerzell II das Feld, Michael Bott kam in die Partie. Mit dem 3:0 durch Wind schien die Partie bereits in der 32. Minute mit der SG Bronnzell II einen sicheren Sieger zu haben. In der 34. Minute legte Benedikt Ihrig zum 4:0 zugunsten der SGB nach. Der TSV Pilgerzell II ließ zumindest bis zur Pause kein weiteres Tor zu und so blieb es bis zum Halbzeitpfiff beim deutlichen Vorsprung der SG Bronnzell II. Beim TSV Pilgerzell II änderte sich die Aufstellung für die zweite Halbzeit. Sebastian Kramer ersetzte Philipp Göb. Weber (48.) und Mike Kohlhepp (53.) brachten die SG Bronnzell II mit zwei schnellen Treffern weiter nach vorne. Wind gelang ein Doppelpack (59./61.), mit dem er das Ergebnis auf 8:0 hochschraubte. Dem 9:0 durch Noah Bockmühl (62.) ließen Jonah Böhne (66.), Wind (67.) und Ihrig (80.) weitere Treffer für die SG Bronnzell II folgen. Am Ende ließ die SG Bronnzell II kein gutes Haar am TSV Pilgerzell II und siegte außerordentlich hoch.

Trotz des Sieges bleibt die SG Bronnzell II auf Platz drei. Für die SG Bronnzell II steht der erste Saisonsieg, nachdem man davor eine Niederlage einsammelte.

Quelle: Torgranate.de

Spielabsage wegen Schneefall

Der April macht was er will — und seinem zweifelhaften Ruf mal wieder alle Ehre.

Die folgenden Spiele wurden wegen des Schneefalls abgesagt:

SG Bronnzell – SG Schlüchtern

TSG Mackenzell – SG Bronnzell II

Ein Ersatztermin für die Partien steht bisher nicht fest. Wir informieren hier und in den sozialen Netzwerken, sobald es einen neues Datum gibt.

Bis dahin wünschen wir einen entspannten Freitag und guten Start ins Wochenende!

Bronnzeller Spieler jubeln nach dem 1:0 im Pokalspiel gegen Eichenzell. Foto: Charlie Rolff

Pokalspiel: Spannung, Dramatik & Jubel!

Dienstag, 29. März 2022, 18:00 Uhr, 4. Runde Kreispokal:

SG Bronnzell 8 : 6 FC Eichenzell (3:3)

Torschützen: 1:0 Jan-Niklas Jordan (15.), 1:1 Marcel Ludwig (47.), 2:1 Marian Weber (77.), 3:1 Marian Weber (78.), 3:2 Marian Weber (81., Eigentor), 3:3 Benedikt Rützel (89.).

Elfmeterschießen: 4:3 Tim Horenkamp, 4:4 Kubilay Kücükler, 5:4 Mico Wind, 5:5 Marcel Ludwig, 6:5 Marco Weiss, 6:6 Sebastian Sonnenberger, 7:6 Marek Weber, Johannes Ihrig pariert gegen Tayyip Akkinlinc, 8:6 Marian Weber.

Schiedsrichter: Aaron Fritz (TSV Weyhers)


Was für ein verrückter Pokalabend in der Heppeau. Die SG Bronnzell zog als erste Mannschaft ins Halbfinale des Fuldaer Kreispokals ein. Im Elfmeterschießen besiegte man den klassenhöheren Nachbarn Eichenzell. Es war das Spiel des Marian Weber, der erst lange auf der Bank schmoren musste.

Eichenzell trat in der Heppeau stark dezimiert an. Benedikt Rützel, Patrick Broschke, Hanns-Peter Schwarz, Tim Ströder und Lukas Budenz waren die prominentesten Ausfälle des Abends. Aber auch Bronnzell musste kurzfristig reagieren, denn Sebastian Dinov stand zunächst noch laut Spielberichtsbogen in der Startelf, musste aber passen. Tim Horenkamp rückte kurzfristig in die erste Elf. Im Tor der Viktoria bekam Johannes Ihrig den Vorzug gegenüber Jonas Ritzel.

Von einem Klassenunterschied war nichts zu sehen. Eichenzell begann zwar stark und hatte zwei frühe Möglichkeiten, doch die Führung der Bronnzeller zur Pause war schon okay. Erzielt hat das Tor Jan-Niklas Jordan. Vorausgegangen war eine prima Vorarbeit von Marek Weber. Der Rest von Jordan war Spitzenklasse: Jordan ließ noch drei Gegner im Strafraum stehen und schoss ganz überlegt ein. Leicht hätte in der besten Phase der Hausherren auch das 2:0 fallen können. So als Belaarbi nach einer Ecke aus kurzer Distanz frei zum Kopfball kam, aber den Ball vorbei setzte (22.).

Jan-Niklas Jordan beim Abschluss zum 1:0 Führungstreffer; Foto: Christine Görlich

Direkt nach Wiederbeginn legte Eichenzell dann los wie die Feuerwehr. Erst roch es nach einem Zweikampf und dem Faller von Jonathan Müller nach Elfmeter für Eichenzell (46.), dann machte Neuzugang Marcel Ludwig nur 90 Sekunden nach Wiederanpfiff den Ausgleich, als er vor Ihrig die Ruhe bewahrte und überlegt einschoss.

Was folgte war eine unspektakuläre zweite Halbzeit mit der ein oder anderen Möglichkeit auf beiden Seiten. Bis Marian Weber ins Spiel kam. Kaum auf dem Feld machte er mit einem Doppelpack innerhalb einer Minute alles klar. Beide Male leistete Marek Weber die Vorarbeit. Die Entstehung beider Treffer war fast eine Kopie. Nur der Abschluss beim 2:1 war anders – und ein echter Knaller: Marian Weber zimmerte den Ball spektakulär unter die Latte. Doch jetzt wurde es erst richtig kurios: Kurz danach köpfte Weber auf der anderen Seite ein Eigentor und machte Eichenzell nochmals stark.

Großer Jubel nach dem Doppeltreffer von Marian Weber in der 77′ und 78′ Minute, Foto: SG Bronnzell

Mit einem Knallbonbon, typisch für dieses letztlich packende Pokalduell, ging es ins Elfmeterschießen: Benedikt Rützel drosch die Kugel rotzfrech und mit viel Selbstbewusstsein ins lange Eck. Keeper Ihrig hatte nicht den Hauch einer Abwehrchance.

Was dann im Elfmeterschießen passierte war dann fast schon ein bisschen kitschig: Alle verwandelten, ehe Johannes Ihrig einen Eichenzeller Strafstoß parierte. Und nun schritt wer zum entscheidenden Elfmeter? Natürlich Marian Weber. Der, der erst richtig Schwung ins Spiel gebracht hatte, durfte den goldenen Schuss setzen. Sein Elfer war entscheidend.

Jubel und Erleichterung nach dem gewonnenen Elfmeterschießen; Foto: SG Bronnzell

Wer der Gegner im Halbfinale sein wird, ist noch offen, denn die Mitbewerber haben noch einen weiten Weg vor sich. Denn zunächst müssen Ehrenberg und Flieden das letzte Achtelfinale ausspielen. Dies wird am Ostermontag der Fall sein. Im Viertelfinale geht es dann für den Gewinner mit dem Spiel gegen die SG Johannesberg weiter. Der Sieger daraus wiederum wird dann der Halbfinal-Gegner der Viktoria sein.

Quelle: Torgranate.de, Osthessen-Zeitung.de

Fotos: Charlie Rolff, Christine Görlich, SG Viktoria

Gelungener Auftakt in Hosenfeld

Die SG Bronnzell ist mit einem wichtigen Auswärtssieg in die Aufstiegsrunde der Gruppenliga gestartet. Mit 4:1 gewann die Viktoria ihr Auswärtsspiel in Hosenfeld. Damit rückt Bronnzell dem Ligaprimus Eiterfeld/Leimbach bis auf zwei Zähler auf die Pelle.

Sonntag 27. März 2022, 15:00 Uhr, Rasenplatz Hosenfeld:

Spvgg Hosenfeld 1 : 4 SG Bronnzell

Torschützen: Niklas Schneider (4′), Marek Weber (6′, 52′), Kilian Sandner (39′), Marco Weiss (68′)

Schiedsrichter: Malte Sattler
Assistenten: Max Vielhaber, Vincent Hack

Spielbericht:

Die Spvgg. Hosenfeld erwischte einen Blitzstart ins Spiel. Niklas Schneider traf in der vierten Minute zur frühen Führung. Lange währte die Freude von Hosenfeld nicht, denn schon in der sechsten Minute schoss Marek Weber den Ausgleichstreffer für die SG. 

„Wir wussten, dass mit Hosenfeld ein giftiger Gegner auf uns wartet, und wir hatten in den ersten Minuten auch unsere Probleme. Umso wichtiger war es, dass uns schnell das 1:1 gelungen ist.“,

sagt Bronnzells Keeper Jonas Ritzel nach dem Spiel zur turbulenten Anfangsphase gegenüber Torgranate.

Kilian Sandner trug sich in der 39. Spielminute in die Torschützenliste ein. Mit einem Tor Vorsprung für die SG Bronnzell ging es für die beiden Teams in die Halbzeitpause.

Weber schnürte mit seinem zweiten Treffer einen Doppelpack und brachte seine Mannschaft auf die Siegerstraße (52.). Für ruhige Verhältnisse sorgte Marco Weiss, als er das 4:1 für die SG besorgte (68.). In der 70. Minute stellte die Spvgg. personell um: Per Doppelwechsel kamen Maximilian Merker und Roger Mouangue Mouangue auf den Platz und ersetzten Andreas Gesang und Marc Wettels. Malte Sattler beendete das Spiel und damit schlug die SG Bronnzell die Spvgg. Hosenfeld auswärts mit 4:1.

Quellen: Torgranate.de, Fussball.de

Fotos: SG Bronnzell, Max Dellemann

Pokalderby gegen Eichenzell

Am 29. März 2022 beginnt das Heimspieljahr in Bronnzell offiziell mit einem Highlight! In der 4. Runde des Kreispokals empfängt die SG Viktoria Verbandsligist FC Britannia Eichenzell.

SG Bronnzell – FC Eichenzell

Dienstag, 29.03.2022, 18 Uhr

Stadion Heppeau, Bronnzell

Das Spiel ist am Dienstag, den 29.03.2022 um 18 Uhr angesetzt. Die SG Viktoria freut sich auf tatkräftige Unterstützung und darauf, ihre Fans, Freunde und Unterstützer zum ersten mal in diesem Jahr willkommen zu heißen.

Marian Weber und Roman Weber

Weber-Brüder verlassen Bronnzell im Sommer

Diese Meldung hat es in sich: Zwei echte Bronnzeller Urgesteine und „Eigengewächse“ aus der Jugendabteilung der SG Viktoria ziehen auf zu neuen Ufern. Die Brüder Roman und Marian Weber werden die SG Bronnzell im Sommer in Richtung SG Edelzell/Engelhelms (KOL Mitte) verlassen (Bericht Torgranate vom 19.03.2022). Wir haben mit Offensivtalent Marian Weber über seinen Abgang gesprochen, ein bisschen gemeinsam in Erinnerungen geschwelgt und geschaut, ob wir ihn nicht doch zum Bleiben überreden können.

SG Bronnzell, 20.03.2022


Hi Marian, wie geht es dir?

Mir geht es gut, danke! Die Vorbereitungen für die PlayOffs laufen seit knapp fünf Wochen auf Hochtouren. Das schlechte Wetter hat alles ein wenig schwieriger als nötig gemacht, aber der Coach schafft es trotzdem das Training abwechslungsreich zu gestalten, z. B. mit Ausweichen auf den Kunstrasenplatz, Einheiten im Fitnessstudio und Co. Dinge wie Teamtage und die Testspiele der letzten Wochen sind außerdem ideal, um wieder in den Wettbewerbsmodus zu kommen und Neuerungen im Spielsystem unter realen Bedingungen einzustudieren.

Und wie geht es die mit der Verkündung deines Abgangs im Sommer?

Um ehrlich zu sein war das eine große Gefühlsachterbahn und die Verkündung liegt mir noch ein bisschen im Magen. Ich habe mir die Entscheidung alles andere als leicht gemacht – schließlich spiele ich seit den Bambini in Bronnzell und habe alle Höhen und Tiefen meiner bisherigen Laufbahn als Fußballer hier erlebt. Ich habe mit den Verantwortlichen auch einige lange und schwere Gespräche geführt und mir war klar, dass ich für diese Entscheidung keinen Beifall ernten werde. Rückblickend bin ich froh wie es gelaufen ist – Team, Trainer und Verantwortliche haben meine Entscheidung gefasst aufgenommen, aber sehr verständnisvoll reagiert. Das habe ich mir erhofft und bin mir bewusst, dass das auch ganz anders ablaufen kann.

Wie kommt es, dass es dich als Bronnzeller Urgestein in die Ferne zieht? Gerade jetzt, wo es so gut läuft?

Sportlich läuft es aktuell sehr gut, das stimmt. Ich fühle mich im Verein und mit dem Team auch nach wie vor sehr wohl, mein Wechsel hat vor allem persönliche Gründe. Ich bin inzwischen 27 Jahre alt und möchte gerne noch mal die Chance nutzen um neue Erfahrungen zu sammeln, bevor ich die Fußballschuhe irgendwann an den Nagel hänge. Nach meinem Wechsel muss ich mich in einer fremden Umgebung ganz neu beweisen und dazu meiner Komfortzone verlassen. Ich erwarte mir von diesem Schritt ganz neu gefordert zu werden und bin mir sicher, dass mich dies nicht nur als Spieler, sondern auch und in meiner persönlichen Entwicklung voranbringen wird. Aktuell konzentriere ich mich aber voll und ganz auf die anstehende Rückrunde und die Play-offs für die Verbandsliga. Ich fühle mich gut und denke, für uns ist alles drin.

Marian Weber und MItspieler Marco Weiss im Laufduell gegen Verteidiger des FSV Thalau.
Marian Weber und Mitspieler Marco Weiss im Laufduell gegen Verteidiger des FSV Thalau.
Quelle: Torgranate.de

Was sind die Gründe deines Bruders Roman für seinen Wechsel?

Die Überlegung zu wechseln war natürlich ein Thema, dass uns beide sehr beschäftigt hat. Als Brüder und Fußballer ist es dann ja klar, dass man sich dazu auch austauscht. Die Entscheidung hat jedoch jeder ganz individuell für sich selbst getroffen. Ich möchte jetzt nicht für meinen Bruder sprechen aber weiß, dass die Beweggründe bei ihm nicht exakt die gleichen waren wie bei mir. Neben sportlichen und menschlichen Entwicklungschancen, erhofft er sich vor allem wieder mehr Spielzeit. Er saß zuletzt häufig auf der Bank und möchte eben so häufig wie es geht auf dem Platz stehen, um aktiv Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen zu können. Da er in der aktuellen Situation nicht damit rechnet, dass sich dies in der kommenden Saison ändern wird, hat er nun seine Chance gesehen, einen Neustart zu wagen . Auch ihm ist die Entscheidung zu wechseln aber alles andere als leicht gefallen.

Und wie ging es dir damit – ist die Entscheidung zu wechseln leicht gefallen?

Nein, ganz und gar nicht! Wie bereits gesagt, hat mein ganzes fußballerisches Leben bisher in Bronnzell stattgefunden und die Entscheidung zu wechseln hat mich einige schlaflose Nächte gekostet. Ich habe dem Verein viel zu verdanken, zum Beispiel was die erstklassige Jugendarbeit angeht und bin ja auch familiär mit dem Verein verbunden. Mein Vater Joe war von den Bambini bis zu den A-Junioren mein Trainer und mein Onkel Thies ist sportlicher Leiter. Ein großer Teil meines Freundeskreises besteht aus aktuellen und ehemaligen Teamkollegen, mit denen ich sportlich wie persönlich viel erlebt habe – das schweißt zusammen! Und auch ansonsten finde ich es in Bronnzell nach all den Jahren immer noch toll – die Leute, die Atmosphäre an Spieltagen in der Heppeau, der Zusammenhalt und dass man immer ein offenes Ohr findet. All das werde ich mit Sicherheit vermissen, bin aber trotzdem überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben und freue mich auch auf die neue Herausforderung.

Apropos viel erlebt: was sind denn so deine persönlichen Highlights, wenn du an fast 25 Jahre und deine vielen Einsätze für Bronnzell zurück denkst?

Wahnsinn, 25 Jahre, wo soll ich da anfangen? Spontan fällt mir da natürlich meine Zeit in der B-Jugend ein. Wir konnten eine souveräne Gruppenliga-Meisterschaft feiern und haben es in die Aufstiegs-Relegation geschafft. Dort mussten wir gegen Rot-Weiss Frankfurt ran.  Das Hinspiel haben wir mit 6:4 verloren und konnten das Ergebnis im Rückspiel mit 5:2 vor heimischer Kulisse drehen – die Freude war unglaublich! Mein Vater war damals unser Trainer und nach dem Spiel haben wir mit Co-Trainer Dirk Balzer und der gesamten Mannschaft bei uns daheim in der Kellerbar gefeiert. In der Saison danach konnten wir uns als kleiner Dorfverein gegen Mannschaften wie Darmstadt 98 und Wehen-Wiesbaden durchsetzen und sind als Aufsteiger Hessenmeister geworden. Die Relegation gegen Kaiserslautern haben wir zwar nicht geschafft, aber mit knapp 3.500 Zuschauern in der Heppeau hatten wir beim Relegations-Heimspiel das Gefühl, die ganze Stadt Fulda steht hinter uns!

In der Saison danach konnten wir uns als kleiner Dorfverein gegen Mannschaften wie Darmstadt 98 und Wehen-Wiesbaden durchsetzen und sind als Aufsteiger Hessenmeister geworden.

Marian Weber über die Hessenmeisterschaft der B-Junioren von SG Bronnzell in der Saison 2011/2012

Was die Mentalität im Verein angeht kommt mir die Debütsaison von Coach Stefan Dresel 2015/16 in den Sinn. Wir sind ohne große Titelambitionen in die Gruppenligasaison gestartet und haben es in die Relegation zur Verbandsliga geschafft. Nach einem 3:0 gegen Bad Wildungen mussten wir in den Hexenkessel zu Bosporus Kassel, wo wir uns leider nicht durchsetzen konnten. Zurück in Bronnzell wurden wir trotzdem wie Champions empfangen – mit Laola-Welle, Bengalos und allem drum und dran. Trotz der bitteren Niederlage war dies eine der besten Feiern, die ich in Bronnzell je erlebt habe.

Mannschaftsfoto des U-17 Relegationsspiels der SG Bronnzell gegen den 1. FC Kaiserslautern. Vor knapp 3.500 Zuschauern in heimischer Kulisse konnte die Bronnzeller B-Jugend sich leider nicht durchsetzen und verlor mit 1:3. Quelle: Torgranate.de
Mannschaftsfoto des U-17 Relegationsspiels der SG Bronnzell gegen den 1. FC Kaiserslautern. Vor knapp 3.500 Zuschauern in heimischer Kulisse konnte die Bronnzeller B-Jugend sich leider nicht durchsetzen und verlor mit 1:3. Quelle: Torgranate.de

Und wenn es um mich persönlich geht, denke ich da zuerst an ein Derby gegen Johannesberg. Am Sportplatz war Oktoberfest und dementsprechend volles Haus. Wir haben 1:2 hinten gelegen und ich musste bis zur 75. Minute auf der Bank sitzen. In der Nachspielzeit konnten wir das Spiel durch zwei Treffer von mir drehen. Der erste davon mit Assist von unserem Keeper Johannes Ihrig. Das war ein super Tag!

Von der Vergangenheit in die Zukunft: Was ist dein Plan für die verbleibende Zeit in Bronnzell?

Ganz klar: Eiterfeld abfangen, versuchen alle Spiele positiv zu gestalten und möglichst viele Siege einzufahren. Das wird bestimmt nicht einfach, aber die Qualität im Kader ist vorhanden und die Mannschaft gut drauf. Es wäre ein perfekter Abschied für mich, mit meinen Teamkollegen den Aufstieg zu feiern. Bis dahin spielt mein Wechsel gedanklich keine Rolle. Ich bin im Hier und Jetzt bei meinem Herzensverein und gebe Alles, damit wir als Team Erfolg haben.

Und mit der Chance auf die Verbandsliga kann man dich nicht zum Bleiben bewegen?

Wie schon gesagt, habe ich mir das wirklich gut überlegt und die Entscheidung nicht vom Zaun gebrochen. Der SG Edelzell/Engelhelms habe ich außerdem schon zugesagt und stehe zu meinem Wort, ich finde das gehört sich so. Insofern ist mein Abgang im Sommer sicher.

Hast du zum Abschluss unseres Gesprächs noch etwas, dass du loswerden möchtest?

Für Worte des Abschieds ist es definitiv noch zu früh, das können wir vielleicht im Juni angehen. Bis dahin wünsche ich mir, dass wir als Mannschaft in der Rückrunde unser Können abrufen, um den Aufstieg zu schaffen! Und nach all den Schwierigkeiten durch Corona in den letzten beiden Spielzeiten hoffe ich, dass mit den Lockerungen auf und um den Platz wieder Normalität einkehrt und ich die geile Kulisse in der Heppeau noch mal in vollen Zügen genießen kann. 

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